Er lächelte ihr zu...
Nahm sie an die Hand und führte sie in das Speisezimmer, wo schon das Essen angerichtet war...
"Bedien dich."
Und sie begaben sich auf die Clinen
Er lächelte ihr zu...
Nahm sie an die Hand und führte sie in das Speisezimmer, wo schon das Essen angerichtet war...
"Bedien dich."
Und sie begaben sich auf die Clinen
Arria fühlte sich völlig überrumpelt und stolperte hinter ihr her. Vor lauter Gestolpere verrutschte auch das Gewand deutlich, doch noch bevor er etwas bemerkte, rückte sie es wieder zurecht und hielt es beinahe schon krampfhaft vor ihrer Brust zusammen.
"Hattest du keine Angst, dass ich dich bestehlen könnte?", fragte sie, nachdem sie eine Weile still gegessen hatte.
Er lachte...
"Wie kann so ein liebreizendes Wesen wie du stehlen?"
er sah sie lächelnd an und winkte sogleich dem Sklaven zu er solle Vinum bringen...
"Das wäre doch die perfekte Tarnung", zwinkerte sie und schnappte sich eine Traube. "Sag aaaaaaaaaaaaaaaah", grinste sie und schob ihm dann die Frucht in den Mund.
Imperiosus machte den Mund ganz weit auf und verschlang die Traube...
Dann blickte er schüchtern zu Boden...
"Arria, darf ich dich küssen? Ich weiß, es wäre nicht korrekt, nicht angemessen. Doch, ich, ich will sehen, ob es bei dir anders ist, als bei ihr."
vorsichtig schaute er ihr in die Augen...
Arria sah ihn nun endgültig verwirrt an. Ihr Herz schlug rasend schnell. Wie gerne würde sie ihren ersten Kuss an ihn verlieren, aber andererseits - er hatte doch schon eine! Wollte er ihr nur falsche Hoffnungen machen oder war sie ihm wirklich so wichtig? Sein Blick zu Boden, er war so süß gewesen, sein ganzes Wesen.
Arria schloss die Augen und atmete tief durch.
"Ich...", begann sie und verstummte wieder, sah ihn mit verzweifelten Augen an. "Ich... Ich weiß nicht... ja... nein... ich... es...", stotterte sie und nahm sich schnell eine Traube, zerbiss sie und schluckte sie nur halb gekaut herunter, ehe sie tief Luft holte. "Ja", flüsterte sie dann sehr, sehr leise, blickte errötend zu Boden.
Imperiosus rang auch mit dem Gedanken es zu lassen, doch er wollte Gewissheit...vor Caesonia und auch vor ihr...
Langsam setzte er sich auf ihre Cline...sie war noch immer auf der Cline liegend, als er sich zu ihr beugte...biss sich leicht auf die Unterlippe...
Ihren Atem konnte er spüren...
Er schloss seine Augen und berührte ihre Lippen...
Erst zaghaft, dann immer leidenschaftlicher...
Arria blickte ihm entgegen und ihr Herz schlug wie wild. Er hielt inne. Überlegte er es sich doch anders? Wollte er doch nicht? Warum hatte er sie dann gefragt? Und da schloss er seine Augen und kurz darauf berührten seine Lippen die ihren.
Ihr Herz setzte aus. Sie hatte schon das Gefühl, dass es nie wieder anfangen würde, zu schlagen, als es von Neuem losraste. Noch hatte sie ihre Augen geöffnet und blickte ihn an, doch langsam schmolz sie unter seinem vorsichtigen Kuss und schloss ihre Augen, legte eine Hand in seinen Nacken und strich sanft darüber.
Ein Feuer schien durch ihren Körper zu gehen, von ihren Lippen ausgehend in jede Fingerspitze. Ganz schüchtern erwiderte sie den Kuss und vergaß alles um sich herum. Dass er vergeben war... Dass sie eigentlich hätte zu Hause übernachten sollen... Dass sie vielleicht besser gar nicht hierher gekommen war... Aber das war ihr alles egal, sie genoss einfach diesen einen, einzigen Kuss, der es vielleicht bleiben würde - oder? Hatte sie doch eine Chance ihn zu gewinnen? Warum küsste er sie? Wollte er eine Affäre mit ihr oder zog er es ernsthaft in Betracht, seine Frau zu verlassen und sich mit ihr zu liieren?
Sein Kuss wurde leidenschaftlicher und ihr letztes bisschen Zweifel schmolz dahin, wurde durch ein wunderschönes Gefühl ersetzt. Sie fühlte sich rundum wohl, es war, als würde sie schweben, schweben in einem Rausch der Gefühle, den er auslöste.
Unsicher, was sie tun konnte und tun durfte, fing sie an, von seinem Nacken zu seinen Wangen zu wandern, ihn dort zu streicheln und zu liebkosen, während sie ihren Mund leicht öffnete und sich mit ihrer Zunge vortastete, seine Lippen erkundete - und irgendwie sogar daran dachte, zu atmen.
Die Küsse wurden immer heftiger...
Doch Imperiosus entschied es zu beenden, zu viel stand hier auf dem Spiel. Und er war sich nun sicher.
Er lies von ihr ab und streichelte ihr noch einmal Die Wange, dann stand er auf und ging zu einer anderen Cline, auf die er sich lag und nachdachte...
Gerade hatte Arria angefangen, den Umstand zu vergessen, dass er vergeben war, als er sich von ihr löste und zur anderen Cline ging, weit weg von ihr - unendlich weit weg von ihr, wie ihr schien. Mit jedem kleinen Schritt, den er tat, rückte er immer weiter in unerreichbare Ferne.
Arria setzte sich auf und presste die Lippen zusammen, schlang die Arme um ihre angezogenen Beine. Warum hatte sie ihn nur kennengelernt? Es brachte doch nichts als Trauer. Er war vergeben, sie musste es einfach einsehen. Selbst wenn sie sich noch so sehr bemühte, er war liiert, das war nicht mehr zu ändern. Bestimmt war er schon dabei, seine Hochzeit zu planen und wollte nur ein kleines Abenteuer haben. Und sie war eben gerade da gewesen... aber... Warum hatte er sie dann weggestoßen? Warum war er jetzt wieder gegangen?
Sie schüttelte leicht den Kopf und erhob sich mit wackligen Beinen, verließ das Zimmer und begab sich in das Gästezimmer. Sie seufzte und blickte umher. Wie gerne würde sie jede Nacht hier verbringen und in seiner Nähe sein, wie gerne würde sie ihn umsorgen und ihm seine Trauer über den Tod seiner Eltern nehmen. Arria stand noch immer in der Tür, das Gewand, das er ihr gegeben hatte über die Schulter gerutscht und die Haare völlig unordentlich und zerstruwelt. Ihr Blick fiel auf ihre Kleidung und sie hob sie auf, ließ das geliehene Gewand von ihrem Körper gleiten und betrachtete sich kurz. Schön war sie ja, aber mehr auch nicht. Sie diente nicht im CD, war nur eine kleine Scriba. Wahrscheinlich war sie völlig uninteressant für Imperiosus. Sie seufzte und zog sich an, ordnete die Toga kunstvoll an und suchte sich dann auf dem Frisiertisch eine Bürste. Vorsichtig und ausgiebig kämmte sie ihre Haare, ehe sie die Bürste säuberte und an ihre Stelle zurücklegte.
Was mochte Imperiosus gerade denken? Sicherlich dachte er an seine zukünftigte Frau, an die, die er bald heiraten würde. Dass sie noch da war, hatte er sicherlich vergessen. Der Kuss - er war sicherlich ein Vergnügen für ihn gewesen, aber wie sollte sie, das unschuldige, naive Mädchen, einen Mann wie ihn gewinnen? Sicherlich ließ die andere viel mehr zu, war erfahren und konnte ihm geben was er wollte.
Langsam schritt Arria zurück in den Raum und blickte auf Imperiosus. Ihr Blick war unendlich traurig, doch sie riss sich zusammen und zwang sich zu einem Lächeln, das aber die Trauer in ihren Augen nicht völlig auslöschen konnte, als sie zu ihm trat.
"Ich sollte besser gehen, bevor...", begann sie leise und blickte ihn an. Sie ballte die Hände zu Fäusten und presste die Lippen zusammen. "Verzeih, wenn ich dich verwirrt habe", fuhr sie leise fort und beugte sich über ihn, hauchte ihm einen Kuss auf. "Ich werde dafür beten, dass du glücklich wirst", flüsterte in sein Ohr, als sie ihn kurz drückte, dann richtete sie sich auf und ging langsam auf die Tür zu.....
Er rannte ihr hinterher, er wusste nicht warum, wofür und weshalb...aber er tat es.
Er umschlang sie an der Hüfte und drückte sie zu sich...
"Verzeih, Arria. Verzeih, dass ich dich um den Kuss bat. Verzeih, dass ich Gefühle zulies. Verzieh, dass ich dich am Strand ansprach. Verzeih."
...flüsterte er ihr den Tränen nahe ins Ohr.
Drehte sich dann jedoch um und ging in sein Zimmer...
Arria stockte der Atem, als er sie festhielt und umklammerte. Was sollte sie dazu sagen? In ihrem Hals war ein riesiger Kloß und er wollte sich einfach nicht lösen. Schmerzlich schloss sie die Augen und atmete tief durch. Sein Atem an ihrem Ohr, seine Worte, die langsam Sinn ergaben... Sie hätte sich verweigern sollen, sie hätte es nicht zulassen düfen. Es hatte ihr nur Hoffnungen gemacht, die er jetzt zerstörte. Dennoch, seine Stimme ließ sie aufhorchen, als er sich schon abwandte und ging.
Vorsichtig drehte sie sich um und sah ihm nach, wie er in seinem Zimmer verschwand. Was sollte sie jetzt machen? Ihm hinterhergehen? Oder doch lieber verschwinden? Sie hatte ihm doch versprochen, ihm eine Schwester zu sein, sie wollte nicht, dass er traurig war und so folgte sie ihm schließlich doch. Langsam und zaghaft nur mit zitternden Knien, aber sie kam an und öffnete die Tür, sah ihn dort und kam zu ihm. Sie hob ihre Hand, zögerte kurz und legte sie dann auf seinen Rücken.
Er saß da, dachte nach...
Starr blickte er zum Fenster...
"Warum habe ich es gemacht? Ich weiß es nicht. Meine Gefühle zu dir...meine Gefühle zu Caesonia. Ich weiß nicht was ich machen soll, was die Zukunft bringt. Ich weiß es wirklich nicht. Kannst du mich verstehen?"
mit Tränen in den Augen sah er zu ihr...
Arria schwieg eine ganze Weile dann schloss sie die Augen und seufzte.
"Verstehen kann ich es wohl, nur will ich es nicht", antwortete sie leise und kniete sich vor ihn, legte ihre Hände auf seine Knie. Tief sah sie ihm in die Augen, ehe sie ihm sanft über die Wange strich. "Weine nicht meinetwegen, Imperiosus, das bin ich nicht wert. Ich kann dir nichts bieten außer mir und meinem Fleiß und ich bin aus keinem guten Geschlecht und meine Mitgift ist sicher nicht groß, wenn ich überhaupt eine bekomme. Alles, was ich dir schenken könnte, wäre meine Nähe, meine Liebe, Geborgenheit und Trost. Das ist nicht viel und ich will mich dir nicht aufdrängen, Imperiosus, aber ich..." Sie stockte. Sie konnte die Worte nicht aussprechen, sie würde ihn nur noch mehr bedrängen. Langsam erhob sie sich und zog ihn in ihre Arme. "... ich werde da sein, wenn du mich brauchst", beendete sie ihren Satz auf völlig andere Weise.
Tief von ihren Worten gerührt kam er ihr näher, wollte sie küssen.
Doch im letzten Augenblick wich er mit seinem Kopf aus und umarmte sie...
"Ach, hätte ich dich früher kennengelernt. Du wärst mein."
Er umarmte sie fester. Strich ihr über den Rücken...
Arria sah ihm schweigend entgegen. Würde er sie wirklich küssen? Nein, er zog es im letzten Augenblick vor, sie nur fest an sich zu drücken. Sanft und zärtlich strich sie ihm über die Haare und legte ihren Kopf auf den seinen.
"Ich kann immer noch dein werden", flüsterte sie leise und lächelte verträumt. Es war seine Entscheidung... allein seine, denn er war der, der vergeben war, nicht sie.
Er seufzte...
"Ich fürchte es ist zu spät. Sie will mich ihrem Vater vorstellen."
Arria strich ihm weiter beruhigend über seinen Rücken. Was sollte sie darauf antworten? Dann lass dich nicht darauf ein? Du musst ja nicht mitgehen? Das erschien ihr alles so egoistisch und wenn sie es sagte, konnte es leicht sein, dass er sich wieder von ihr abwandte.
"Ich kann dich ja meinem Vater vorstellen", meinte sie leise und lächelte dabei. "Er wäre sicherlich erfreuter über dich als über Detritus", fügte sie hinzu und fing unwillkürlich an zu kichern, als sie daran dachte, wie das Gespräch der beiden Männer (von dem sie zugegebener Maßen nicht sonderlich viel mitbekommen hatte) verlaufen war.
Imperiosus überlegte...was sollte er Caesonia sagen? Es wäre falsch.
Schließlich liebt er sie...
"Ich weiß nicht, Arria."
"Schon gut, Imperiosus. Lass dir Zeit", antwortete sie und löste sich sanft von ihm, hob sein Kinn mit ihrer Hand an, so dass er ihr in die Augen sehen musste. "Ich werde für dich da sein, ich hoffe, das weißt du." Lange blickte sie ihn an und ließ ihn schließlich wieder gehen, widerstand dem Drang, ihn abermals zu küssen und strich ihm stattdessen sanft über die Wange. "Ich wünschte, ich hätte dich vor ihr kennengelernt", flüsterte sie ganz leise, so dass er es fast nicht verstehen würde.
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!