Princeps Curiae

  • Callidus hatte schon während seiner Frage nach dem Wein gegriffen, wusste er doch, dass der Comes dem nicht abgeneigt war, zudem er selbst nur diese Plörre von Honigwein in seinem officium hatte. :P


    Sim-Off:

    WiSim


    > Das hört sich sehr gut an. Mit einem fähigen Mann könnten die Stadtsklaven und freiwilligen Männer, die derzeit nur Tagelöhner sind, ordentlich geführt werden. Ich denke, dass die Ernennung dem jeweiligen Duumvir bzw. Magistrat der Stadt obliegt, die ihn einstellt. Du brauchst dir hier also keine Mühen zu machen. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • "Ehm ich hab mir aber ein wenig Mühe gemacht und den Mann überredet Stadtvigil zu werden. " :P


    Ah da war doch noch was...


    "Ah wäre es in Ordnung wenn er zum Optio ernannt wird, denn er war bereits bei den Vigiles von Carthago Nova."


  • Sim-Off:

    Ich hab nur vergessen dass ich das schon mal gesagt hab!


    "Danke. Ich hoffe, dass die konservative Fraktion dieses Mal nicht ganz so streng sein wird", sagte sie und dachte dabei an die Aurelier, die ihr wohl auch bei der Wahl Probleme machten könnten. Sie seufzte und ließ eine weitere Traube in den Mund wandern. Dann wanderten auch ihre Augenbrauen nach oben, weil Callidus sie freundlich, aber bestimmt herauskomplementierte. Fabia räusperte sich.
    "Ja, natürlich. Ich sollte auch wieder hinter meinen Schreibtisch gehen", sagte sie und erhob sich. EIne Traube klaute sie sich noch grinsend. Dann nickte sie.
    "Vale, Priceps. Auf gute Zusammenarbeit."
    So ging sie.

  • Zitat

    Original von Lucius Octavius Detritus
    "Ehm ich hab mir aber ein wenig Mühe gemacht und den Mann überredet Stadtvigil zu werden. " :P


    Ah da war doch noch was...


    "Ah wäre es in Ordnung wenn er zum Optio ernannt wird, denn er war bereits bei den Vigiles von Carthago Nova."


    > Er arbeitete schon als vigil in Hispania? Nun, dann wird er sich als Führungskraft sicher gut bewähren. Und deine Mühen will ich nicht zunichte machen. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Callidus erhob sich von seinem Stuhl.


    > Salve, Sabbatius Sebastianus! Bitte, setz dich. Du möchtest dich also um einen Platz in der Kurie bemühen. Nun, die Städte stellen die Mitglieder bei festgelegten Wahlen und schicken sie nach Rom. In manchen Fällen wird über die Platzverteilung an Magistrate auch neben den Wahlen entschieden. Deinen Namen jedoch kenne ich nicht, darf ich also fragen, aus welcher der italischen Städte du kommst? <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Sebastianus musste schmunzeln arbeiteten doch schon öfter Mitglieder der Gen Sabbatia für die Curiae.


    Nun derzeit wohne ich in Rom da ich dort auch arbeitet. Ich bin der Tribun der Cohortes Urbanae. Sonst aber bin ich auf dem Landsitz der Gen Sabbatia, von welcher ich der Pater Gentis bin, in Mantua! Mir wurde schon mitgeteilt das ich wohl nicht Mitglied der Curiae werden kann jedoch aber die Möglichkeit besteht Als Beisitzer diese zu verstärken!

  • Callidus schaute mit leerem Blick auf seinen Schreibtisch.


    > Nun, wenn du in Rom wohnst, so kannst du keinen Status eines Vollmitgliedes erhalten, dies regelt die Lex de administratione Provinciae Italiae. Als Beisitzer kämst du in Frage, obwohl zu diesem Thema bei der letzten Diskussion geteilte Meinungen aufkamen. So gab es Begründungen, nach denen es keinen Sinn mache, neben den Senatoren noch weitere Beisitzer zu bestellen. Du kannst dir aber gewiss sein, Sabbatius Sebastianus, dass ich dein Anliegen in der nächsten Sitzung zur Diskussion stellen werde. Nach einer Anhörung über dieses Thema wird es eine Abstimmung geben, die darüber entscheiden wird, ob du als Beisitzer der Kurie beiwohnen kannst. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • > Selbstverständlich, Sabbatius Sebastianus. Wenn es eine Entscheidung gibt, werd ich dir diese sofort in einem Schreiben zukommen lassen. <


    Callidus notierte noch kurz die wichtigsten Daten des Mannes auf einem Papyrus.


    > Gibt es sonst noch etwas, das ich für dich tun kann? <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • In den frühen Vormittagsstunden kam Apollonius durch die Strassen Roms gelaufen. Er war müde und erschöpft, obwohl er gestern abend schon angekommen war. Aber das ständige Reisen, das Schlafen in Reisetabernae mit schlechten Lagerstätten und Wanzen und Flöhe als nächtliche Besucher machten ihm zu schaffen. Er war nun mal nicht mehr der Jüngste. Aber in einiger Zeit würde er das mit dem Reisen etwas einschränken. Vielleicht sollte er auch etwas kürzer treten was die Arbeit angeht. Kurz sah Apollonius über seine Schulter. Phokas schlurfte hinter ihm her. Auch ihm war das Reisen nicht gut bekommen. Und seine Miene drückte eine tiefe Unwilligkeit aus.


    Apollonius schwieg. Wieviele Stunden hatten die Beiden sich in den letzten Wochen nun gestritten. Inzwischen wechselten sie kein Wort mehr miteinander. Das würde bei den Bauprojekten nicht gerade ein Vergnügen werden. Seufzend lief der Medicus die Treppen zur Curia hinauf und ließ sich den Weg zum Princeps weisen. Dort angekommen nickte er dem Scriba zu.


    "Salve, mein Name ist Apollonius von Samothrake. Ich möchte gerne Aelius Callidus sprechen. Ich glaube, er erwartet mich auch!"

  • Callidus vernahm vor seinem officium eine Stimme, die ihm vetraut erschien und die er erwartet hatte. So öffnete er die Tür und bat Apollonius von Samothrake samt seines Anhanges in sein Zimmer.


    > Sei gegrüßt, Apollonius von Samothrake! Du bist zuverlässig und kamst schneller, als ich es erwartet hatte. <


    Ohne zu fragen schenkte er den Männern Wein ein.


    > Bitte, setzt euch doch! Ich erhielt bezüglich auf die Bauprojekte zwei Anfragen, eine von Senator Helvetius Geminus, die andere Von Senatorin Tiberia Livia. Letztere bat um Informationen. Mein Magistrat Durus, der für die Bauaufsicht in Misenum zuständig ist, überbrachte bereits welche, doch möchte ich, dass du dich persönlich zu ihr begibst und dir ihre Wünsche anhörst. Du kannst dann mit ihr absprechen, wie die Villa aufgeteilt sein soll, welche Räumlichkeiten an welcher Stelle liegen sollen. Doch sind die Möglichkeiten ja begrenzt und niemand Geringeres als Vitruv schildert uns ja die Lage der Räume. Doch wem sage ich das, du weißt, wo die Schlafgemächer liegen müssen, damit es im Sommer nicht zu heiß ist, wo die Bibliothek sein muss, damit die Feuchtigkeit nicht den Papyrus angreift. Der Preis beträgt wie vereinbart 6000 Sesterzen, doch lass dich nicht unter 5600 handeln! Wenn Frauen etwas wollen, zahlen sie auch die volle Summe. :]
    Die Rodungen auf dem Hügel sind abgeschlossen, die Fundamente gelegt. Die Villen werden alle fast gleich viel Platz bieten und allesamt einen wundervollen Blick auf das Meer haben. Hast du noch Fragen? <


    Nachdem Callidus etwas abgeschweift war, blickte er Apollonius nun fragend an.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Apollonius winkte Phokas ihm zu folgen, was Phokas auch mit eher unwilligem Gesichtsausdruck tat. Apollonius trat hinein und nickte Callidus freundlich zu. „Salve, Duumvir. Nun, es hätte durchaus schneller gehen können. Aber die Wege über die Alpen sind wahrlich kein Vergnügen!“ Apollonius ließ sich gleich auf eine Sitzgelegenheit sinken. Dabei beobachtete er Callidus, als er den Wein einschenkte. Kurz dachte Apollonius darüber nach, ob zu jener Tageszeit der Wein in seinen Ernährungsplan passte. Er nickte langsam. Es kam zwar auf die Art des Weines an, aber ein kleines Schlückchen würde ihm bestimmt sogar gut tun. Er kam sich in letzter Zeit so schrecklich phlegmatisch vor. Mit einer Handbewegung deutet er Phokas, sich im Hintergrund zu setzen.


    Aufmerksam, so aufmerksam wie Apollonius es selten war, hörte er Callidus zu. Er versuchte sich dabei auch gleich die Namen einzuprägen und hoffte, dass ihm dieses Mal sein schlechtes Namensgedächtnis nicht gleich wieder betrog. Vitruv? Zimmeraufteilung? Es war einfach schon zu lange her, dass er darüber etwas gelesen hatte. Aber Phokas würde sich mit Sicherheit da gut auskennen. So nickte Apollonius immer wieder, fuhr sich über seinen Bart und zwirbelte ihn langsam an der Spitze. Apollonius war zwar etwas verwundert, dass er mit der Patrizierin und Senatorin verhandeln sollte, aber er ließ sich nichts anmerken. So nickte er nur und hörte weiter zu. Ob er Fragen hatte? Apollonius dachte darüber nach.


    „Natürlich muss ich mir erst mal die Örtlichkeiten ansehen. Vielleicht tauchen dann noch mal Fragen auf. Aber das kann ich dann mit dem Magistrat...“ Oh verflixt...schon hatte sein Gedächtnis versagt. „...besprechen!“ Immerhin hatten die Römer eine Fülle von Titeln, die ihm hier halfen. „Aber haben die beiden Senatoren schon Wünsche geäußert, von denen ich wissen sollte?“

  • > Du kannst gern nach Misenum kommen und dir die Beschaffenheit der Grundstücke und das Fortschreiten der Arbeiten anschauen. Die Senatoren haben sich zwar erkundigt, jedoch keinerlei Wünsche geäußert. Am besten wäre es wirklich, du setzt dich mit Tiberius Durus in Verbindung, der den Bau betraut. Ihre Wünsche sollen die Persönlichkeiten jedoch dir nennen, da du der einzige bist, der diese realisieren kann und ihre Grenzen kennt. <


    Sim-Off:

    ohje , ich glaub, ich hab vergessen den Wein einzustellen...aber jetzt :)

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

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