[Sponsalia] M. Decimus Meridius et Iulia Severa

  • Zitat

    Original von Helena Matinia
    ...


    Ich schaute auf den Himmel, wie lange hatte ich den Strand nicht mehr gesehen, ich musste lächeln bei diesem Gedanken, ich schaute sie an,


    "Ich bin mir sicher dass er wunderschön aussieht, aber, ich habe ihn schon lange nicht mehr gesehen."

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Wenn es heute nicht schon so spät wäre, würde ich ihn dir gern zeigen. Jetzt zu dieser Jahreszeit ist es ein wenig garstig dort, aber wenn man im Sommer oder im frühen Herbst dort ist... sagenhaft!"


    Nun sah ich auch wieder zu ihm und hielt dem Blick eine Zeit lang stand, ohne etwas zu sagen. Ich fühlte die Röte auf meinen Wangen, doch war ich mir sicher sie käme vom Weine.

  • "Ja, allerdings kannst du ihn mir auch ein andermal zeigen, natürlich nur wenn du willst, wann wirst du nachhause gehen?"


    fragte ich sie, während es langsam kühler wurde...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Nun, ich schätze sobald Minervina von ihrem Rundgang zurückkehrt. Ich bin ziemlich müde und sehne mich doch nach Ruhe, vor Allem nach diesem Tag. Da drinnen ist ziemlich viel los!"


    ich lachte leise und betrachtete die Wölkchen, die aus unseren Mündern aufstiegen. Dann sah ich wieder zu Numerianuns und lächelte.


    "Wegen des Ausrittes.. Sehr gern. Es ist nur sehr gut möglich, dass noch jemand aus der Familia mitkommt, vor Allem wegen des Anstandes.."


    ich machte eine leicht theatralische Geste und grinste.

  • "Gewiss, dennoch glaube ich dass es noch Zeit haben wird bis wir den Ausritt machen können, schließlich bleib ich ja nicht lange hier."


    Ich schaute in die Casa hinein überall standen Leute, unterhielten sich, lachten, tranken, es war eine ausgelassene Stimmung, während es draußen ruhiger zuging,


    "Bist du mit einem Pferd hier oder zu Fuß gegangen?"


    fragte ich sie, schließlich wollte ich Heracles aus dem Stall holen und ihm einen kleinen Ausgang gönnen...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Ich reite nicht mit einem Pferd durch die Stadt, vor Allem nicht wenn es nur wenige Straßen sind!"


    zwinkerte ich ihm zu.


    "Ich bin zu Fuß hier, mein Pferd ist in den Stallungen vor Tarraco. Aber darf ich denn erfahren aus welchem Grunde du dies gern erfahren möchtest? Du planst nicht zufällig eine Entführung und willst meine Fluchtmöglichkeiten abwägen?"


    entgegnete ich grinsend.

  • Ich lachte...


    "Nein nein, keine Sorge, nur mein treuer Freund, Heracles, steht in den Stallungen und ich wollte ihm ein wenig Ausgang gönnen."


    ich sah sie an, lächelte Aufgrund ihres zwinkerns...


    "Ich hatte ja keine Ahnung wo die Casa Matinia ist."


    sagte ich scherzhaft...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Ah, du bist also ein ehrbarer Mann, der nicht im Traum daran dächte eine Dame zu entführen!"


    erwiderte ich verschmitzt grinsend. Ich spürte wie ich zunehmend heiterer wurde. Es musste wohl an der Gesellschaft und am Weine liegen. Ich mochte Numerianuns und hatte doch sehr das Gefühl, dass dies auf Gegenseitigkeit beruhte. Leise flüsterte ich:


    "Möchtest du mir verraten, wovon du träumst? Einen großen Wunsch, den du schon lange verspürst?"


    Ich wusste, es war ein rascher Themenwechsel, aber mir kam die Frage in den Sinn und ich konnte sie nicht ungefragt lassen.

  • Ich grinste...


    "Das willst du wissen?"


    fragte ich lächelnd...


    "Nun, also eigentlich wünsche ich mir den Posten des Decurio..."


    sagte ich... ich fuhr fort, ich sah ihr in die Augen...


    "Allerdings, ebenfalls wäre eine kleine Familie schön, eine bezaubernde Frau, Kinder. Aber da ich ja in der Legio diene muss das leider noch warten und der Aufstieg würde mir einiges mehr ermöglichen."


    ich wendete meinen Blick in Richtung des nachthimmels, es war spät,


    ich sah sie wieder an und fragte,


    "Und du? Wovon träumst du?"

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Früher, vor gar nicht allzulanger Zeit waren es Dinge wie ein gutaussehender Mann, einen guten Beruf.. Mittlerweile habe ich eigentlich nur noch einen Wunsch, der mir beinage egoistisch und kindlich erscheint..."


    Ich seufzte leicht und sah ebenflals in den Himmel. Allerdings wandte ich meinen Blick nicht wieder von diesem ab, auch wenn ich seinen Blick auf mir ruhen spürte.


    "Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als nie wieder einen geliebten Menschen zu verlieren. Aber siehst du? Ich habe in dir schon wiieder jemanden gefunden den ich sehr gerne mag und umso mehr Menschen ich kennenlerne, umso absurder wird dieser Wunsch. Es ist alles so verwirrend..."

  • Ich schaute nachdenklich gen Himmel,


    "Nun...hmm... Kindlich erscheint es nicht Helena, schau, wir alle haben ja Personen die wir lieben oder sehr mögen, ich mag dich ebenfalls sehr gerne und fände es furchtbar wenn dir etwas zustoßen würde, die Götter bestimmen unser Schicksal, und die Leute die du liebst, sie warten auf dich. Und wenn dein Schicksal erfüllt ist wirst du alle die dir was bedeuten und was bedeutet haben sicher wiedersehen."


    Ich hoffte mit diesen Worten nichts negatives zu bewirken schließlich wollte ich sie aufmuntern, und es war auch meine Überzeugung.

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Ja, aber dort brauche ich ihren Rat nicht mehr so dringend wie ich ihn hier brauchte. Und auch der Gedanke an die elysischen Felder lindert meinen Schmerz nicht. Was macht denn jemand, der sich ein zweites Mal verliebt, weil der vorhergegangene Partner bereits verschied? Welchem Partner würdest du dort eher zusagen?"


    Ich wusste, es war eine mehr als seltsame Frage, aber durchaus berechtigt. Ich musste leise lachen, lachte über mich selbst.


    "Verzeih bitte, ich werde aufhören dich damit zu langweilen. Eigentlich sollten wir ganz andere Gedanken hegen und nicht so pessimistisch in die Zukunft sehen, Sie birgt auch viele schöne Dinge!"

  • "Eine schwierige Frage, darüber habe ich noch nie nachgedacht. ich denke.... ich denke ich würde dem zusagen welchen ich als letztes geliebt habe, schließlich liebt man ihn, und schließlich hatte er schwierigere Bedienungen einen das Leben wieder glücklich zu gestalten."


    ich schaute auf den Himmel, natürlich habe ich leider noch nie wirklich Liebe erfahren, familiär mehr als genug, aber die wahre Liebe noch nicht.



    "Die Zukunft wird dir noch viel Glück bescheren, da bin ich mir sicher."


    sagte ich mit einem aufmunterndem Lächeln.

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Nun, das überlasse ich meiner Schutzpatronin Fortuna. Ich diene ihr schon seit ich im Cultus Deorum bin und daran soll sich nichts ändern."


    Ich dachte über seine Worte nach. Vermutlich hätte ich mich eher für Maximus entschieden. Er hatte mir sehr viel bedeutet und dass ich ihn bereits geheiratet hatte, da er Optio wie Quaestor war, war Beweis genug, dass ich es nicht wegen seines Standes tat. Doch nun...


    Ich blickte kurz zur Seite, damit er mein Gesicht nicht sehen konnte, denn meine Augen füllten sich mit Tränen, ich wusste nicht, ob sie fließen würden. Mit einem leisen Lachen meinte ich:


    "Der Ärmste der sich meiner annehmen wird."

  • Ich grinste, und seufzte, während ich daran dachte dass es noch eine ewigkeit dauern kann bis ich heiraten dürfte und vorallem bis ich eine Liebe finden würde...


    ich sagte leise,


    "Eher der glückliche."


    Ich wunderte mich darüber dass sie sich wegdrehte... aber ich beschloss dass es wohl besser für Sie wäre sie nicht darauf anzusprechen.

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Ich wandte mich wieder zu ihm und sah ihn mit einem unbestimmten Blick an. Ja, man konnte ihn vielleicht als verwundert bezeichnen und sicherlich lag auch etwas wie Dankbarkeit in diesem.


    "Eher nicht. Bei mir gibt es zuviel aufzubauen, als dass man mein bemitleidenswertes Opfer als glücklich bezeichnen könnte. Ich bezweifle, dass er sicih nach wenigen Wochen noch immer als glücklich bezeichnen würde."


    Ich richtete den Blick auf einen Punkt, irgendwo zwischen unseren Augen. Eher an mich selbst gerichtet murmelte ich:


    "Ich glaub auch nicht, dass ich das jemandem zumuten werde!"


    Doch dann lachte ich leise.

  • "Ich wäre froh jemanden wie dich an meiner Seite zu haben."


    Sagte ich lächelnd und mit ruhiger Stimme...
    Das ist mir nun rausgerutscht, aber vielleicht sieht sie's ja auch nur als nette Geste oder verallgemeinerung an, wie auch immer, ich fügte leise hinzu,


    "Und jeder andere sicherlich auch."


    Ich schaute in Richtung Himmel und sah auf die Sterne...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Ich staune immer wieder. Entweder könnt ihr Männer gut eure wahren Gedanken vertuschen, ihr bemerkt immer erst zu spät auf was ihr euch einlasst, oder ihr habt ein unglaubliches Durchhaltevermögen."


    Ich griff nach seiner Hand und drückte diese leicht. Ich wusste nicht, wie ich seine Worte verstehen sollte, doch ich machte mir keinen Kopf. Das einzige was jetzt zählte war, dass er nicht log. Und das tat er gewiss nicht.


    "Du wirst es später sicherlich nicht schwer haben."

  • Ich schaute auf ihre Hand, nachdenklich, ich werde es später nicht schwer haben? Ich denke schon, ich wollte sie nicht auf die Legio und alles was damit zutun hat ansprechen,


    "Naja, es ist nie zu Spät, aber so wie du dich mir gegenüber verhälst, ich denke, da bräuchte ich kein Durchhaltevermögen. Wenn du so zu jedem Mann bist, dann unterschätzt du dich."


    sagte ich lächelnd... Während ich meinen Blick wieder von ihrer Hand abwendete und ihr in die Augen sah, sie glänzten leicht, wahrscheinlich Aufgrund des Mondes oder der Sterne,


    "Ich denke dass ich es schwer haben werde, sieh mich an, welche Frau findet interesse an einem Eques, ein Soldat, unter zehntausenden welche dem Imperium dienen.


    sagte ich leicht scherzhaft, allerdings war es meiner Ansicht nach die Wahrheit.

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Möchtest du eine ehrliche Antwort? Ich bin mir sicher, dass du es sogar sehr leicht haben wirst. Vielleicht unterschätze ich mich, aber du tust bei dir noch mehr als dies. Mein Interesse wäre durchaus geweckt."


    Ich lächelte ihn an und drückte seine Hand lächelnd.


    "Und dass du ein Eques bist wäre der letzte Grund. Ich heiratete meinen Mann damals, da war er ich glaube Legionarius, wurde dann Quaestor. Während seiner Zeit als Quaestor heirateten wir. Und dann wurde er Optio in der Legio IX."


    Ich hielt kurz inne, ehe ich weitersprach.


    "Du magst einer unter Tausenden sein. Doch jeder von den Tausenden hat sein eigenes Wesen und jeder lernt Menschen kennen. Es gibt auch ebensoviele Frauen. Und schau dich an. Wir haben uns unterhalten, ein Eques unter Tausenden und eine Frau. Glaubst du es ist ein so seltener Zustand?"

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