Triclinium | Furianus & Claudia

  • Sie erreichten die Villa und stiegen ab, an der Türe kamen sie dann auch an der alten Turda vorbei und Furianus wies sie an die Küchensklaven holen zu lassen, um ihr Begehr entgegen zu nehmen...


    Sie gingen durch die vielen Räume, bis sie schließlich im Triclinium ankamen und Furianus ihr mit einer Geste deutete sich schonmal eine Cline zu wählen...


    "Die Sklaven werden sicherlich bald hier sein."

  • Claudia folgte ihm ins Triclinium und betrachtete die Clinen. Dann machte sie es sich auf der, die am bequemsten wirkte, bequem.




    Sim-Off:

    Und jetzt springt die Claudia in die Heia, weil nämlich in 3 Stunden der Wecker klingelt. Bis später am Tag

  • Gleich darauf kam auch eine fleißige Küchensklavin und blickte Furianus an...


    "Euer Begehr mein Herr?"


    verwundert starrte er sie an...


    "Siehst du nicht, dass wir einen Gast haben?! Du musst wohl noch ein wenig erzogen werden, aber darum kümmern wir uns später."


    zu Claudia gewandt...


    "Entschuldige bitte diese Unerfreulichkeit, aber gute Sklaven sind so schwer zu bekommen und da wir zur Zeit Neue eingekauft haben, müssen wir zusehen, dass sie erzogen werden, was nicht immer auf Anhieb gelingt."


    enttäuscht schüttelte er den Kopf...


    "Was wünschet die Herrin zu speisen?"
    fragte die Sklavin ängstlich Claudia...


    Sim-Off:

    kein Problem...

  • Claudia war recht amüsiert ob Furianus Umgang mit der Sklavin. Gut, bei ihr hätte es sowas erst gar nicht gegeben, aber das war etwas Anderes.


    Als die Sklavin sich an sie wandte sagte sie: "Fisch und Meeresfrüchte."


    Sie war sich ziemlich sicher, dass die Sklavin dies nicht auf Vorrat haben würde, und war gespannt, wie sie das lösen wollte.

  • "Jawohl Herrin. Doch die Meeresfrüchte werden ein Weilchen dauern, wir müssen noch schnell zu den Mercati."


    zu Furianus...


    "Und was wünschen Herr Furianus?"


    Furianus saß eine Hand vor dem Mund, damit man sein Lächeln nicht sah, auf seiner Lieblingscline...Er war sich sicher, dass Claudia der Sklavin extra solch eine Bestellung machte, um es ihr auf die eigene Art heimzuzahlen...
    Er fand es richtig amüsant...


    "Für mich eine saftige Ente. Scharf, und nicht zu salzig. Außerdem bringst du ins gleich den besten Vinum, welcher im Hause gelagert ist."


    mit einer Handbewegung schickte er sie weg...


    "Erzähl mir von dir Claudia."


    ...und sah ihr lächelnd in die Augen.

  • Sie widmete ihre Aufmerksamkeit Furianus.


    "Hmm. Was soll ich dir erzählen? Ich bin Tiberia Claudia, erste Tochter des Marcus Tiberius Fabianus und der Tiberia Livilla. Mein Leben verbrachte ich in Hispania, Achaia und Rom. Was willst du wissen?"

  • Eine Sklavin brachte den verdünnten Vinum und schenkte beiden ein, verlies auch sogleich das Triclinium...


    Furianus hätte am Liebsten "Alles" gesagt, doch er nahm sich noch rechtzeitig zusammen...


    "Wo lebst du, was machst du beruflich und wer ist dein Mann? Das könntest du mir noch verraten."


    er zwinkerte ihr zu und nahm einen Schluck, seine Augen immer noch auf sie gerichtet...

  • Sie nahm ebenfalls einen Schluck.


    "Ich lebe vor den Toren Roms. Meine Familie hat dort draussen einen bescheidenen ;) Landsitz, den meine Schwester liebevoll renovieren liess."


    Sie trank einen weiteren Schluck.


    "Beruflich diene ich der Göttin Minverva als ihre oberste Priesterin."


    Und nach einem großen Schluck.


    "Mein Mann? Glaubst du, ich wäre hier, wenn ich einen Mann hätte?" sagte sie lachend.

  • Imperiosus hörte gebannt zu und nickte bestätigend...
    Dann lachte er...


    "Und ich habe mich gewundert, warum du dich bei dem Opfer so gut auskennst. Ich hatte schon den Verdacht du hättest die vielen Opfer als Übung nötig, aber nun bin ich des Besseren belehrt. Wie dumm von mir sowas zu denken, aber als Oberpriesterin erklärt sich das ja jetzt von allein."


    er trank...


    "Und ich bewundere dich dafür, nicht jedem wird diese Ehre zuteil zum Oberpriester einer Gottheit erkoren zu werden."


    dann stellte er den Becher ab und nickte ihr grinsend zu...


    "Du bist also nicht verheiratet. Aber so einer schönen und intelligenten Frau hätte ich jetzt nicht zugetraut, dass du noch alleine bist. Aber ich bin mir sicher, die Männer stehen Schlange um dich."


    mit einem Zwinkern beendete er seinen Satz und griff zum Becher...

  • Sie trank ebenfalls weiter.


    "Ja, es ist eine Ehre und eine Menge Arbeit."
    Etwas wehmütig denkt sie daran, wieviel Papyruskram noch auf ihrem Schreibtisch lag.


    "Männer in Schlangen? Ja, das war früher einmal. Als ich noch ein junges Mädchen war. Aber heute, heute gibt es immer bessere Partien als mich."

  • "Das kann ich mir vorstellen, der Cultus Deorum ist sicherlich nicht klein."


    ein weiterer Schluck...


    "Sprich doch nicht so. Sicherlich bist du kein junges Mädchen mehr, sondern eine Frau. Doch ich persönlich würde Reife und Erfahrung der Kindlichkeit vorziehen, welche doch sowieso von mir als Lästig betrachtet wird. Und bessere Partien als Dich? Claudia, ich bitte dich, ich kenne keine andere Frau, die eine bessere Partie abgeben würde als du."


    Seine Augen bohrten sich tief in die Ihrigen...sie gefiehl ihm scheinbar...

  • Es schmeichelte ihr schon, wie er über sie sprach, auch wenn sie sich sicher war, dass davon nur die Hälfte wahr war.


    Sie erwiderte seinen Blick für einen kurzen Moment und sagte dann: "Jetzt musst du aber auch von dir erzählen."

  • Er lächelte ihr zu und legte seinen Becher bei Seite...


    Gerade, als er anfangen wollte kamen Sklaven herein und brachten das Essen.
    Dies dauerte natürlich einige Momente, bis alles angerichtet war.
    Sogleich zeigte er Claudia mit einer Handbewegung, dass sie gerne zugreiffen kann und nahm sich sogleich eine Olive, welche auch schnell den Weg in seinen Mund fand...


    "Von mir gibt es nicht viel zu erzählen. Ich bin Sohn des Senators, Secundus Flavius Felix, und Aemilia Claudia Ingens Animi. Meine Mutter ist bei meiner Geburt verstorben, in Britannia. Von meinem Vater wirst du sicherlich schon was gehört haben. Meine Kindheit verbrachte ich in Britannia, man muss wissen, dass ich bei Pflegeeltern aufwuchs und diese mir an meinem 19 Geburtstag erzählt haben wer mein Vater sei. So machte ich mich auf nach Rom. Vor ein paar Monaten bin ich der Legio I Traiana Pia Fidelis beigetreten und diene meinem Vaterland und Kaiser.


    er nahm sich noch eine Olive...


    "Glaube mir, es war keine schöne Zeit für mich unter Barbaren groß zu werden, zum Glück waren meine Pflegeeltern Achaier und nahmen sich meiner Bildung an."


    lächelnd griff er zu seiner Speise...

  • Claudia überlegte kurz, wie weit man in der Legion in ein paar Monaten wohl aufsteigen konnte, verwarf diese Gedanken doch dann wieder.


    "Britannia? Ist es dort nicht furchtbar kalt? Und die Barbaren dort, wie sind sie? Man hört hier in Rom ja manches Mal recht schlimme Dinge."

  • Er lächelte sie an...sie hatte noch keinen Winter in Britannia erlebt und doch hatte sie Recht...


    "Furchtbar kalt, nun ja, ich bevorzuge das Wort eisig. Ein Winter dort ist mit diesem gar nicht zu vergleichen. Mir kommt es so vor, als hätten wir noch Sommer."


    Er lachte...nahm dann wieder einen Schluck und ein wenig Fleisch...


    "Die Barbaren, nun. Viel zu tun hatte ich mit ihnen nicht, aber sie sind Barbaren. Barbaren ohne Manieren, Sitten und Latein wollen sie auch nicht lernen. Ich habe schon vor Jahren aufgegeben daran zu glauben, dass sie es jemals schaffen werden an unsere Kultur heran zu kommen. Und die schlimmen Dinge, die man hier über Britannia hört stimmen. Du kannst es dir nicht vorstellen, meine Liebe, welch raue Sitten dort alltäglich das Leben bestimmen."


    Schaute sich um und lächelte...


    "Ich mag dort viel Schreckliches gesehen haben, doch schau mich an. Jetzt liege ich hier, in einer prächtigen Villa, speisend mit einer sehr liebreizenden Dame, und lasse mich von Sklaven Bedienen. Das Leben birgt große Fasseten."


    ein Schluck aus dem Becher lies seinen Hals nicht austrocknen...

  • Sim-Off:

    tippfehler, wieder behoben :)


    Er sah ihr zu, wie sie ruhig und voller Konzentration die Fischhäppchen in ihren Mund legte und grazil Kaute...
    Voller Bewunderung zu dieser Frau konnte er seine Augen nicht von ihr nehmen...
    Sie wurde langsam zum Objekt seiner Begierde, sein Wunsch.


    "Lebst dun in dem Landsitz alleine oder sind noch mehr deiner Verwandten hier in Rom ansässig?"


    Jetzt nahm er sich die Trauben vor...

  • Sim-Off:

    Na dann is ja gut


    Nachdem sie den Fischhappen genüsslich verzehrt hatte, trank sie einen Schluck.
    Während sie dann ihrem Blick wieder über das Essen schweifen liess, sagte sie: "Ich lebe dort zur Zeit als einziges Mitglied meiner Familie. Aber ich bin nicht allein dort. Es gibt noch einige Mitglieder meiner Familie hier in Rom, aber der Kontakt zu diesen ist nicht unbedingt der intensivste."


    Sie hatte einige Muscheln entdeckt und griff sich eine von ihnen.

  • Er hatte keinen Hunger mehr und lehnte sich zurück...


    "Kontakt zur Familie ist mir wichtig. Außerdem hatte ich in meiner Vergangenheit keine richtige Familie."


    Sein Blick wurde betrübt...


    "Ich will eine richtige Familie. Eine zärtliche und liebevolle Frau, natürlich meines Standes, und Nachfolger wären auch nicht schlecht."

  • Sie öffnete die Muschel und verspeiste den Inhalt.


    "Versteh mich bitte nicht falsch, mir ist der Kontakt zu meiner Familie auch sehr wichtig, jedoch ist das Verhältnis zu manchem Flügel der Familie etwas angespannt."


    Sie machte sich über eine weitere Muschel her.


    "Du hast grosse Wünsche, junger Flavier, doch bin ich sicher, dass die Götter sie dir erfüllen werden."

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