Cubiculum Publius Matinius Agrippa

  • "Es muss ein guter Sommer gewesen sein, so vorzüglich wie er schmeckt. Doch ich kam leider nicht allein um mit dir Wein zu verkosten.


    Die Verdienstmöglichkeiten fallen anders aus als erwartet, so denke ich nicht, dass ich mir in Kürze ein eigenes Casa leisten kann, daher wollte ich dich bitten, mir ein Zimmer zur Verfügung zu stellen."

  • Sanft bettete man ihn auf das Bett und ich scheuchte sie Männer fort, liess nur Sabina hier und gab ein paar Sklaven den Auftrag mir frisches kühles Wasser und Dickmilch zu besorgen. Ausserdem bekamen sie den Auftrag nach ein paar Kräutern zu eilen, was diese sogleich taten.
    Dann bat ich Sabina mir zu helfen ihren Vater zu entkleiden. Als er, bis auf einen Lendenschurz so vor uns lag, untersuchte ich die Verbrennungen und war froh, dass sie nicht zu schlimm waren. Sicher, er hatte starke Schmerzen, aber er würde wieder gesund werden und mit etwas Glück würde er nur an den Beinen zwei kleine Narben behalten. "Ich werde ihn nun sanft mit dem kühlen Wasser waschen und dann packen wir ihn in eine kühle Paste. Bitte sorge dafür, dass er etwas verdünnten Wein mit Alraune trinkt, die Sklavin bringt die Sachen gleich. Danach wird er schlafen und nicht zu viel von der Behandlung mitbekommen und auch nicht von den ersten Auswirkungen, wie frieren und Fieber zugleich."

  • Diese Kühlungen taten ihm sehr gut, die Schmerzen waren zwar noch da, allerdings nicht mehr so intensiv wie vorher ...

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

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    Stadtpatron - Tarraco

  • Als ich mit der Behandlung fertig war, strich ich ihm sanft über die Stirn. "Agrippa? Hörst Du mich? Proconsul?" Sanft fuhr ich mit einem kühlen Tuch darüber. "Du wirst gleich etwas Wein zu trinken bekommen. Bitte trink ihn aus. Danach wirst Du ruhig schlafen können und Morgen wird es Dir besser gehen." Sanft lächelte ich ihn an.

  • Ich sah Sabina fragend an. "Möchtest Du, dass ich bei Euch bleibe oder soll ich Euch lieber alleine lassen?" ICh fühlte noch einmal kurz an seinem Hals um sicher zu gehen, dass die Alraune nicht zu stark gewesen war und seine Lebensgeister stetig pochten und lächelte zufrieden. "Wenn Du lieber mit ihm alleine bist, dann musst Du ihn in zwei Stunden wieder hiermit," ich deutete auf die Paste in der ugedeckten Schüssel," einschmieren und die sauberen Tücher dort, zum Schutz drüber legen. Morgen wird es ihm schon viel besser gehen, aber er sollte nicht vor in drei Tagen wieder aufstehen. Ich möchte Komplikationen vermeiden."

  • Zusammen mit seinen beiden treuen Sklaven, dem Hausverwalter Apollodores und seinem Sekretär Menedores betritt Agrippa sein Gemach. Er sucht etwas aus einer Kiste was er schon lange nicht mehr gebraucht hat. Das Schwert und die Rüstung seines Vaters, welche er damals als junger Tribun in der Legion getragen hatte, war das eine Ewigkeit her, als er diese Utensilen trug.


    "Es ist schon witzig, wie oft ich mich schon in das Schwert meiner Ahnen stürzen wollte, genau wie damals bin ich des Lebens müde, aber keine Angst, ich werde es nicht gegen mich richten, das Schwert."


    Agrippa nahm das Schwert, während seinen beiden Sklaven still neben ihm standen und das ganze beobachteten. Er zog das Schwert aus der Scheide.


    "Ist es nicht ein prächtiges Stück ..."

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