er lachte abermals...
"Das war tagsüber bei euch. Bei uns war es Nachts."
Der Sklave mit dem Essen kam.
"Sehr gut Brutos. Arria, bedien dich."
mit einer freundlichen Geste zeigte er auf den gefüllten Tisch..
er lachte abermals...
"Das war tagsüber bei euch. Bei uns war es Nachts."
Der Sklave mit dem Essen kam.
"Sehr gut Brutos. Arria, bedien dich."
mit einer freundlichen Geste zeigte er auf den gefüllten Tisch..
Aria nickte und setzte sich an den Tisch, fing an zu essen. Es schmeckte wirklich vorzüglich. Sie überlegte, wie sie Imperiosus das alles erklären konnte, doch sie fand keinen wirklichen Ansatz, hatte aber das Bedürfnis, sich zu rechtfertigen. Der Mann, der hier bei ihr war, bedeutete ihr schon jetzt viel zu viel, um ihn einfach im falschen Glauben zu lassen.
"Zwischen Detritus und mir ist nicht wirklich etwas. Er interessiert sich für mich und macht mir Geschenke, andererseits ist er aber auch launisch und ich verstehe ihn nicht. Und davon abgesehen ist er mein Vorgesetzter."
Imperiosus merkte, dass ihr das Thema unangenehm war und beschloss auszuweichen...
"So ist das also. Lass es dir schmecken."
Er griff zu den Trauben und bot Arria eine an...
Sie nickte und so fütterte er sie mit ein paar Trauben und sah sie lächelnd an...
Irgendwie war sie schon süß, dachte er...
Arria lächelte ihn an und nickte zu der dargebotenen Traube. Sie ließ sie sich in den Mund stecken und aß sie genüsslich, ehe sie mit der nächsten fortfuhr.
Schweigend (und sich weiter füttern lassend) blickte sie in sein Gesicht und prägte sich jedes Detail ein. Die kleinen Lachfältchen ebenso wie der Schwung seiner Lippen und die Farbe seiner Augen. Sie sah, wie ihm eine Strähne in die Augen fiel und ihn jünger erschienen ließ. Gerade steckte er ihr wieder eine Traube zu, als sich die Strähne abermals nach vorne wagte und da war es mit ihrer Zurückhaltung vorbei. Sie musste einfach die Hand ausstrecken und über seine Wange streichen, die Strähne wieder zurück hinter sein Ohr stecken.
Beinahe schon schockiert zog sie ihre Hand zurück und legte sie in ihren Schoß, blickte verlegen und mit einem traurigen Schimmer in den Augen zur Seite.
"Verzeih", meinte sie leise.
Er genoß es hinsichtlich sie zu füttern...
Doch konnte er ihre Aussage nicht verstehen...
"Warum entschuldigst du dich? Du hast doch nichts Schlimmes gemacht, Arria."
Es war ihm wirklich ein Rätsel, warum sie sich so anstellte...
Dass er nicht mit ihr schlafen wollte, das hatte sie verstanden, doch musste er wie Feuer für sie sein? Durfte sie ihn nicht mehr anfassen?
Er spekulierte, was iin ihr vorgehen könnte...
"Fass mich an, fass mich so oft an wie du willst. Fass mich wie einen Bruder an, wie auch ich dich wie meine Schwester behandeln werde."
Er hoffte es ihr deutlich ausgedrückt zu haben...sie war so schüchtern...
Arria seufzte leicht. Er war einfach ZU lieb. Wie sollte sie seine Anwesenheit ertragen, ohne doch schwach zu werden? Sie wollte sich ja nicht mit ihm vereinen, dazu war es viel zu früh und es wäre ja auch das erste Mal für sie, aber sie wollte seine Nähe spüren, wollte spüren, wie er sie sanft streichelte. Mit leicht verschleiertem Blick sah sie ihn an, ehe sie in die Wirklichkeit zurückkehrte und den Blick zum Fenster hinaussah.
"Ich habe keine Geschwister", antwortete sie leise. "Woher kann ich da wissen, wie ich mich verhalten darf?"
Imperiosus dachte nach...
"Dann gehe so mit mir um, wie mit einem guten Freund, einem Vater. Natürlich nicht so Auoritätsbewusst, wie bei deinem Richtigen, aber so ähnlich.
Mit diesem Satz drehte er sich zu ihr um, rutschte ein wenig und legte seinen Kopf auf ihren Schos und genoß die Trauben...
Arria sah ihn an und nickte unsicher. Als er sich zu ihr legte, wusste sie erst nicht, was sie machen sollte, dann jedoch nahm sie ihm die Trauben ab und fing an, ihn zu füttern und sanft über seine Stirn und seine Haare zu streichen.
"Wer ist sie?", fragte sie leise und steckte ihm gleich wieder eine Traube in den Mund, ehe sie sich selbst ebenfalls eine gönnte und ihn mit der anderen Hand beständig weiter streichelte. Seine Haut war so weich und auch seine Haare waren eine Wonne anzufassen. Innerlich seufzte sie. Warum musste er nur vergeben sein?
Imperiosus lies sich gerne verwöhnen, nahm auch manch eine Olive und fütterte Arria damit...
So ein Essen würde er gerne jeden Tag genießen, dachte er sich...
"Sie ist ein bezauberndes Wesen. Wir haben uns an den Trajansmärkten kennengelernt. Ich bin gegen sie gelaufen."
verträumt grinste er...
"Und dann?", fragte Arria weiter. Zwar war sie in Wirklichkeit nicht daran interessiert, wie sich die beiden kennen gelernt hatten (eher daran, sie wieder auseinander zu bringen), aber sie hörte ihm gerne zu und wollte keine peinliche Stille entstehen lassen.
"Dann sind wir durch die Märkte gebummelt. Es war so schön an ihrer Seite. Anschließend sind wir in eine kleine romantische Taverne. Natürlich habe ich sie danach nach Hause begleitet."
er war hin und weg...
Setzte sich auf und nahm eine lukanische Wurst...
Und je länger er redete, desto stiller wurde Arria. Dagegen kam sie natürlich nicht an. Sie war weder in ihn gerannt noch hatte sie sich nach Hause begleiten lassen, sie nahm sogar noch seine Gastfreundschaft in Anspruch. Und kennengelernt... Nun, sie hatten viel geredet, am Strand, beim Sonnenuntergang... Aber ob daraus eine Ehe entstand? Wohl kaum.
"Sie... sie scheint sehr nett zu sein", meinte sie mit einem Hauch Trauer in der Stimme.
Freundlich, mit einem Ende der Wurst im Mund sah er zu ihr, schluckte runter und lächelte...
"Sie ist einfach wundervoll."
Als er wieder an sie denken musste wirkte er äußerst zufrieden...
Dann nahm er etwas Wein und trank, bot Arria sogleich auch etwas an...
Arria nahm mit einem halben Lächeln den Wein entgegen und trank einen tiefen Schluck. Sie sollte sich zurücknehmen, zu viel Wein tat ihr nicht gut und sie wurde leicht melancholisch.
"Das... freut mich für dich", würgte sie hervor, ehe sie abermals einen langen Schlck Wein nahm.
Er merkte, dass sie nicht erfreut über das Gespräch war...
"Du bist eine wunderschöne, warmherzige und höfliche junge Dame. Sicherlich wirst du bald einen Mann finden, der deine Reize und dein Wesen lieben und schätzen lernen wird. Da bin ich zuversichtlich."
Er strich ihr langsam durch das Haar...
Arria blickte ihn an und lächelte ihn sanft an.
"Das wäre wohl nicht die Schwierigkeit, aber ich möchte nicht einfach nur eine gute Partie heiraten", antwortete sie und strich ihm sanft über die Wange und fuhr seine Konturen nach.
Er lächelte sie freundlich an...
"Eine gute Partie wäre für eine Frau eine gute Wahl, schließlich muss der Mann die Familie versorgen können."
Er dachte nach...
"Hat dich dein Vater schon versucht zu verheiraten oder überlässt er dir die Wahl?"
"Er lässt mich suchen und sagt mir, wenn ihm ein Mann nicht passt, aber verheiraten wollte er mich noch nicht. Aber ich glaube, er würde es sehr gerne sehen, wenn ich mich verheiraten täte", meinte sie lächelnd. Sie konnte ihren Blick einfach nicht von ihm wenden, ach wenn er vergeben war. Nun, vielleicht hatte sie ja doch eine Chance, wenn sie immer für ihn da war... Vielleicht... Optimistisch zu sein hatte noch nie jemandem geschadet.
"So ist das also. Na dann hast du ja noch viel Zeit und kannst suchen, oder dich einfach finden lassen."
Aufmuntern sah er ihr in die Augen...
"Sag mal, du brauchst ein Schlafgewand...nun, ich habe keines da. Aber du könntest eines von mir nehmen, natürlich ein frisches"
Er überlegte noch kurz wo er die Schlafsachen verstaub haben könnte, aber er würde einfach Brutos fragen, der weiß es sicherlich...
"Oder dich gewinnen", rutschte es Arria heraus und sie war froh, dass er so schnell ein anderes Thema anschlug.
"Wenn du etwas hast, was nicht dreimal so groß ist wie ich, nehme ich es gerne", lächelte sie und hielt in ihren Streicheleinheiten inne.
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