Ob Livillas neuerlich nicht sehr präziser Antwort seufzte Maximian langgezogen und gab sich geschlagen. Er fand es sehr seltsam, dass jemand keine rechte Heimat hatte. Irgendwo wurde man doch schließlich geboren. Er warf das kleine Steinchen in die Luft und fing es wieder auf.
"Also ich habe eine Heimat. Ein schönes Fleckchen ist es. Es heißt Valentia und liegt weiter südlich direkt am Meer, nicht unweit des Sucro. So groß wie Tarraco oder Dorcuba ist es bei Weitem nicht, dafür strahlt es eine verträumte Geschäftigkeit und ruhige Hektik aus, dass man noch mehr Menschen, als schon dort sind, gar nicht wirklich vermisst. Dort gibt es die schönsten Sonnenuntergänge, die ich bislang gesehen habe und Felder, so weit das Auge reicht. Mit einem Schiff kann man auf die Balearen übersetzen."
Dann lächelte er Livilla an, blinzelte einmal (oder zwinkerte?) und ließ das Steinchen ruhen.
"Villeicht solltest du es einmal besuchen."
Das Grinsen, als sie dann auf seine Frage bezüglich des Regonarus antwortete, verstand Maximian nicht ganz.
"Und hat er dir da weiterhelfen können?"