Porta | Jeder Besucher hat sich bei der Torwache zu melden!

  • Auch wenn ein Teil von Crassus laut Ja schrie, sagte sein Verstand ganz deutlich Nein. Wie sähe das denn aus? Eine wildfremde Frau kommt an der Porta der Castra an, der Praefect bequemt sich zu ihr und die beiden verschwinden dann gemeinsam - das alles in weniger als 5Minuten. Auf Anhieb würden Crassus wahrscheinlich 100 bessere Sachen einfallen, um seine Soldaten und über kurz oder lang auch Rom über ihn tratschend zu machen.
    Er schüttelte den Kopf.


    Dann halt nicht.


    er drehte sich um, bedeutete seinen zwei Begleitern dafür zu sorgen, dass sie nicht mehr lange hier sein würde und ging dann wieder langsam Richtung Officium.

  • Was war nur mit Rom los? Die ganze Stadt war aufeinmal hochmoralisch Geworden. Das war schon sehr verwunderlich, anscheinend musste neuerdings jeder auf seinen Ruf achten.


    Sie blickte ihn mit einer sanften unschuldsmiene an.


    >>Verzeih, nimm bitte dies als Entschuldigung, ich hätte wissen müssen das du ein ehrenvoller Mann bist.<<


    Sie reicht ihm eine kleine, versiegelte Schriftrolle.



    Salve Crassus!


    Möchtest du dir deine intimsten Wünsche erfüllen?


    Möchtest du alle deine erotischen Vorstellungen ausleben?


    Verlangt es dich nach einem unwiderstehlichem Abenteuer?


    Dann komme des Nachts auf das Forum und komme allein, du wirst es nicht bereuen.


    Einer dir noch fast unbekannte Freundin.



    >>Vale Bene!<<


    Mit erhobenen Haupt lies sie sich wieder davontragen.

  • Wieder hält Marcus auf die Torwache zu, diesmal jedoch ein gerolltes Dokument in der rechten Hand präsentierend um es dem Wächter zu übergeben.



    "Salve, könntest du dies bitte dem Praefectus überbringen?"


    an den Praefectus Vigilum


    ~~:~~


    Salve, Praefectus, und Ave Caesar.


    Mein Name ist Marcus Artorius Valerianus, und ich wurde beauftragt nach dem Verbleib eines Mannes namens Sergius Catilina zu suchen. Dieser Mann soll angeblich in einem der Carcer verstorben sein, und die Gens Sergia wünscht sich seiner sterblichen Überreste anzunehmen um ihm ein angemessenes Begräbnis zu gewähren.


    Ich hoffe, dass du mir bei meiner Suche behilflich sein kannst, denn gewiß werden die Namen der Gefangenen und ihr genauer Aufenthaltsort in den Listen niedergeschrieben. Somit bitte ich dich um Einsicht in jene Listen, sowie um die Erlaubnis die sterblichen Überreste des Sergius Catilina an mich nehmen zu dürfen, sollten sie gefunden werden. So du etwas Zeit für mich erübrigen kannst würde ich mich selbstverständlich auch über eine kurze Unterredung freuen.


    Bitte übersende mir deine Antwort in die Casa Artoria, und möge Iuppiter über dich wachen.


    M. Artorius Valerianus

  • Die Wache stand stramm, als der Senator sich dem Tor näherte. Er war ja gleich als solcher zu erkennen:


    Selbstverständlich, Senator. Wenn du mir folgen würdest...


    und der Miles stampfte schon vorran Richtung Officium.

  • Tiberius Lupus erreichte die Torwache und sprach den Wachhabenden an.


    "Salve! Die Stadt Mantua schickt mich, damit ich hier die Grundausbildung der Vigiles absolviere. Wohin muß ich mich wenden?"

  • Lucullus und sein Kamerad Faustus wurden wieder gestörrt. So ein schöner Tag, welcher so schön ausklingen konnte, doch nein, man musste sie stören.
    Schicksalsergeben seufzte Lucullus und schwenkte seinen Kopf in Richtung Castra.


    "Komm mit, Lupus."


    Man könnte meinen, dass der Herr schon zu den Vigiles Roms gehörte, so oft er in und aus ging. ;)
    Und sie führten ihn in das Officium des Centurios.

  • Ich stieg schlicht gekleidet aus der Sänfte und legte die letzten paar Meter zu Fuß zurück. Vor der Wache machte ich Halt.
    "Salve. Ich bin Marcus Aurelius Corvinus, magistratus von Mantua, und möchte den praefectus vigilum in einer geschäftlichen Sache sprechen", sagte ich dem Mann.

  • Metellus wollte einmal sehen, wie es seinem Verwandten und seinem ersten Vigil der Stadt hier erging und sich erkundigen, wie er sich machte. So ließ er sich mit seiner Sänfte zum Kastell der Vigiles bringen, dort stieg er aus und trat zur Wache ans Tor.


    "Salve! Mein Name ist Marcus Matinius Metellus, Duumvir der Stadt Tarraco. Ihr habt einen Vigil meiner Vigiles hier zur Ausbildung. Ich wollte ihn gerne sehen und mich beim Praefecten erkundigen, wie er sich macht!"

  • Sie hätte nicht gedacht hier so schnell wieder zu sein, aber nun war sie da und sie fühlte sich auf keinen Fall wohl, als sie beide vor das Tor kamen, noch etwas entfernt von den Wachen. Sie blieb stehen und schaute Marcellus an. "Hier sind wir nun. Wir müssen uns anmelden, aber ich weiß dnan nicht wo wir weiter hin müssen, vielleicht kann uns einer der Wachen dabei helfen und uns sagen an wen wir uns wenden müssen." Ihr Blick ging leicht in die Richtung der Wachen und sie legte wieder ihre Arme vor die Brust zusammen und hielt sich so fest.

  • Marcellus, so konnte man meine, hatte schon etwas Übung darin zu sehen, wann Nadia sich unwohl fühlt - und so war es auch jetzt. Zeit für Marcellus voranzugehen, so dass sich Nadia im Hintergrund halten konnte bis sie sich etwas sicherer fühlte. So trat Marcellus zu den Wachen und sprach einen der beiden an.


    "Salve! Ich habe mit meiner Begleitung etwas mit dem praefectus vigilum zu besprechen. Wo finde ich diesen?", fragte Marcellus die Wache mit forscher, kräftiger Stimme, die eigentlich keinen Widerspruch erlaubte. Auch nannte er absichtlich nicht seinen Namen und seine näheren Absichte - ging es letzendlich die Wache nichts an

  • "Der Praefectus Vigilum ist derzeit abwesend. Was willst du von ihm?"


    Sprach Lucullus mürrisch, blickte danach gelangweilt zu seinem Wachkollegen. Manchmal bereitete es ihm Schmerzen hier stehen zu müssen, immer auf die Lanze gelehnt, das war nicht gut für seinen Rücken. Und die Haltung ließ auch schon einen kleinen Bauchansatz erkennen, da er sich nur mäßig bewegte.

  • Irgendwie war Marcellus beinahe klar wie die Reaktion der Wache ausfallen würde. Tagelanges rumstehen und Tag ein Tag aus die selben Fragen zu stellen konnten einem schon auf das Gemüt schlagen. Normalerweise hätte Marcellus nun rhetorisch gefragt, ob er nicht schon sagte er müssen den praefectus vigilum sprechen. Hätte er mit der Wache über sein Anliegen sprechen wollen, hätte er dies sicherlich der Wache selbst gesagt. So aber beschränkte sich Marcellus auf eine knappe Antwort:


    "Wann wird der praefectus vigilum zurückerwartet?"

  • Es war gegen Abend, als eine Gruppe Reiter an das Tor des Castellums der Vigiles kam.
    In ihrer Mitte ritt Sebastianus, der neue Praefectus der Vigiles.


    Direkt am Tor wurde die Gruppe von den Wachen aufgehalten.

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