Nur zwei Tage nach der Feier, hatten sich Epicharis und Aristides verabredet, um hier gemeinsam die Verlobung eintragen zu lassen, damit sie auch rechtens war. Inzwischen hatte die Acta auch schon über das Ereignis berichtet und dabei sogar jenen Zwischenfall nicht ausgelassen, den sie Serenus zu verdanken hatten. Bei diesen Gedanken stellte sich Epicharis eine Frage, denn soweit sie wusste, war der Junge noch am Abend verschwunden. Sie sah Aristides von der Seite an. "Marcus, ist denn dein Sohn inzwischen wieder aufgetaucht?" fragte sie ihn mit leichter Besorgnis in der Stimme, auch wenn sie nicht glaubte, dass ein Satansbraten, wie Serenus einer war, so schnell in arge Bedrängnis geraten konnte.
Sie passierten eine Säule, an die jemand "Cato et Caecina" gekritzelt hatte, was Epicharis schmunzeln ließ, dann waren sie auch schon vor dem ausgeschilderten Officium angekommen und ein claudischer Sklave klopfte für das verlobte Paar an.