Eine Nacht für Bona Dea

  • Geschäftig huschte Adria schon den ganzen Tag durch das Haus und trieb die Sklaven an. Quarto hatte schon vor Stunden freiwillig das Feld geräumt, die restlichen Männer der Familie taten es ihm gleich und die männlichen Sklaven werden nachdem noch etwas Arbeit erledigt wurde ebenfalls dem Haus verwiesen.


    Peristylum und Oecus werden für die Feierlichkeiten hergerichtet, innere Räume mit Weinlaub dekoriert, darauf geachtet, dass Myrte für heute von überall entfernt ist.


    Die Sau für die Opferung war auch organisiert und zwischendurch verfluchte sie immer wieder leise ihren Gatten, dass er gerade jetzt Consul wurde und sie durch ihn für die Ausrichtung der Feierlichkeiten zuständig geworden ist.
    Die Virgo Vestalis Maxima wird, so hofft sie, ihr bei dem ganzen Abend zur Seite stehen, zu fremd sind ihr die Rituale noch, die auf sie zukommen.


    Ein Blick nach draußen ließ schon die Dämmerung erkennen und so schickte sie nun auch die letzten Männer fort und erwartete langsam ihre Frauen.

  • Und als das letzte Glimmen hinter den sieben Hügeln der Stadt verschwunden ist, betritt Medeia den Raum. Ihr Blick schweift umher und sie lächelt als sie die Ausschmückungen betrachtet. Sie läßt dass Tuch von ihrer Schulter gleiten und reicht es einer Sklavin.


    Sie tritt in den Raum hinein. Unter dem Tuch zeigt sich ein griechisches, safranfarbenes und weißes Gewand, was an ihren Schultern, durch zwei goldene Schlangenspangen gehalten wird. Das Gewand ist um ihre Taille mit goldenen Bändern geschnürt und ihre Oberarme zieren je eine gewundene goldene Schlange.


    Lächelnd tritt sie auf Adria zu. "Salve Adria! Hast Du alles mit der Virgo Maxima besprechen können?"

  • "Medeia! Schön dass du schon hier bist.
    Du bist die erste."


    Adria trat näher zu ihr und deutete rundum in den Raum.
    "Meinst du es ist alles passend, so wie es gerichtet wurde? Dort mit dem Tuch verhüllt habe ich bereits meineWeinspende aufgestellt."


    Sie blickt zu dem Tisch, auf dem die Opfergaben gesammelt werden sollen.


    "Ich glaube ich habe den Honig vergessen. Sollten wir auch hier haben, oder? Und Milch."


    Fragend sieht sie Medeia an und bemerkt erst jetzt ihre Kleidung.
    "Du siehst bezaubernd aus."
    Und sie stellt sich die Frage, ob sie sich ebenfalls auf diese Art hätte kleiden sollen.

  • Claudia betritt den geschmückten Bereich und schaut sich um. Sie war zwar bereits im Palast gewesen, aber er konnte nicht mit der atemberaubenden Ausstattung dieser Räumlichkeiten mithalten.


    Sie sah Adria und eine Frau, die sie nicht kannte und ging auf die beiden zu.


    "Guten Abend." sagte sie in einer absolut ruhigen Stimmlage.

  • Medeia lächelt. "Danke!" erwidert sie zu dem Kompliment. "Mein Weinopfer habe ich draußen im Gang des Palastes stehen lassen. Es ist mir etwas zu schwer geworden. Und ich habe keinen Diener ausser Männer dafür finden können! Könntest Du jemanden schicken, die Amphore reinzutragen?"


    Sie deutet auf die Verzierung. "Du hast alles sehr schön hergerichtet." Nachdenklich fährt sie sich über das Kinn. "Ja, Honig und Milch brauchen wir noch. Und eine große Feuerschale. Und Schalen für die Opferteile der Sau!" Sie sieht sich bei den letzten Worten suchend um.


    "Ist die Sau auch schwanger?" fragt sie leise, wird dann jedoch durch das Eintreten von Claudia unterbrochen. Medeia dreht sich um und lächelt der Neuankommenden freundlich zu, überläßt jedoch das Reden der Hausherrin.

  • "Salve Claudia! Es freut dich auch hier begrüßen zu können."
    Sie deutete zu Medeia und stellte die beiden einander vor.
    "Tiberia Claudia, das ist Artoria Medeia. Sie hat mich überhaupt darauf angesprochen, hier bei mir zu feiern."


    Dann drehte sie sich wieder zu Medeia.
    "Auf deine Frage habe ich vorhin nicht geantwortet. Ja, ich habe mit Agrippina gesprochen. Vor allem wegen der Opferungen. "
    Sie seufzte leise.
    "Und ich hoffe, wir werden alles zur Zufriedenheit unserer guten Göttin machen."


    Zwei Sklavinnen deutet sie, alles noch schnell zu holen, was Medeia erwähnt hatte.

  • "Salve Artoria Medeia. Ich freue mich dich kennenzulernen." sagte sie fast überzeugend.


    "Meinen Glückwunsch Adria, du hast hier wahrhaft eine Atmosphäre geschaffen, die einer Göttin würdig ist."

  • "Ich danke dir, Claudia. Besonders wenn das von einer Priesterin kommt."


    Ihre Nervosität war ihr deutlich anzusehen und legte sich erst jetzt langsam.


    "Die Sau soll trächtig sein. Man sieht es ihr nicht auf den ersten Blick an, aber der Verkäufer meinte es."


    Inzwischen kamen auch Sklavinnen mit dem gewünschen Schalen.
    "Hatten wir keine größeren?"
    Die zuckten nur entschuldigend mit den Schultern und gingen wieder sich um alles andere kümmern.

  • Ah, allzu viele schienen noch nicht da zu sein. Merkwürdig, dabei kam ich sonst immer zu spät :hmm:


    "Salvete!", begrüßte ich freundlich alle Anwesenden.


    Meiner Sklavin Saldir (zum Weintragen eignete sie sich ausnahmsweise recht gut) bedeutete ich das Gefäß abzustellen.


    Edit: Wein vergessen :D

  • Claudia war zu der Sau gegangen und prüfte mit dem geübten Auge einer Priesterin das Tier. Sanft fuhr sie der Sau über den Bauch und als sie leichte Bewegungen darin spürte sagte sie leise: "Entweder du hast zuviel gefressen, oder aber da ist wirklich neues Leben drin."


    Sie zog die Hand wieder zurück und rieb sie an einem Tuch, welches ihr eine Sklavin reichte, ab.


    Dann grüßte sie die Neuangekommene.

  • Auch Lucilla tritt in den Raum und schaut sich um. Es sind erst wenige Frauen da und Lucilla kennt die meisten, zumindest flüchtig. Sie will gerade schon Aemilia begrüßen, als ihr auffällt, dass das wohl doch gar nicht Aemilia ist.


    "Salvete!" grüßt Lucilla daher einfach mal wahllos in den Raum.

  • Adria begrüßte die Neuangekommenen.
    "Salvete! Schön euch zu sehen."


    Erfreut sah sie, dass die meisten daran gedacht hatten, eine Opfer- bzw. Trinkgabe mitzubringen.


    "Wir werden noch auf die Vestalinnen warten, dann können wir beginnen."

  • Ich wurde zur Gastgeberin geführt. Ich begrüsste Sie
    "Salvete Senatorin Adria, ich danke dir für die Einladung."
    Den anderen Frauen nickte ich scheu zu.


    Sim-Off:

    Das Weinopfer liegt in deinem persönlichen Angebot.

  • Unsicher kommt auch Amatia in den bereiteten Raum, in dem sich schon einige Frauen befinden. Und sie sehen aus wie Frauen der besseren Schicht, von der sie keine einzige kennt.
    Sie grüßt freundlich, erblickt Medeia, die einzige Bekannte hier, und schleicht sich zu ihrer Seite.

  • Arria betrat den Raum und sah sich unsicher um. Sie war noch nie auf einer solchen Festlichkeit gewesen und umso neugieriger war sie jetzt. Dennoch hielt sie sich vorerst am Rand, um erst einmal zu beobachten und abzuwarten.

  • Sie trat zu Tiberia Claudia hinzu.
    "Und mit der Sau zufrieden? Du kennst dich damit wohl von uns allen am besten aus."


    Von den Vestalinnen war bisher noch keine eingetroffen. In der Zwischenzeit wurden jedoch bereits erste kleine Vorbereitungen getroffen.
    Der süße Duft von Honig vermischt mit Weihrauch lag in der Luft. Frauen mit Musikinstrumenten nahmen ihre Plätze ein und alle anderen standen eher unschlüssig herum und warteten.


    Adria als Gastgeberin fühlte sich verpflichtet die Zeit etwas zu überbrücken und begrüßte die gerade eingetroffenen Damen.


    "Aelia, wie geht es dir? Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen. Gibt es noch Leben in der Casa Germanica?"


    Und noch ein bekanntes Gesicht.
    "Lucilla! Gut siehst du aus." Obwohl es Adria vorkam, als hätte die hübsche Frau in letzter Zeit einige Sorgenfalten bekommen. Aber vielleicht war es einfach das unvorteilhafte Licht im Raum.


    Ein eher unbekanntes Gesicht.
    "Aurelia Antonia, wenn ich mich nicht irre? Schön dass du ebenfalls gekommen bist. Ich sehe du hast auch eine Spende mitgebracht. Wunderbar. Es wird sicher ein schönes Fest werden."


    Amatia, die sie vom sehen aus kannte. Und der Verdacht bestätigte sich, als sie sich zu Medeia begab.
    "Grüße dich! Es freut mich, dass du auch auf einen Sprung gekommen bist. Du arbeitest im Palast, nicht wahr? Ich glaube dich schon öfters dort gesehen zu haben."


    Und ein gänzlich unbekanntes Gesicht.
    "Salve! Ich bin Aelia Adria.
    Du bist auch unserer Einladung gefolgt? Schön soviele begrüßen zu dürfen. Nimm dir ruhig wenn du etwas zu trinken möchtest."



    Sim-Off:

    Den Wein brauchen wir hier zum opfern und trinken, kein Angebot in Wisim notwendig :)

  • Claudia nickte.


    "Ja, die Sau ist in Ordnung und ich kann dich beruhigen. Der Händler hat die Wahrheit gesagt, denn diese Sau ist tatsächlich trächtig." Dass sie sich nur zu 60 Prozent sicher war, erwähnte sie nicht ;).


    Sie schaute sich ein wenig um und da sie ausser Adria nur Lucilla kannte, ging sie zu dieser um sie noch kurz persönlich zu begrüssen.

  • Zitat

    Original von Tiberia Claudia
    "Salve Artoria Medeia. Ich freue mich dich kennenzulernen." sagte sie fast überzeugend.


    "Salve Tiberia Claudia! Es ist mir ebenso eine Freude!" erwidert Medeia lächelnd.


    Ihr Blick schweift dann jedoch zu den vielen eintreffenden Frauen. Sie nickt Germanica Aelia lächelnd zu. "Salve Sacerdos!" grüßt sie irrend Aelia.


    Sie lächelt Amatia zu als sie zu ihr tritt. "Ah, Amatia, schön, dass Du gekommen bist! Warst Du schon einmal bei den Bona Dea Riten?"

  • Ein wenig unsicher betrat ich den Palast, es war das erstemal, dass ich hier war. Die meisten, die ich sah kannte ich nicht. Zu meinem Glück erblickte ich meine Lehrerin Tiberia Claudia, sie unterhielt scih mit einer vornehm aussehenden Dame.
    Ein wenig unsicher trat ich an sie heran. Salve, Pontifex! grüßte ich sie. Ich wand mich auch an die Dame. Salve, meine Name ist Livilla! grüßte ich und stellte mich vor.

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