Porta - Der Eingang der Villa Claudia

  • Als er ihren Vorfahren ansprach, den vergöttlichten Caesar, lachte sie leise auf und konnte ein belustigtes Funkeln in den Augen nicht verbergen. "Caesar selbst lehrte doch, dass die Etärke Roms in seiner Einheit liegt, und ein einzelner Mann, so gut er auch sein mag, so herausragend seine Fähigkeiten sind, kann kaum eine Einheit sein - dafür braucht es viele, die in gleicher Weise handeln. Diese Disziplin war und ist die Stärke der Legionen, zumindest sagte das auch mein Gemahl immer. Caesar hat es damals verstanden, die Liebe und Treue seiner Männer zu gewinnen, anstatt sie nur zu befehligen, und das hat ihn auf seinem Weg so weit voran gebracht. Um geliebt zu werden, muss man die anderen doch auch verstehen können."
    Sie blickte in den strahlend blauen Himmel und seufzte leise. Solche Gespräche hatte sie früher oft geführt, aber es schien aus einem ganz anderen Leben zu stammen. Ihr Gemahl hatte es geliebt, sich mit ihr auszutauschen, und sie hatten oft diskutiert, selbst über Taktik.


    "Wenn die römische Taktik in Germanien nicht funktioniert, wäre es doch sicher nicht verkehrt, die germanische auszuprobieren - in sofern kann ich Deinen Wunsch nach einer unabhängigen Truppe sehr gut verstehen," meinte sie lächelnd und atmete dann tief ein. "Für meine eigene Zukunft ... nun, ich möchte die Priesterlaufbahn ergreifen, denn es erscheint mir seltsam, irgendwann auf dem Forum zu stehen und Reden zu halten wie ein Mann ... ich weiss, es gibt Frauen, die dies tun, aber für mich selbst kann ich mir das nicht wirklich vorstellen."

  • Typisch. Typisch. Immer wenn dieser verdammte Ianitor krank im Bett lag fühlte sich außer ihm, einem der ältesten Sklaven im Hause, niemand dazu verpflichtet, zur Türe zu gehen und zu öffnen.
    "Jaja.. ", brummt er auf halbem Wege und öffnet schließlich die Tür.
    "Salve. Womit kann ich dienen?"

  • Sim-Off:

    Ich nehm einfach mal an, dass Commodus bevorzugt behandelt wird, weil er Senator ist - und zuerst drankommt? Deswegen ein kleiner, zeitlicher Cut, da Commodus zumindest jetzt nicht mehr da ist. ^^


    Nachdem der Senator sein Anliegen geschildert hatte, trat die Iulierin an den Sklaven heran, noch immer lächelnd. "Mein Name ist Iulia Helena und ich möchte gerne mit Titus Claudius Imperiosus Iulianus sprechen, so er denn zugegen ist ... " Damit blickte sie den Sklaven erwartungsvoll an.

  • Während die Sänftenträger mit der Sänfte vor der Grundstücksmauer auf der Straße zurückblieben und auf ihre Rückkehr warten würden, folgte sie dem Sklaven in das Innere des Hauses hinein.

  • "Helena..." sagte Commodus freundlich... "wir werden uns sicherlich einmal wieder sehen, jedenfalls hat mich die Unterhaltung mit Dir wirklich entzückt." Er deutet eine leichte Verbeugung an und folgt dem Sklaven. "Vale"


    Sim-Off:

    Commodus hätte dir natürlich auch den Vortritt gelassen. ;)

  • Nur mit einem Gespann und von zwei Sklaven begleitet schritt Vitulus aus der Villa. Nun also würde sich erweisen wie es um die Familie steht. Einen letzten Blick noch warf er zurück als er auf dem Wagen stand, dann gab er den Befehl loszufahren. Die Straße entlang, aus Rom heraus und den Straßen in den kalten, feuchten und unwirtlichen Norden beginnend. Derweil hatte er Primus zur Aufsicht auf das Haus instruiert. Es würde eine lange Reise werden und Vitulus hoffte nach seiner Rückkehr nicht erneut vor Überraschungen gestellt zu werden. Fortuna möge sie alle begünstigen und Merkur diese Reise segnen.

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • "Der Hausherr weilt in der nördlichen Provinz. Der Zeitpunkt seiner Rückkehr ist ungewiss und davon mal abgesehen: Welche Einbrüche?"


    Der Sklave sah reichlich verdattert aus, als er die Erklärung des Miles hörte.

  • Ich blickte den Sklaven an.


    Mh das mit deinem Herren ist sehr ungünstig. Aber eigentlich solltest du mehr über einen Einbruch wissen als ich schließlich bin ich nur hier um die Untersuchung fortzuführen. Also ist sonst noch jemand da mit dem ich sprechen könnte? Oder muss ich den ganzen Tag vor der Tür stehen und mich mit einem Sklaven unterhalten?


    Ich war leicht gereizt da ich schon diverse Gespräche mit einer viel zu großen Anzahl Sklaven und Hausbesitzer geführt hatte und eigentlich nur einen Wein und meine Ruhe wollte.

  • "Wenn du Zeit zum Warten hast, dann bringe ich dich ins Atrium. Anwesend ist derzeit allerdings keiner der Herrschaften."


    Abwartend stand der Sklave, weil er nicht wusste, ob der Miles die Geduld aufbringen oder doch lieber später wiederkommen wollte.

  • Ich dachte einen Augenblick nach. Dann nickte ich.


    Ich habe durchaus Zeit wenn es nur nicht den ganzen Tag dauert.


    Ein wenig Geduld musste ich mir ohnehin noch angewöhnen, warum nicht jetzt damit anfangen.

  • Der Sklave ließ den Man ein und brachte ihn ins Atrium.


    "Wie gesagt, es kann dauern. Soll ich was zu lesen bringen?" :D


    Sim-Off:

    Im schlimmsten Fall mehrere Wochen, denn ich habe keine Ahnung davon, Vitulus ist in Germanien und der Rest entweder nicht online oder weiß nichts von der Sache.

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