Der neue SKLAVENHÄNDLER ist in der Stadt

  • Selbstverständlich! Wenn Du dich dort an die Seite begibst, wird Dir die Besitzurkunde und der Sklave übergeben.


    Er gab bereits entsprechende Anweisungen und der Sklave wurde losgebunden und zum Seitenabgang getrieben ohnem dass er die Möglichkeit hatte sich dagegen zu wehren.

  • Und das war also sein neuer...Herr, Besitzer? Der Mann, der ihn gekauft hatte? Regungslos betrachtete Gerwin den kleinen Glatzkopf mit dem kantigen Gesicht. Es würde eine spannenden Angelegenheit werden, da war sich der Cherusker sicher.


    Unsanft zur Seite geschoben folgte Gerwin den Kerlen, die ihn zu einem der Seitenabgänge zerrten. Sehnsüchtig stierte er kurz auf Schwert und Dolch der bewaffneten Leute des Sklavenhändlers. Er würde keine Chance haben zu entkommen, da gab sich der Cherusker keinen falschen Hoffnungen hin. Aber er würde Wodan, dem Schlachtenlenker, dem Allvater, aufrecht wie ein Mann entgegen schreiten.


    Wieder traf ihn ein Stoß in den Rücken, was ein Knurren unter den bartgesäumten Lippen hervor rief. Ein kurzes Zerren an den Fesseln, aber wenn die Römer auch sonst zu nichts zu gebrauchen waren, ihre Seilmacher verstanden ihr Handwerk. Und so hieß es nur noch warten und dem harren was kommen würde.

  • Zitat

    Original von Iulia Helena


    Das Gebot war einfach zu hoch gewesen, über der der Grenze, welche er er bereit war, für irgendeinen unbekannten Sklaven zu bezahlen. Sicher, der Mann war viel versprechend gewesen, doch ohne wirkliche Referenzen, war er nicht bereit, so viel Geld für einen Sklaven auszugeben.


    "2250 Sesterzen, das ist eine Menge Geld für einen Unbekannten, möge ihr Besitzer glücklich mit ihm werden," meinte er leise zu Helena, blickte kurz zu den Architectus Urbi, "ich weis aber nicht, ob dieser Mann viel Freude an ihm haben wird."


    Doch die Auktionen schienen für diesen Tag zu Ende zu sein und es würde nicht lange Dauern, und die Menge hier würde sich auflösen und auch er und Helena würden sich in die verschiedensten Ecken der Stadt begeben. Doch er wollte dieses Gelegenheit nutzen, noch etwas Zeit mit der Frau zu verbringen, welche er heiraten wollte.


    "Helena, was hälst du davon die Gelegenheit zu nutzen, etwas essen zu gehen ? Es soll hier in der Nähe ein Lokal mit guter galischer Küche geben..."

  • Zitat

    Original von Gerwin


    Detritus sah wie sie ihn behandelten und ging sofort dazwischen.


    "Hört auf, bindet ihn los und verschwindet...na moment gebt mir noch die Besitzurkunde." :P


    Da der Sklave leider kein Latein konnte forderte er ihn mit einer Handbewegung auf ihm zu folgen.


    "Kann hier jemand germanisch?"

  • Seine Götter schienen Gerwin tatsächlich verlassen zu haben. Gefangen, verkauft, und nun sollte er sich von einem Römer noch beschützen lassen? Sollte ihm jetzt noch das letzte was ihm geblieben war, sein Würde, genommen werden? Die Bewaffneten konnten ihm nicht anhaben. Die Stöße in seinen Rücken waren schwächlich, wie es alles was der Wölfin entsprungen war. Sie verletzten nicht den Körper, nur seinen Stolz, doch damit konnte der Cherusker leben.


    Und er würde sich nicht wie ein Hund befehlen lassen, nicht auf eine einfache Handbewegung folgen in der Hoffnung, einen Knochen zu bekommen. Starr wie einer der großen, alten Bäume in den heimischen Wäldern blieb Gerwin stehen, rührte sich nicht vom Fleck. Nichts an ihm verriet, was in ihm vorging. Nur in seinen Augen funkelte es als Gerwin seinen neuen Herren anstarrte.

  • Einer von Titus seinen Gehilfen konnte ein wenig Germanisch und so schlug er ihm etwas ungalant auf den Rücken. Beweg Dich, Sklave! Das ist Dein neuer Herr und dem wirst Du nun dienen! Die Stimme verhieß nichts Gutes und die Knute auch nicht. Aber da es nicht mehr Tranquillus sein Besitz war, würde er die nur einsetzen, wenn der neue Besitzer es befehlen würde.

  • Der architectus urbi bedankte sich beim Gehilfen und sah nun voller Hoffnung den Sklaven an, ob er sich nun bewegen wollte oder nicht. Die Knute hatte Detritus bemerkt doch Gewalt schien ihm jetzt nicht die richtige Lösung zu sein.

  • Als die Hand eines der Gehilfen des Sklavenhändlers auf seinen nackten Rücken traf schien allein die Tatsache, dass Gerwins Hände immer noch gefesselt waren eine Eskalation zu verhindern. Unter der Haut seiner Schultern und der Arme traten die Muskelstränge zum Vorschein, als sich der drahtige Körper spannte als würde er nur darauf warten, sich auf den Mann stürzen zu können, der ihn in holprigem Dialekt eines der nördli9chen Völker ansprach.


    "Mein neuer Herr?" Verächtlich spie er dem Gehilfen vor die Füße. "Ich mag sein Gefangener sein, aber er ist nicht mein neuer Herr. Nicht jeder vergisst die Wurzeln seiner Herkunft, Bastard." Einige Augenblicke lang starrten sich beide in die Augen. An jedem anderen Ort wär diese Schmach, die Beleidigung durch den Schlag nicht ungesühnt geblieben. Doch selbst ein Heißblut wie Gerwin erkannte seine Möglichkeiten und wusste seine Chancen abzuschätzen. Und im Moment waren sie gering, und obwohl er den Tod nicht fürchtete, so suchte nur ein Dummkopf ein unnützes Ende. Was wohl auch der Grund war dass sich Gerwin schließlich doch in Bewegung setzte. Stumm, aufrecht und mit vor Hass lodernden Augen seinem neuen "Besitzer" folgend.

  • Wieder einmal war er in der Stadt, der Stadt, die er so liebte, brachte sie ihm doch als einzige den höchsten Profit. Händereibend stand er noch mit dem Rücken zur Menge, während die letzten Vorbereitungen getroffen wurden und dann, als man den ersten Sklaven für heute nach vorne führte, trat er neben ihn.


    Bürger Roms! Freunde! Verehrte Kundschaft!


    begann er und wartete, bis er die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte.


    Es ist für mich immer wieder eine große Freude und Ehre hier stehen zu dürfen und Euch meine hochgeschätzten und hochwertigen Waren anbieten zu dürfen!


    Er deutete auf den nicht nur hochgeschätzten und hochwertigen, sondern auch hoch aufgeschossenen Sklaven neben sich. Er besaß eine ruhige und zugleich strenge Ausstrahlung. Hellbraunes Haar, grüngraue, manchmal recht kalt blickende Augen, charakterstarkes Gesicht. Er war etwa 180cm groß und somit das Größte Exemplar, das er seit Konon wohl verkauft hatte. Aber im Gegensatz zu diesem, war er kein Muskelpaket ohne Hirn, sondern zwar kräftig gebaut in den Schultern, aber schlank an Gestalt. Das geübte Auge erkannte sogleich einen Kämpfer in ihm.


    Beginnen will ich heute mit einer Rarität. Hierbei handelt es sich um einen so genannten Nordmann. Er stammt vermutlich aus der Gegend der Angeln oder Jüten, so nennen sich diese germanischen Stämme im Norden wohl. Ein unglücklicher Umstand trieb ihn nach Gallien, wo er die Hilfe, die man ihm angedeihen ließ damit bezahlte, dass er tapfere Legionäre angriff. Ihr alle wisst, wie gut diese Männer ausgebildet sind und was man können muss um auch nur gegen einen zu bestehen. Ihm gelang es durch Geschick, Kraft und Köpfchen drei mit bloßen Händen zu besiegen.


    Er hatte es für ein Ammenmärchen gehalten, bis er einmal gesehen hatte, wie er gegen einen Sklaven gekämpft hatte, der als Gladiator gedient hatte und nun weiterverkauft werden sollte, und diesen mit einigen einfallsreichen Taktiken ausser Gefecht gesetzt hatte. So einfach manches und doch musste man dafür Grips besitzen.


    Ihr werdet sehen, der Mann wird der beste Leibwächter sein, den ihr je bekommen habt! Ihr denkt, moment, er hat Legionäre angegriffen, wurde dann zum Sklaven deswegen gemacht, dann ist mit seiner Treue und seiner Loyalität nichts los? Weit gefehlt! Er hat Stolz und Ehre und er handelt nach einem Prinzip, das sich Gefolgschaft nennt. Wer sich mit Germanien und den dort lebenden Bar... Menschen auskennt, wird wissen, dass die Ehre das Wichtigste dort ist, drum seid unbesorgt: Wer ihn ersteigert, der wird einen treuen und loyalen Sklaven erwerben.


    Eindringlich musterte er die Menge und fügte dann an:


    Das Anfangsgebot liegt bei 300 Sesterzen


    Sim-Off:

    Angebotsende: Sonntag 12.11. um 18 Uhr

  • Wieder eine neue Stadt, wieder ein Sklavenmarkt, wieder die gaffende Menge, wieder das nervige Geschreie, wieder das seht hier, schaut dort, guckt ihn Euch an, seht wie kräftig er ist, wie geschickt, wie loyal. Loyal?
    Seine Augen verengten sich leicht, als er mit stolz erhobenem Haupt über die Menge sah und die Menschen musterte. Diese kleinwüchsigen Römer waren eine interessante und lächerliche Spezie in seinen Augen und er hatte noch keinen gesehen, der einem echten Mann das Wasser reichen konnte. Erst wenn er einen solchen finden würde, dann würde er loyal werden, aber auch nur diesem gegenüber. Und er konnte sich nicht vorstellen, dass da auch nur einer von denen in der Lage zu war.
    Sein Blick blieb an einer Frau hängen, die ihn anstarrte, als wolle sie wissen, was er ausser dem Sichtbaren noch zu bieten habe. Dann ging er weiter und hing an einem Mann fest, der ihn mit hasserfüllten Augen musterte. Germanen schienen ihm nicht zu gefallen. Gleichmütig erwiederte er den Blick, bis der Mann endlich wegsah. Doch hatte er den Hass sich noch einmal verstärken gesehen, ehe er wegschaute. Sollte dieser ihn ersteigern, würde er wohl nicht lange am Leben bleiben.
    Der nächste Blick traf ein Kind das ihn staunend anstarrte. Scheinbar wirkte er wie ein Riese auf dieses, überragte er doch hier wohl augenscheinlich alle. Er hob die linke Braue in Richtung des Kindes und schenkte ihm einen spöttisch freundlichen Blick, ehe er seine Augen weiter schweifen ließ. Da, ein Fettwanst, der sich mit der Zunge über die Lippen fuhr und die Hand in Richtung Schritt wandern ließ. Er hatte schon von den Abarten der Römer gehört und wusste, dass er sich in solch einem Fall mit nur einer Methode wehren würde. Allerdings würde das demjenigen definitiv nicht bekommen. Ihm wohl am Ende auch nicht, aber wenn er in den Tod gehen musste, dann nicht umsonst.
    Da, wieder eine Frau, still, interessiert, hübsch, was, so musste er unumwunden zugeben, nicht selten der Fall war, dass man diesen begegnete. Allerdings eher selten, wenn sie einen solchen Blick drauf hatten. Nicht ängstlich, nicht lüstern, nicht püppchenmäßig, nein, ehrlich interessiert, wach, intelligent. Er hielt diesen Blick einen Moment, ehe seiner wieder weiter schweifte.
    Das da vorne, wohl ein Soldat. Auftreten, Gebaren, alles deutete genau darauf hin. Und das daneben? Eine alte Vettel, die sich durch die Menge gezwängt hatte um irgendwas aus einem Korb an die Zuschauer zu bringen. Gleichmütig ging sein Blick weiter, ehe er kurz auf dem Händler liegen blieb und als nächstes dann über die Menge hinweg sah, in die Ferne, wer wusste schon wohin. Vielleicht in seine Heimat? Vielleicht auch einfach nur zur nächsten Hauswand.

  • Mit den beiden Sklaven im Schlepp, wie immer irgendwie seit seiner Ankunft, kam auch er auf dem Markt an. Lange musterte er den angebotenen Sklaven und fragte sich, ob er ihn für Titiana ersteigern sollte. So rief er dann laut genug um sich zu erkennen zu geben: "300!"

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    ....


    Das erste Gebot kam und sein Kopf drehte sich langsam in genau jene Richtung. Wer hatte geboten? Ein Mann, recht groß für einen Römer, wenn auch nicht überragend. Schlank, freundliches Auftreten und freundliches Gesicht. Dennoch schien ihn eine gewisse Aura von Macht und Autorität zu umgeben. Sein Einwurf war sachlich und nüchtern bei ihm angelangt und er versuchte ihn einzuschätzen. Sanft aber auch gewohnt sich durchzusetzen? Kein Militär, das war ziemlich schnell ersichtlich seiner Meinung nach. Verweichlichter Sesselfurzer? Nein, er wirkte, als würde er auch was für sein Geld tun. Die beiden Männer dicht bei ihm schienen zu ihm zu gehören. Sein Blick streifte jene und er war sich sicher in ihnen Sklaven zu erkennen. Nichtsnutzige Wesen, die kuschten, solbald er hustete. Wieder verengten sich seine Augen leicht und er verharrte noch einmal mit dem Blick auf dem Mann. Wofür wollte er ihn wohl ersteigern? Was für Möglichkeiten konnte einer wie er bieten? Sicher nicht als Scriba oder so, denn der Händler hatte nicht erwähnt, ob er Schreiben oder Lesen konnte, wohl zu Recht nicht erwähnt. Sicher auch nicht als einfacher Haussklave, oder? Nein, wahrscheinlich als Zusätzlichkeit oder Ersatz seiner beiden Schatten, so wie er das sah. Oder vielleicht gar nicht für sich selber? Vielleicht wollte er ja jemandem ein Geschenk machen? Ein Geschenk! Er schnaubte leise und wandte den Blick ab, ließ ihn wieder über die Menge schweifen. Möge Odin jenen beistehen, die meinten ihn einfach so besitzen zu können. Selbst die Sklavenhändler hatten schon erfahren müssen, dass er nicht immer der Einfachste war, sicher nicht als Sklave jedenfalls. Wer ihn als Sklave behandelte, erhielt die Antwort, erhielt die Quittung. Selbst der derzeitige hatte die Lektion gelernt, wenn auch indirekt, aber er wusste, dass er ihn bei dem Kampf beobachtet hatte. Seit dem war da etwas Neues in seinem Verhalten gewesen, etwas, was man fast als Respekt bezeichnen konnte. Und das wollte er haben: Respekt.
    Nach einer Weile ging sein Blick wieder in die Ferne. Für wie lange? Bis zum nächsten Gebot?

  • Samira interessierte es nicht, wie der Sklave aussah und was er zu bieten hatte. Ihr Auftrag lautete seit langem, falls angeboten, einen zweiten germanischen Sklaven für ihre Herrin zu ersteigern. Assindius hatte sich als überaus zuverlässig erwiesen und der germanische Humor sowie die Treue dieses Volkes schienen der Herrin zu gefallen.


    Sie sollte Interesse kundtun, ohne den Preis bereits zu Beginn in die Höhe zu treiben. Ein kluger Einkäufer bietet erst zum Ende der Versteigerung.


    „Ich biete im Namen meiner Herrin 350 Sesterzen für diesen germanischen Sklaven.“

  • Für Appius war es Zeit in der Gellschaft Roms aufzusteigen und was war da ein bessert Einstieg als einer dieser sündhaft teuren Sklaven, welche hier Verkauft wurden. :D
    Er schaute sich den Sklaven an. Ein Germane ein männlicher Germae. Nicht wirklich die erste Wahl, sie meinten sie wären immer noch frei und stolz und wenn man nicht aufpasste waren sie schnell weg und das Geld futsch. Also mußte man sie brechen. Nun er verstand sich aufs brechen er hatte Jahrelang nichts anderes getan.
    Er hob also seine Stimme um sein Gebot abzugeben:"400 Sesterzen!"

  • Hach ja, welch süßer Klang diese Zahlen doch waren. Sich ihnen zu verschreiben war eine gute Idee gewesen. Und da kamen auch schon die Gebote. Herrlich! Verlockend! Erhebend! Berauschend! Naja, oder auch nicht. Das waren nicht die Beträge, die er sich für den Germanen vorgestellt hatte. Viel zu niedrig. Nichts, was seinen Geldbeutel erfreute. Da war es ja fast billiger den Kerl wieder laufen zu lassen. Also musste er tief in die Trickkiste greifen.


    400 Sesterzen lautet das aktuelle Gebot, werte Kundschaft! Kommt ruhig näher, schaut ihn Euch an. Wollt ihr sehen, wie stark er wirklich ist? Wie kräftig sein Körperbau? Nur zu! Kommt und schaut, tastet und probiert.

  • Das Gerede des Händlers beachtete er nicht weiter, sondern betrachtete ausschliesslich den Sklaven. Wenn er für sie werden sollte, dann musste er ihm vertrauen können und sicher sein, dass er sie mit seinem Leben beschützen würde und achtete und respektierte. Ausserdem fragte er sich, ob Titiana diesem Mann vertrauen konnte. Schliesslich war es bei ihr nach den Ereignissen in der Vergangenheit manchmal schwer. Nachdem er zu entsprechenden Überzeugungen kam, sagte er erneut gut vernehmlich: "450!"

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