Traumdeutung beim Tempel der Diana

  • Tief im Innern formte sich das Bild, wie drei Frauen wild auf dem kaiser einredeten. denn wenn alle solch blumige Sprache hätten, wie Aemilia, dann musste man schon gute Nerven haben :D
    Doch auch dieses dachte er nur und verkniff sich jede Regung.


    Tja, das tut mir leid, aber, Euer Traum war ja ein deutliches Zeichen. der Mann war wohl der Kaiser. Wenn Felicitas Euch erschien, so ist es bestimmt als Zeichen zu deuten, jetzt nicht aufzugeben. Sie spornt Euch sicher an, weiter zu machen


    Ein sehnsüchtiger Blick ging wieder auf den kleiner werdenden Olivenbestand. Tief schaute Metellus Aemilia in die Augen, fragend war sein Blick.


    Und? Habt Ihr aufgegeben?

  • Aemilia seufzt traurig. :(
    "Seither habe ich so eine große Angst vor dem Pontifex Maximus, dass ich mich zu keiner weiteren Audienz trauen würde. :( Ja, wir haben aufgegeben. Der Schreck sitzt zu tief und wenn der Kaiser uns schon abweist, dann müssen die Götter mit ihm sein."
    Sie schnappt sich nun noch ein Stück Brot und isst es zu den Oliven dazu.

  • Mitleidig blickte Metellus Aemilia an. Er kannte dieses Gefühl nur zu gut......aus seiner Jugendzeit.


    Aemilia, Ihr drei habt einen Traum. Und Ihr dürft nicht aufgeben. Der Kaiser ist ein gerechter Mann. Ich selbst habe die großzügige Gunst der Kaiserin spüren dürfen. Wenn Ihr an Eure Idee glaubt, dann müsst Ihr dafür kämpfen. Auch, wenn Ihr Rückschläge erfahrt. Aufgeben.....ja, Aufgeben, das ist nur etwas für belagerte Barbaren.
    Riskiert was, wenn Ihr an etwas glaubt. Nun, vielleicht wird ja die Kaiserin ein freundlicheres Ohr haben


    Er schaute ihr tief und ernst in die Augen. Um die Situation ein wenig zu lockern, fügte er schmunzelnd hinzu:

    Ähm, wie sind eigentlich die Oliven? Ich LIEBE Oliven!

  • Aemilia lächelt milde.
    "Nein... Diese Geschichte ist nun aus und vorbei. Es hat nicht sollen sein und die Götter müssen einen anderen Weg für uns bestimmt haben..." =)
    Sie isst noch eine Olive.
    "Es wird andere, neue Aufgaben für uns geben, aber dieses Kapitel ist abgeschlossen. Die Kaiserin hat damit nichts zu tun. ;) Kultvereine werden entweder vom Pontifex Maximus, oder aber vom Collegium Pontificium gestattet. Ach, egal! =) Denk nicht mehr drüber nach. Es hat keinen Zweck." =)
    Sie grinst und klaut sich fix einen Happen von seinem schlecht bewachten Huhn. :D
    "Oliven? Ohja! Ich auch. =) Oliven sind meine absolute Leibspeise! Ich könnte sie immer und immer zu essen!"
    Aemilia nickt bestätigend und futtert munter weiter.
    "Ja, sie sind sehr gut. Heute morgen hat ein zeimlich reicher Patrizier ein größeres Opfer für Diana dargebracht. :D Einen Teil davon siehst du hier... Wir konnten das ganze Zeug noch garnicht so schnell loswerden..." =)

  • Das war "sein" Huhn....Optio Metellus musste grinsen....er konnte sich lebhaft vorstellen, wie die Priesterinnen den Bürgern die Opfer aus der hand rissen...vor allem Oliven. Diesen Teller bewachte Aemilia noch immer wie einen Hort.


    Zu viele Oliven sind gar nicht gut, sie übersäuern den Magen. Hier, möchtest Du nicht lieber etwas Brot?


    dezent reichte er der Sacerdos selbiges zu, in der Hoffnung, sie könnte ja kurzfristig von den Oliven lassen. Das wäre seine Chance!!!

  • Gerade will Aemilia die Oliven herausrücken, da wird sie vom Eintreten ihrer Schülerin unterbrochen. :D
    "Salve, Antonia!" begrüßt sie die junge Frau herzlich. =)
    "Setz dich doch zu uns. Dies hier ist Metellus, aus der Familie der Annaeer. Er möchte Diana ein Opfer darbringen und wir werden ihm dabei helfen..."
    Lächelnd sieht sie nun zu Metellus.
    "Dies ist die Discipula Aurelia Antonia." =)

  • Metellus ließ sich von den Oliven ablenken und schaute zur Schülerin hoch, während er noch etwas von dem Huhn knusperte. Er verschluckte sich und hustete.


    Das ist Deine Schülerin, Aemilia?


    Es war ein Wechselbad der Gefühle, in dem er sich befand, doch blieb er ruhig. Er kannte ihre Schülerin. Er wusste es, nur woher? Er dachte nach...ja, genau. So war das damals. Vor einiger Zeit kam er in das Haus eines ehemaligen Vorgesetzten. Dort lernte er auch diese Frau kennen. Sie ist Aurelierin. Er selbst ist Klient der Aurelier. Aber von einer anderen Linie her. Und da sich beide nicht gut verstehen, verließ er auf sehr überstürzte Weise das Anwesen. Es war kein schöner Abgang, er fühlte sich damals wie ein bissiger Hund, der der eine Unschuldige attackierte, obwohl sie ihm nichts tat. Es fiel ihm sichtlich schwer, ihr in die Augen zu sehen. Er hatte sich falsch verhalten. Das aber ausgerechnet SIE hier war......


    Sim-Off:

    Ups, hatte übersehen, das noch jemand kam


    das Wechselbad der Gefühle ging laufend weiter. Didia Fausta kannte er. Auch eine Bekanntschaft, die nicht so sauber ablief.


    Ich grüße Dich, verehrte Didia Fausta. Anscheinend sehen wir uns zur Zeit des Öfteren. Leider konnten wir unser Gespräch neulich nicht beenden
    Noch immer wusste er nicht, ob sie ihm verziehen hätte....Oje, von drei ihn umgebenen Frauen, hatte er sich bei zweien falsch verhalten. Fast hilflos sah er Aemilia an und fragte sich, wer noch alles käme. Vielleicht die Acta Diurna-Leute? ;)


  • ch begrüsste Aemilias Gast, der mir bekannt vorkam, aber ich wusste nicht woher.
    "Ja, ich habe das Glück eine von Didia Aemilias Discipuli zu sein."

  • Oje, diese Begrüßung war schon ziemlich kalt. Irgendwie schlich sich bei Metellus ein Schuldgefühl ein. Wahrscheinlich würde sie ihn verachten. Warum aber beschäftigte ihn das in diesem Augenblick? Hatte er nicht ganz andere Sorgen, als sich Gedanken um die Schülerin zu machen?...Schülerin?...... :hmm:
    Ach, was, er wischte den Gedanken weg.


    Sim-Off:

    @ Didia Fausta: Schön, das es nicht nur mir passiert:)

  • Aemilia schaut en wenig verwirrt.
    "Kennt ihr euch schon? =) Ja, das ist sie. Hab ich doch gesagt..."
    Ihr Grinsen wird noch etwas breiter und sie lehnt sich zurück, um einige weitere Oliven zu essen. =)
    "Jetzt fehlt nur noch Caesonia. Ich hoffe, dass sie bald auftaucht. Sonst fangen wir zur Not ohne sie an." =)
    Solange noch Zeit ist, beschließt Aemilia diese zu nutzen und isst noch etwas weiter.
    "Bedien du dich auch ruhig, Antonia. Es ist noch genug da." =)

  • Metellus lugte noch immer zu den Oliven rüber. Aemilia müsste doch seinen Blick interpretieren können. Das gibt´s doch gar nicht..........;)


    Ab und an warf er einen flüchtigen Blick aus dem Augenwinkel zu Antonia. Ihm war etwas unwohl zumute.Es fühlte sich fast an, ja, es fühlte sich an, als hätte er ihr gegenüber ein ziemlich schlechtes Gewissen. Aber er traute sich nicht, sie anzusprechen und versuchte, einigermaßen locker zu wirken.

  • Ich konnte mich bei bestem Gewissen nicht erinnern, woher ich diesen Mann kannte. Ich schenkte mir Wein ein und ass nachdenklich eine Olive. Dann sprach ich den Gast:
    "Steht schon fest, was du opfern möchtest?"

  • Ein Lächeln huschte in sein Gesicht, als er sich zu Antonia drehte.


    Nun, Aemilia meinte, man könnte es mit Kuchen probieren. Hmmmm, ich hätte nie gedacht, das die Göttin der Jagd auf Kuchen steht. ;)


    Aber vielleicht fällt Dir etwas anderes ein. Galt Diana nicht auch in alter Zeit als Göttin der Sklaven?


    Er überlegte, was wohl geeignet zum Opfer wäre. Nun, Aemilia würde sicherlich Oliven bevorzugen :D
    Antonia schien ihn nicht wiederzuerkennen....das war eigentlich gut so. Aber irgendwie beschäftigte es ihn noch.

  • Fast hätte der Optio den ernsthaften Hintergrund seines Besuches vergessen. Aber die großen Augen Aemilias zu sehen, und der Anblick, wie sie ihre Schale hütete, da konnte er einfach nicht ernst bleiben. Am Liebsten wäre er auf den Markt gelaufen, um für die Priesterinnen...und sich....Nachschub zu holen.


    Zu Antonia gewandt, wiederholte Metellus seinen Traum.


    Antonia, dieses Traumgespenst verfolgt mich jeden Tag. Wie deutest Du ihn?

  • Aemilia hat inzwischen eifrig die restlichen Oliven vertilgt. :D Sicher ist sicher. Nun nickt sie lächelnd und sieht die beiden an. =)
    "...oder wir fragen einfach mal Diana. Wenn sich da nichts ergibt, dann können wir immernoch weitersehen. =) Ich würd sagen, wir fangen auch direkt mit dem Opfer an. Caesonia kann noch nachkommen, wenn die Commentaria sie findet."
    Die Sacerdos steht auf und lächelt den beiden zu. =)
    "Antonia und ich gehen schonmal zum Altar und bereiten den vor. Du kannst solange auf den Tempelvorplatz gehen, Metellus, und dich da nach einer schönen Opfergabe umsehen. ;) Ich denk was blutiges lassen wir heute erstmal weg. Such dir einen schönen Kuchen oder ein paar Plätzchen oder ein paar Blumen oder einige Früchte... Irgendsowas. Das, was du Diana am liebsten Schenken möchtest." =)
    Sie zwinkert ihm freundlich zu und macht sich dann auf den Weg in Richtung Altar.


    Glücklicherweise ist Aemilias Lieblingsaltar gerade nicht belegt und auch der Platz drumherum scheint recht sauber zu sein. Zufrieden sieht sie sich um und zupft noch die ein oder andere Dekoration zurecht, während sie warten.

  • Metellus tat, wie ihm geheißen wurde. Er nickte beiden Priesterinnen freundlich zu und ging gemessenen Schrittes aus dem Tempel heraus. Als er sich sicher war, man könne ihn nicht mehr sehen, da flitze er, so schnell er konnte, zu Ständen vor dem Tempel. "Ich brauche etwas Großartiges....Hmmmmm, aber was". Er schaute sich die Auslegware und die Körbe an. Hühner und Tauben wurden ihm entgegengestreckt.


    "Du willst ein würdiges Opfer, nimm dieses Huhn, und die Götter werden Dir gnädig sein!" So rief im eine Verkäuferin zu. Aber Aemilia sprach ja doch eher von einem Kuchen.....


    Frau, sage mir, einen Kuchen hättest Du wohl nicht?
    Ungläubig sah sie ihn an, ein paar Umstehende lachten leise.....Metellus winkte ab und lief flugs zu den nächsten Ständen. Er drängelte sich zwischen den Menschen hindurch...


    Entschuldigung....ich muss mal eben durch......autsch, passt doch auf Eure Füße auf...nein, nein, ich möchte kein Geflügel..... Sichtlich gestresst erreichte er mit einigen Blessuren einen wohlriechenden Stand mit allerlei exotischen Waren. Aaah, hier war er richtig. Ohne lange Umschweife verlangte er, das seine Bestellung in einen großen Korb gelegt werden würde.


    Was ist das?...Aha.....Dianthus!....Es duftet schön, was ist Dianthus?.....Nelke?...Aha, pack es ein, das wird die sacerdos erfreuen. Und gibt mir Kuchen...ja, Kuchen.......Irgendeinen? Nein, er soll so süß sein, das die Göttin ihren Segen spendet...Der ist zu klein...der ist zu dunkel...Ja, der ist recht. Hmmmm, und Blumen gib mir auch


    So füllte sich der Korb und leerte sich sein Geldbeutel. Im Laufschritt ging es dann durch die Menschenmassen zurück, und so mancher schickte ihm einen bösen Spruch hinterher.
    "Da kommt der Rüpel wieder". "Achtet auf Eure Füße, der Wahnsinnige Hannibal erscheint schon wieder." Metellus hatte keine Zeit dafür...er musste rechtzeitig zum Tempel zurück. Einen kleinen Halt legte er jedoch noch ein, um für Aemilia einen kleinen Korb mit Oliven zu kaufen :)


    Völlig außer Atem erreichte er dann wieder den Tempel und versuchte gar nicht erst zu verbergen, das er völlig außer Atem war. Viiiiel zu groß war die neugierde.

    Pust,......so, ich hoffe, Du wirst mit meiner....püühh....Auswahl zufrieden sein, Aemilia


    Einen dezenten Blick warf er zu ihrer Schülerin herüber, ob sie ihn für seinen Einsatz wohl loben würde =)

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