Vor der Casa Matinia

  • "Ich denke, es würde passen. Gegen die Mittagsstunde? Oder lieber später?"
    Bis dahin hatte ich wohl mit Helena gesprochen. Und entweder war ich immer noch hier oder würde dann zumindest hier auf ihn warten.

  • Eine Weile blieb ich noch stehen und sah ihm schweigend hinterher. Dann sah ich zur Casa und betrat diese, ging aber in den Garten, setzte mich dorthin und grübelte bis zum Morgen, ehe ich mich aufmachte um mit Helena zu reden. Die ganze Nacht hatte ich keinen Schlaf gefunden und der Vormittag war auch nur zu einem geringen Teil von Erfolg gekrönt. So stand ich, nach dem Gespräch mit Metellus, wieder vor der Tür, mittlerweile noch müder als in der Nacht, aber nicht bereit deswegen meine Verabredung mit Sun Cheng abzusagen und wartete auf ihn. Ich hatte mich etwas frisch gemacht und fühlte mich dadurch wenigstens halbwegs gewappnet.

  • Cheng hatte wieder seinen Wollmantel an, um seine asiatische Kleidung zu verbergen. Außerdem hatte er eine Ledermappe dabei. Als er Pentesilea sah, lächelte er. "Ich hoffe, du wartest nicht allzu lange auf mich."

  • Ich schüttelte den Kopf und erwiederte das Lächeln. "Nein, erst wenige Augenblicke. Ich wurde selber noch aufgehalten." Neugierig sah ich auf die Mappe. "Sind da die Zeichnungen drin?"

  • Ich dachte einen Moment nach, ehe ich nickte. "Ich denke, der Stadtpark wäre durchaus geeignet dafür. Sonst der Strand. Ansonsten, mhm, müssten wir wohl eher aus der Stadt raus."

  • Am nächsten Tag stand Cheng wie vereinbart vor der Casa Matinia. Er war etwas zu früh. Er überlegte einen Moment, ob er zum eingang gehen und klopfen sollte, doch er entschied sich dagegen. Seinen Wollmantel hatte er nicht an, statt dessen seine kostbare chinesische Adligenkleidung. Er hatte dazu keinen Grund, außer dem, dass er sie gerade an diesem Tag tragen wollte. Außerdem hatte er seinen seidenen chinesischen Offiziersmantel in einem Beutel dabei.

  • Sim-Off:

    Hier ist es richtig aufgehoben ;)


    Ich verspätete mich etwas, Tertius und Maximus wollten nicht schlafen und so hatte es ein wenig länger als normal gedauert, bis ich endlich vor der Tür ankam. Ich sah ihn schon beim Verlassen des Hauses und lächelte. Als ich ankam, verbeugte ich mich leicht. "Verzeig meine Verspätung, die beiden Jungen wollten heute nicht schlafen."

  • "Sehr gut, danke." Er hob den Beutel kurz an. "Ich habe mir erlaubt, dir ein kleines Geschenk mitzubringen. Aber ich möchte, dass du die Augen schließt, wenn ich es heraus hole."

  • Ich sah ihn voller Erstaunen an. "Ein Geschenk?" meinte ich verwirrt. "Wofür denn das?" Dann lächelte ich sanft. "In Ordnung. Aber nur, wenn Du mir sagst, warum Du mir etwas schenkst."

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