Porta - Der Eingang der Villa Claudia

Welchen Teil von 'persönlich' hatte das dumme Ding nicht verstanden?

Ich bringe eine persönliche Botschaft für deinen Pater.
Wenn er gerade außer Haus ist werde ich warten.

Erneut ertönte dreimaliges Klopfen. Noch lauter und eindringlicher diesmal.

Dragonum war heute mal zur Abwechslung aus persöhnlichen Gründen hier doch als er die Villa Claudia erreichte stand bereits ein Decurio der Prätorianer vor der Tür als Dragonum die Szenerie erreichte wandte er sich zuerst an den Hausherren ...

"Salve ich bin hier um ein Gespräch mit dem Pater Familias zu führen! Mein Name ist Tiberius Octavius Dragonum ich bin Centurio der Cohortes Urbanae!"

Anschließend wandte er sich dem Decurio zu und salutierte höflich ...

"Salve Decurio darf ich erfahren worum es hier geht?"

Dragonum nickte ...

"Na Gut dann Vale Decurio!"

Dragonum folgte Constantinius nach drinnen ...

Endlich, ein Mann von Stand und Bildung.

Ich habe eine persönliche Nachricht für Gaius Claudius Vitulus. Man sagte mir er sei nicht zugegen - wenn dies so ist werde ich auf ihn warten. Drinnen.

Der Decurio spielte mit seiner Prätorianer-Marke, und zwar so dass es der Patrizier deutlich erkennen konnte.
http://www.imperium-romanum.info/images/temp/signaculum.jpg

Dann wandte er sich dem Centurio der Cohortes zu und salutierte zurück.

Nichts von Interesse für die Cohortes Urbanae.

Und warum batest du den Centurio der Cohortes Urbanae herein, der er dieselbe Person sprechen will wie ich?

Der Prätorianer kniff die Augen zusammen und musterte die Züge des Patriziers kritisch.

Willst du mich verarschen, Bürger?

Ein wenig gehetzt lief Vitulus auf die Porta zu. Es würde noch viel zu erledigen sein und bald würde die Verlobungsfeier für seine Cousine beginnen. An der Porta angekommen erblickte er einen Prätorianer an der Porta. Etwas verwundert näherte er sich dieser Szenerie.

"Salvete, wie kann ich euch helfen?"

Ich würde es nicht darauf ankommen lassen, Bürger.

Der Prätorianer wandte sich dem neu Hinzugekommenen zu.

Sei gegrüßt. Bist du Claudius Vitulus? Dann habe ich dir eine wichtige Nachricht zu überbringen. Unter vier Augen.

Sehr verwundert blickte Vitulus zum offenbar wütenden Constantius, der gerade schnell in die Villa hineintrat, noch ehe er ihm eine Frage stellen konnte. Doch inzwischen hatte ihn der Prätorianer direkt angesprochen, daher wandte er sich nun ihm zu.

"Jawohl, der bin ich. Wollt ihr noch eintreten und sie mir dort überbringen oder habt ihr es eilig? Leider werde auch nicht sehr viel Zeit haben, weil wir heute wichtigen Anlässe anstehen."

Interessiert blickte er in richtung des Prätoriansers, während er sich weiter der Porta näherte und nun direkt dort stand.

Der Decurio blickte sich um. Die beiden waren alleine, mal abgesehen von eventuellen hinter der Porta verborgenen Sklaven. Dann beugte er sich zu Vitulus vor und sprach mit leiser Stimme.

Der Kaiser schickt mich, um dir mitzuteilen, dass du auf Empfehlung des Flavius Felix zum nächsten Consilium Principis geladen bist. Eine offizielle Einladung wird folgen, wenn es soweit ist, doch der Augustus wünschte dich rechtzeitig zu informieren.

Vitulus sah sehr erstaunt auf den Prätorianer. Eine Ehre, doch was dort vonstatten gehen würde wusste er nicht... Nun, über seine Lippen würde nicht kommen was geschehen war. Er wusste zwar nicht, was er seiner Familie dazu sagen würde, aber nach diesem Treffen wüsste er sicherlich mehr und auch was er sagen darf und was nicht.

"Vielen dank für deine Nachricht. Übermittle dem Augustus, dass ich daran geehrt bin und daran teilnehmen werde. Aber eines möchte ich dir noch für den Weg mitgeben."

Er klatschte zweimal laut vernehmlich in die Hände.

"Primus!"

Etwas verschämt kam, etwas weiter hinter der Porta im Schatten verborgen der Sklave hervor.

"Bringe diesem Soldaten einige der guten Claudischen Trauben, dass er unterwegs Erfrischung findet."

Als die Trauben kurz darauf gebracht wurden, verabschiedete sich Vitulus militärisch vom Prätorianer.

Ich werde ihm deine Antwort überbringen.

Der Prätorianer nahm die Trauben dankend im Empfang, salutierte zurück und verschwand in dein Straßen der Stadt.

Mercurinus hatte die Villa nach einiger Sucherei gefunden und stand nun vor der Porta. Er klopfte zwei einhalb mal an.

*klopf klopf klo*

Der Türsklave öffnet die Tür und fragt nach dem Begehren des Neuankömmlings.