"Ich habe auch Bedingungen."
Antwortete Furianus ruhig und fuhr fort.
"Ich werde dich kontrollieren, das sollst du wissen. Wenn du nicht die erforderlichen Leistungen bringst behalte ich mir selbstverständlich vor dich mit sofortiger Wirkung deines Amtes zu entheben. Du wirst an keinem Tag deine Füße auf den Tisch legen können, geschweige denn dich ausgedehnt ausruhen. Du wirst arbeiten, wie ich, wie alle anderen, dieses Amt ist nicht dafür da, um es abzusitzen. Du wirst eine Verantwortung tragen, die ganze Verantwortung über dein Ressort und dein Aufgabengebiet. Verstanden?"
Auf seine Worte die flavischen Ahnen betreffend, konnte Furianus sich noch im Zaum halten, doch er fürchtete wohl nicht mehr lange, wenn der Didier so weiter machte.
"Eine hübsche Anekdote, aber ich bevorzuge es sowieso Ahnen zu haben, als gar keine oder irgendwelche Barbaren."
Antwortete er lächelnd und lehnte sich an der Tischkante ab, er mochte es nicht so lange zu stehen.
"Die Verlobung wird in Rom, wie es Brauch ist, eingetragen. Da ich hier an der Provinz gebunden bin, werde ich mein Einverständnis schriftlich überreichen. Eine Feier findet aus selbigem Grund nicht statt. Die Verlobung wird eingetragen, dies genügt vorerst, die Ehe wird dann selbstverständlich zelebriert, aber das liegt noch in der Zukunft.
Nach der Eheschließung wird Tiberia Albina, sofern ich hier noch Proconsul sein sollte, mir nach Hispania folgen und in meinem Haushalt leben, wie es sich für meine Frau gehört. Bedingungen stelle ich nur diese."
Er hatte klare Vorstellungen von seiner Ehe und würde davon auch nicht abweichen wollen.