Officium| Eheregistratur

  • "Gut, ich werde das eintragen."


    meinte er und ihm wurde erst jetzt bewusst, dass es sich hierbei um den berühmten Consular Vinicius Hungaricus handelte. Und er war der erste in seinem Freundeskreis, der davon erfahren hatte! Das würde heute abend in der Taberna für Gesprächsstoff sorgen! Hochzeiten in der High Society waren eben doch beliebt!

  • Mit Varus im Schlepptau hatte sich der unendlich erleichterte Schreiber aufgemacht, um dem Annaeus den richtigen Weg zu weisen. Er klopfte kurz an und lud ihn dann bei seinem Kollegen in dem winzigen Räumchen ab. "Da wären wir. Alles frisch bei dir, Scipio? Hab dir wen mitgebracht, das ist Annaeus Varus, er möchte eine Verlobung eintragen lassen. So, man sieht sich!"


    Der Kollege namens Scipio nickte seinem Kumpanen zu und widmete sich dann mittel fragendem Blick dem Annaeus. Es war sehr offensichtlich, dass er kein Freund vieler Worte war.

  • Der Scriba hatte mich wohlbehalten in ein weiteres Officium geführt, obwohl ich ihm kurz vorher erst noch einen Verlobung auf das Auge drücken wollte. Der er nahm es mit Humor und nahm sich meiner an. Ich nickte ihm dankend zu, als er das Officium wieder verließ.


    Im Officium für Eheregister angekommen. Ich wurde dem nächsten Scriba vorgestellt und mein Anliegen wurde vorgetragen. Vielleicht besser als wenn ich mich wieder verplappert hätte.
    "Salve, wie dein Kollege schon gesagt hat ist mein Name Decimus Annaeus Varus und ich möchte die Verlobung mit Furia Stella eintragen lassen." Ich ging noch einmal alles in Gedanken durch. Nicht das sich wieder so ein Lapsus wie in dem ersten Officium einschlich.
    Fragend schaute ich nach dem Beamten.

  • "Hm-hm", machte der Beamte und erhob sich, damit er eine dicke Akte aus dem Regal nehmen konnte. EHEREGISTER DER STADT ROM stand in recht mitgenommenen, goldenen Lettern vorn auf dem Einband. Der Schreiber wuchtete das Buch auf den Tisch und schlug es auf. Dort waren die Ehen und Verlobungen seit der Stadtgründung eingetragen. Er begann bei der ersten Seite, befeuchtete den Zeigefinger und blätterte sie herum. Danach folgte Seite auf Seite - und es waren derer viele. Damit es dem Bittsuchenden nicht langweilig wurde, hob der Beamte die Brauen und betrachtete ihn dann und wann, bis er ihm schließlich eine Frage stellte. "Hat der Vater deiner Auserkorenen dieser Verbindung zugestimmt?"

  • Der Beamte holte eine dicken Ordner aus einem Regal, ich hingegen folgte dem Beamten auf Schritt und Tritt mit meinen Augen. Als der Beamte wissen wollte, ob Stella´s Vater der Verbindung zugestimmt hatte, kam ich doch gleich ins grübeln. "Stella´s Vater?!" Ich kratzte mich am Kinn aber prompt fiel mir ein Gespräch mit Stella ein, wo sie mir erzählte, das ihre beiden Eltern nicht mehr unter uns weilen würden. "Ihre Eltern sind tot." Meinte ich nur kurz und trocken.

  • "Ah", machte der Beamte und nickte kurz, um drei Seiten weiter zu blättern. An die hundert standen ihm noch bevor. "Hat sie einen Tutor? Brüder?" fragte er den Annaeer. Immerhin oblag es einem Vormund dann, zuzustimmen. Und wenn testamentarisch kein Vormund bestimmt worden war, so fiel diese Aufgabe dem ältesten ihrer Brüder zu, sofern sie denn welche hatte. Der Schreiber seufzte. Warum auch war der Annaeus allein gekommen und hatte nicht seine Baldige mitgebracht? Dann wär das alles einfacher gewesen. Er ärgerte sich, dass er immer und immer wieder die Schicht mit den schwierigen Fällen erwischte. Afer, der erzählte immer klasse Sachen von der Arbeit. Er bekam immer nur die Leute ab, die am nervenaufreibendsten waren....

  • Da war er nun wieder der Beamte aber wieso kam das Varus so bekannt vor, gab es da nicht irgendwelche parallelen zu seiner Arbeit. Er schmunzelte kurz, hatte aber die Antwort schon parat. "Furia Stella hat keinen Tutor und auch keine Brüder." Das war relativ wenig, wie ich so im nachhinein feststellte. Vielleicht konnte ja der Beamte aus diesen Brocken, die Varus ihm hinwarf das richtige basteln. "Ich habe hier persönliche Unterlagen von Furia Stella mit. Dort steht alles drin, wer sie von der Kindheit bis jetzt begleitet hat und eben solche Dinge." Langsam wurde ich unruhig. Sollte ich allen ernstes noch einmal zurücklaufen und Stella holen. Na zumindest würde ich bei der zweiten Anmeldung dem Scriba keine Verlobung unterjubeln.

  • Jetzt war der Beamte ein wenig überfordert. Er sah von seinem Buch zu Varus und wieder zurück, dann ließ er vom Blättern ab und nahm sich der Unterlagen an. Wenigstens an etwas hatte der junge Mann gedacht. "Ah", machte Scipio. "Woll'n doch mal seh'n..." Woraufhin er wieder blätterte, diesmal allerdings in den Unterlagen statt im Eheregister.


    "HAH", machte er dann und deutete triumphierend mit dem Zeigefinger auf eine bestimmte Stelle im Stammbaum. "Wie es aussieht, lebt dieser Helios noch. Dann brauche ich seine Zustimmung. Sonst wird hier nichts eingetragen!" Und der Schreiber klappte den Wälzer wieder zu. Mit einem endgültigen Wumpf hüllte er das kleine Büro in eine monströse Staubwolke.

  • Varus stand da wie ein Häufchen Elend. Nun musste er doch nochmal zurück. Einen Brief an einen gewissen Helios aufsetzen, ihn abschicken und auf eine möglichst positive Antwort warten. "Das ist tragisch." Meinte ich trocken und runzelte die Stirn. "Also schreibt Stella den gewissen Helios an und wenn seine Entscheidung positiv ist, besuche ich dich wieder?" Eigentlich ganz einfach. Wieso hatten wir nicht früher daran gedacht.

  • Nachdem sich die Staubnebel wieder einigermaßen gelichtet hatten, war aus dem Annaeer ein trauriger Tropf geworden. Bei aller Härte und Unnachgiebigkeit, die er sonst an den Tag legte, schlug der junge Mann damit eine Saite in ihm an, die er schon längst vergessen geglaubt hatte - was auch kein Wunder war bei dem alten Reff, das er zu Hause sitzen hatte. Scipio räusperte sich. "J....hrm." Ein weiterer Blick zum Annaeus hin, dann rutschte er ungeduldig auf seinem Stuhl herum. "Na. Ja. Also, wenn du vielleicht mit dieser Furie....FuriA wiederkommen könntest, damit sie einfach bestätigt, dass ihr Bruder eure Verbindung genehmigt hat...." brummte er dann und sah dabei das Eheregister an, nicht den Gesprächspartner. Anschließend zuckte er mit den Schultern. "Dann sollte es auch so gehen. Aber bei der Eheschließung dann, da solltet ihr dann dran denken!"

  • Der freundliche Beamte schien nun doch etwas Mitleid mit mir zu haben. Doch der sonst so strenge Beamtenapparat schien doch ein paar Lücken für entgegenkommen und mitfühlendem Handeln zu haben. "Gut...., dann sage ich mal bis gleich." Merkte ich mit einem schmunzeln an. Ich wandte mich um und lief in Richtung Tür. "Ich danke dir trotzdem für deine Arbeit. Kann ich dann gleich hier anklopfen?" Schließlich würde der andere Scriba sich mein Gesicht gemerkt haben und mir versuchen aus dem Weg zu gehen.

  • Zitat

    Original von Marcus Valerius Mercurinus



    "Na. Ja. Also, wenn du vielleicht mit dieser Furie....FuriA wiederkommen könntest, damit sie einfach bestätigt, dass ihr Bruder eure Verbindung genehmigt hat...." brummte er dann und sah dabei das Eheregister an, nicht den Gesprächspartner. Anschließend zuckte er mit den Schultern. "Dann sollte es auch so gehen. Aber bei der Eheschließung dann, da solltet ihr dann dran denken!"


    Stella wartete schon eine Weile vor dem Gebäude auf Varus. Dann aber entschloss sie sich, auf der Suche nach
    ihrem Verlobten zu gehen. Sie fand bald das Officium und sah, dass Varus da wie ein Häufchen Elend stand, und
    dazu bekam sie noch die letzten Worte des Mannes mit. Stella betrat den Raum, die Tür stand ja offen.


    "Salve, guter Mann, gibt es Schwierigkeiten ?"


    "Varus, Ich wartete und wartete und dann dachte ich mir, ich gehe mal sehen was da los ist. Ist alles in Ordnung? "


    Sie sah dann die Beiden fragend an

  • "Komm dann am besten wieder direkt zu mir", bestätigte der Beamte mit dem allzu weichen Herz. Im Übrigen ärgerte er sich bereits wieder darüber, so schnell zugesagt zu haben. Und noch mehr ärgerte er sich, als eine gewisse junge Frau ganz plötzlich mitten in seinem Büro stand - ohne anzuklopfen! Eine steile Falte erwuchs auf seinem Gesicht, und am liebsten hätte er jetzt doch wieder auf diesen ominösen Furius Helios verwiesen, nur damit der jungen Dame eine Lehre erteilt wurde. Einfach reinzupoltern ohne anzuklopfen, ja wo gab es denn sowas! Er hätte schließlich auch gerade mit der feschen Jocasta aus dem Nebenzimmer...


    "Ja, wahrhaftig gibt es die", entgegnete der Beamte nun unfreundlich. Wenn er eines nicht mochte, so war das die Missachtung seines Hohheitsgebietes. Und wenn das schon nicht zu Hause war, sondern hier, dann sollte gefälligst auch kein Weib ungeladen einen Fuß hier hineinsetzen und ihn so mir nichts, dir nichts von der Seite her ansprechen. Scipio stand auf. Sein unbequemer Stuhl scharrte über den blank gewienerten Boden. "Ich weiß zwar nicht, woher du kommst, aber dort müssen ziemlich schlechte Sitten herrschen, mein Fräulein, wenn man unaufgefordert ein Büro betritt und nicht einmal die Güte hat, sich vorzustellen. Gut, das mag nicht nötig sein, ich sehe ja, was....dass dich etwas mit Annaeus Varus verbindet. Aber das hier ist mein Büro, meins ganz allein, und wenn man nicht klopft, muss man draußen warten! Also, hinaus!" Mit Scipio gingen gerade sämtliche Pferde durch. Er hatte ein hochrotes Gesicht und pumpte Luft wie der Hinterleib einer Hornisse.


    Und dann...keuchte er, griff sich ans Herz und stürzte.

  • Der Beamte war sehr unfreundlich und dazu noch unhöflich, kein Wunder, dass er Varus so eingeschüchtert hat.
    Und aus einer Furia mit ihrem spartanischen Temperament konnte schnell eine Furie werden


    "Was meinst Du mit "anklopfen" und "hinaus", die Tür stand ja offen! Und ja, etwas verbindet mich mit
    Decimus Annaeus Varus, ich bin nämlich seine Verlobte, darf ich mich vorstellen: Furia Stella!"


    Kaum hatte Stella das ausgesprochen, da wurde sein Gesicht plötzlich ganz rot und der Beamte fiel vom Stuhl,
    na sowas, dachte Stella, zuckte mit den Schultern und und sah Varus an,


    "Vielleicht sollen wir Hilfe holen?"

  • Bereits am Boden, keuchend und schnaufend wie ein altes Walross, die Linke in die Tunika über seinem Herzen gekrallt, starrte der zugegebenermaßen etwas beleibtere Scipio hinauf zu Stella. Ein paarmal schnappte er nach Luft, Tür stand offen, papperlappap, Afer hatte sie geschlossen, wie er es immer tat, wenn er jemanden vorbei brachte, und überhaupt, frech, frech war die Jugend, immer machten sie alles nur noch schlimmer als es ohnehin schon war, das Alter merkte man dann umso mehr... "...'ft... L..ft...." röchelte Scipio und versuchte aberwitzigerweise mit der freien Hand nach Varus zu greifen - selbst jetzt schien ihm die Frau an seiner Seite unmöglich. Verlobte, pah, wenn er hätte lachen können, hätte er es getan. Nichts war eingetragen, damit war auch nichts rechtskräftig, und sie allein war schuld daran, dass er nicht atmen konnte....


    ....allmählich ging das Rot ins Bläuliche über. Scipio dachte an die fesche Jocasta und seine Frau. Jahrelang hatte er es nicht übers Herz bringen können, ihr davon zu erzählen. Und jetzt... Wenn er nur noch ein paar Minuten hätte! Alles um ihn herum wurde so klebrig, dunkel, schwarzgemasert... Scipio schnaufte. "Luf'..."

  • Ich wollte gerade das Officium verlassen als Stella hereinplatzte. Stella ließ sich die Sachlage erklären, wollte sich aber mit der Begründung nicht so leicht abschütteln lassen, ja sie war sogar etwas sauer auf den Beamten. Ich stand nun zwischen den zweien, die gegenseitig mit Wörtern nach sich warfen. Doch nicht lang, da schnaubte der Beamte nach Luft und stürzte zu Boden. Dies jedoch war nicht das schlimmste. Zu allem Übel griff er sich auch noch an die linke Brust und röchelte. "Verdammt...." Platzte es aus mir heraus. "Auch das noch." Stella schien die Situation in ihrere Rage noch nicht so recht einordnen zu können. So schlimm konnte es eigentlich nicht sein, dachte ich mir. konnte der Beamte in seinem merklich schlechten Zustand immer noch ein paar giftige Worte in Richtung Stella schleudern. Der Beamte versuchte mich zu greifen und ich kniete mich schnell vor ihn hin. "Ist ein Medicus hier in der Nähe?" Schrie ich den Beamten an. Irgenwie war jetzt Hektik ausgebrochen. Ich wandte mich zu Stella und machte ein ernstes Gesicht. "Stella schau ob hier jemand auf dem Gang ist, der vielleicht helfen könnte." Danach ergriff ich die Toga, die um den Hals des Beamten recht straff saß und zog sie auseinander, so das er vielleicht etwas besser Luft bekommen würde. "Verdammt......" Ließ ich nochmals verlauten. "Gerade jetzt..." Ich richtete den Oberkörper, mit etwas Mühe auf und stemmte mein Bein dagegen. Eigentlich wollte ich hier meine Verlobung eintragen lassen, stattdessen rollte sich der Beamte auf dem Boden herum. Schöne Bescherung dachte ich mir und griff nach einer Kanne, wo ich Wasser darin vermutete und füllte damit einen Becher, den ich gerade so auf dem Schreibtisch greifen konnte. Mein Bein immer noch im Rücken des Beamten, füllte ich etwas Wasser in den Becher und gab ihm dem Beamten zu trinken. "Da trinkt....." Vielleicht hilft das ja etwas, woran ich eigentlich nicht wirklich glaubte.

  • ... Stella beobachtete diese Szenerie völlig unbeteiligt. Varus versuchte dem Beamten zu helfen und kümmerte sich um ihn,
    einschließlich gab er ihm etwas Wasser zu trinken. Als Varus dann Stella bat, sich umzuschauen, ob jemand in der Nähe
    war, um zu helfen, nahm sie die Kanne aus Varus Hand und spritzte einen Schwall Wasser direkt dem Beamten ins Gesicht


    "Nun, ich werde so lange keine Hilfe holen, bis er aufsteht und unsere Eintragung fertig macht, wenn er
    schimpfen konnte, kann er auch schreiben ... "


    und sie sah den armen Mann bedrohlich an, -.^


    "Wenn Du Dich weigerst, meine und Annaeus Varus Verlobung einzutragen, werden wir uns nach einem
    anderen Angestellten suchen gehen und lassen Dich hier allein auf dem Boden sitzen, oder liegen ..."


    "Decimus, hilf bitte dem Mann aufzustehen, ich habe das ganze Theater satt..."

  • Sim-Off:

    Bitte berücksichtigen, dass er bereits vor Stellas Konter am Boden lag ;)


    Scipios Haut hatte eine definitiv ungesunde Farbe angenommen. War sie zuvor noch hellrot, dann dunkelrot gewesen, nahm sie allmählich ein leichtes Violett an, in das sich immer mehr Blau mischte. Gleichzeitig hörte sich das Röcheln des Mannes mit jedem Atemzug schlimmer an. Etwas pfiff, jedes Mal, wenn er versuchte, Luft zu schöpfen. Weiß traten die Knöchel hervor an der linken Hand, mit der er sich die Brust krallte. Dass der junge Annaeus geistesgegenwärtig den Sitz der toga gelockert hatte, war eine gewitzte Idee gewesen, brachte allerdings nichts. Scipio bekam immer noch genauso wenig Luft wie vorher.


    Er hörte zwar die Frage nach dem Arzt, laut genug war sie ja, doch bekam er keinen Ton mehr heraus. Angestrengt und krampfhaaft blinzelnd starrte er nur Varus an, ohne etwas von sich zu geben. Dann wurde Scipio aufgerichtet und man versuchte, ihm einen Becher in die Hand zu drücken. Auch das erwies sich allerdings als unmöglich, da Scipio in seiner Atemnot Panik bekommen hatte und somit nicht gewillt war, die Hand von der Brust und die andere von der Kehle zu lassen, sodass schlichtweg keine Kapazitäten frei waren, um auch noch einen Becher zu halten. Was die kleine FuriE allerdings nicht daran hinderte, ihn nass zu machen. Viel änderte es nicht an der Tatsache, dass Scipio auf dem Boden hockte, Varus' Bein strapazierte und keine Luft bekam. Außer, dass er das gleiche jetzt nass tat. Die Worte der jungen Dame hallten ungleichmäßig in seinem Kopf wieder. Scipios Lippen wurden allmählich blau.


    Und dann, nachdem er mit pfeifendem Geräusch noch einmal versucht hatte, Atem zu schöpfen, fiel er in die Bewusstlosigkeit. Ganz gewiss war nun auch Stelle klar, dass der Beamte nicht scherzte.

  • Kann das nicht passieren, wenn jemand anderes hier ist, dachte ich mir. Meine Bewegungen wurden hektischer. "Stella, schau bitte nach, ob hier jemand zu finden ist, der helfen kann. Ich kenne mich mit solchen Sachen nicht aus. Der simuliert wirklich nicht. Wenn wir nichts unternehmen, dann stirbt der uns hier weg." Meinte ich zu Stella, die zu allem Übel dem nun bewusstlosen Beamten auch noch Wasser ins Gesicht spritzte. Na gut, wenn es half, dachte ich mir und nahm mein Knie weg und legte den Beamten flach auf den Boden. Auch hatte sein Gesicht eine recht ungesunde Farbe angenommen, war ich der Meinung, als ich mir ihn so recht betrachtete. Nachdem ich den Beamten auf den Boden gelegt hatte, rannte ich hastig zum Schreibtisch und krallte mehrere Bücher. Einfach alles was sich mitnehmen ließ. Bei dem bewusstlosen Geschöpf wieder angekommen, legte ich die Bücher und alles was ich dort mitgerissen hatte unter seine Füße, so das diese etwas höher als der Kopf lagen. Das hatte ich während meines Rhetorikstudium´s in Alexandria mal in einem Buch gelesen. Ein Wunder, das mir dies just in dem Moment einfiel. Danach tätschelte ich dem Beamten die Wangen. "He....., wach auf verdammt nochmal." Nun überlegte ich was ich als nächstes zur Besserung des Zustandes bei dem Beamten tun konnte. "Luft......, er braucht dringend Luft." Ich rannte zum Fenster und riss es auf. Indess hoffte ich das Stella sich auf die Suche nach einem Medicus oder einem der sich damit auskannte, gemacht hatte.

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