Porta | Jeder Besucher hat sich bei der Torwache zu melden!

  • Das war es... Warum war er nicht gleich darauf gekommen?


    Pullus stand unerwartet vor der Porta der Castra Vigilum. Während seiner ziellosen Wanderung durch die Straßen Roms hatte er nicht sonderlich auf die Umgebung geachtet und nun bot sich ihm eine Lösung für all seine Probleme. Die Vigiles!


    Mhm... Sold... Unterkunft... Warum nicht?


    Kurz entschlossen ging er auf den Vigil zu, der an der Porta stand.


    "Salve! Könnten die Vigiles noch einen kräftigen Mann wie mich brauchen?"

  • Pullus musterte den Vigil ebenfalls.


    Naja... Sah nicht ganz so beindruckend aus, wie er's sich vorgestellt hatte... Ein Miles der Legion sah beeindruckender aus... Aber vielleicht kam es darauf an, wer in der Uniform steckte... Auch egal... Dann eben zur zweiten Tür links...!


    Pullus nickte kurz zur Bestätigung, dann war er auch schon auf halbem Weg zum Officium.

  • | Cursor


    Einer der Sklaven der Villa Tiberia rannte wie ein Verrückter durch die Straßen des Esquilins, ständig auf der Suche nach der nächsten Vigiles-Kaserne (da es bisher nie daheim gebrannt hatte, hatte der Mann sich auch nicht mit der Lage der Feuerwehr beschäftigt). Doch mit einigem Fragen und Verweise auf die Rauchsäule, die sich bereits gen Himmel erhob, schaffte er es doch recht schnell, sich durchzufragen.


    Als er endlich ankam, rannte er direkt auf die Wache zu und brüllte sie an


    "Feuer in der Villa Tiberia! Das Atrium brennt! Blitzeinschlag! Kommt schnell! Beeilt euch!"


    Der Sklave wirkte ziemlich geschockt (kein Wunder, er hatte gerade ein riesiges Feuer gesehen) und winkte bereits in Richtung Villa Tiberia, deren Rauchsäule sogar von hier aus zu sehen war.





    SKLAVE – GENS TIBERIA

  • Der Vigiles sah den Mann entsetzt an und blickte dann zu der Rauchsäule hinüber, warum hatte er sie nicht schon früher bemerkt ... verdammt!


    "Gut .. eh ich gebe Alarm und dann sind wir auch schon so gut wie auf dem Weg!"


    Der Vigile rannte ins inere der Castra und gab Alarm, während die beiden anderen Soldaten an der Porta beunruhigt zu der Rauchsäule aufsahen ...


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    Schon wenige Sekunden später war das Getrampel vieler Caligae zu hören und die Stimme Dragonums schallte über den Innenhof, bevor zwei Centurien im Laufschritt ausrückten ...


    "Beeilung Männer! Die Villa Tiberia löscht sich nicht von allein! Heute könnt ihr beweisen was ihr gelernt habt, also macht das ihr in Bewegung kommt!"


    Dann wurde noch ein Optio ins Officium des Praefectus geschickt um diesen zu informieren, bevor auch Dragonum sich dem Tross anschloss, der mittlerweile neben den zwei Centurien auch einige Contubernien, die Versorgungswagen mit allerlei Werkzeugen zogen, beinhaltete. Alles gen Villa Tiberia ....

  • Macer war lange Zeit durch die Strassen Roms geirrt. Er hatte Arbeit gesucht, doch fand er keine. Das Essen war teuer und schon bald hatte er die paar Sesterzen welche er sein Eigen genannt hatte aufgebraucht. Nachdem er weiterhin keine Arbeit gefunden hatte begab er sich notgedrungen zu einer Einheit die auch Peregrini aufnahm. An der Porta der Vigiles angekommen stellte er sich kurz den Wachen vor:


    "Salve, mein Name ist Sixtus Macer und ich möchte gerne den Vigiles beitreten."

  • Leider wurde Macer von den Vigiles abgewiesen. Anscheinend war man zur Zeit voll besetzt und da sie keine Kampfeinheit waren war es doch recht unwarscheinlich das in der nächsten Zeit jemand ausfallen würde. Deshalb beschloss er sich an die Classis Misenensis zu wenden und machte sich auf den Weg.....

  • Mit dem Empfehlungsschreiben Quartos im Schlepptau erreichte Lucius die Porta des Lagers der Vigiles. Der ehemalige Soldat näherte sich einer der Wachen und grüßte förmlich, mit einem gewissen, militärischen Unterton.


    "Salve, Wache. Ich bin Praepositus Stationarium Lucius Eprius Seleucus und bitte um eine Unterredung beim Praefectus Vigilum, wenn das möglich ist."


  • Der Wachposten erwiderte den Gruß und antwortete direkt und schlicht.


    “Zum Präfekten? Du findest ihn in der principia, in seinem officium.“


    Scheinbar sah er keinen Grund, Seleucus aufzuhalten oder auch nur nachzufragen, was dieser beim Kommandeur der Vigiles wolle. Der Titel eines praepositus stationariorum und das militärisch Auftreten hatten Wirkung gezeigt.

  • Nachdem Macer bei der Classis wegen dieser vermaledeiten Grippe durchgefallen war hatte er sich gedacht konnte er sein Glück genausogut noch einmal bei den Vigiles versuchen. Mittlerweile war er völlig pleite und sah auch danach aus, doch hoffte er das man ihn diesesmal trotzdem aufnahm:


    "Salve, ich bin Sixtus Macer. Ich möchte gerne den Vigiles beitreten."


    Zumindestens hatte er sich zuvor noch gewaschen, damit er nicht mehr ganz so streng roch....


  • Die Wache schien recht unbegeistert von der Ankunft Macers. Wie ein strammer Soldat in seinen besten Jahren sah dieser auf jeden Fall nicht aus, aber er stellte sich ja letztendlich als einer der vielen Anwärter vor, die den Dienst bei den Vigiles antreten wollen.


    "Salve, Sixtus Macer. Wenn du dich für den Dienst bei den Vigiles melden willst, solltest du dich im Rekrutierungsbüro vorstellen. Hier entlang."


    Weiterhin unbeeindruckt ließ die Wache den Peregrinus passieren. Es war Zeit für ein Mittagessen, denn seine Wachablöse ließ schon viel zu lange auf sich warten.


  • Nachdem Libo ein paar Wochen in Rom verbracht hatte, vornehmlich im Hause der Iulier, um näheres über seine Verwandten zu erfahren, ging er zum ersten Mal wieder richtig vor die Tür. Er erinnerte sich an die Wegbeschreibung der Soldaten am Stadttor, um die Castra Vigilum zu erreichen.
    Jetzt stand er vor dem Tor und fragte nach Einlass:
    "Salve!!! Mein Name ist Gaius Iulius Libo! Ich möchte mich zum Dienst bei den Vigiles melden. Ich hoffe, ihr habt noch Verwendung für mich."
    Gespannt wartete er auf die Antwort des Soldaten.


  • Die Anwerbungsversuche an den Aushängen Roms trugen offensichtlich erste Früchte. Wenige Tage später fanden sich erste Interessierte ein, die ihren Dienst bei den Vigiles ableisten wollten. Die Wache war heute ausnahmsweise nicht schlechter Laune, weswegen die Begrüßung nicht so missmutig wie üblich ausfiel.


    "Salve, Fremder! Wenn dies dein Wunsch ist, folge mir."


    Ohne Umschweife brachte der Vigil den Neuen zum Rekrutierungsbüro.


  • Nachdem er sich mit seinem Schicksal weitestgehend abgefunden hatte – zumindest für den Moment – hatte sich Marcus auf den Weg zur Hauptkaserne der Vigiles aufgemacht. Hier residierte der Präfekt und hier sollte er sich laut dem Schreiben der kaiserlichen Administration zum Dienst melden. Aus seinem Gesicht war deutlich zu lesen, dass er sich alles andere als wohl fühlte bei dem Gedanken, als Zivilist die Castra zu betreten und als Soldat wieder heraus zu kommen. Falls er überhaupt wieder heraus kam!


    Dementsprechend schlecht gelaunt ging er daher auf die Wache am Eingang zu und sprach diese mit einem hörbar forschen Unterton in der Stimme an.


    "Decimus Flavus. Ich möchte den Praefectus Vigilum sprechen."


  • Die Wache blickte ernst und musterte den Decimus.


    "Das mag sein, Decimus. Doch das unterscheidet dich nicht von den übrigen Bittstellern, die meinen den Praefectus zu jeder Zeit sprechen zu können. Was ist dein Anliegen?


    Die Wache wusste natürlich, wie man die Leute vor der Porta abwimmelte. Man konnte ja nie wissen, um welch zwielichtige Personen es handelte.


  • Der unangenehmste Teil von Pisos neuen Job, das fühlte er ganz deutlich, das würde wohl das Überwachen der Gefängnisse sein. Er würde es nciht gerne tun, dass wusste er schon im Vorhinein. Und auch das Töten von Verbrechern war auch nicht so sein Ding... wie dem auch sei, heute würde er sich nur umschauen. Und sonst nichts tun. Die Vigiles würde er sich zuerst vornehmen. Als Einstimmung auf die Prätorianer. Obwohl Balbus deren Oberbefehlshaber war, traute sich der leider doch ein bisschen zimperliche Flavier noch nicht ganz, gleich zu ihnen zu kommen. Nein, zuerst würde er sich bei den Vigiles einstimmen auf das, was kommen würde. Was könnte denn schon ein besserer Feuerwehrstrupp für erschreckende Gefängnisse haben? Ein paar Zellen vielleicht, wo sich Trunkenbolde ausnüchtern konnten.
    Er atmete noch einmal ein, zupfte sich seine außerordentlich weiße Toga zurecht, und trat dann auf die Torwache zu. „Salve, Vigil. Ich bin Aulus Flavius Piso, Tresvir Capitalis, und somit Oberaufseher der Gefängnisse Roms, inklusive derer der Vigiles. Ich bitte um Einlass, und um ein Gespräch mit dem Oberbefehlshaber.“, leierte er seinen Text hinunter. Er hätte vielleicht einen custos corporis mitbringen sollen... auch schon egal.

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Flavus
    Nachdem er sich mit seinem Schicksal weitestgehend abgefunden hatte – zumindest für den Moment – hatte sich Marcus auf den Weg zur Hauptkaserne der Vigiles aufgemacht. Hier residierte der Präfekt und hier sollte er sich laut dem Schreiben der kaiserlichen Administration zum Dienst melden. Aus seinem Gesicht war deutlich zu lesen, dass er sich alles andere als wohl fühlte bei dem Gedanken, als Zivilist die Castra zu betreten und als Soldat wieder heraus zu kommen. Falls er überhaupt wieder heraus kam!


    Dementsprechend schlecht gelaunt ging er daher auf die Wache am Eingang zu und sprach diese mit einem hörbar forschen Unterton in der Stimme an.


    "Decimus Flavus. Ich möchte den Praefectus Vigilum sprechen."


    Gerade noch rechtzeitig erreichte ein abgehetzter Laufbursche den Decimer, der dabei war sich bei der Vigiles zum Dienst zu melden. Er trat vor den jungen Mann, der der Beschreibung nach Decimus Flavus sein konnte, versuchte kurz zu Atem zu kommen und begann dann zu berichten. Silanus hatte ihn geschickt, um so den wünschen von Salinator nachzukommen.


    "Verzeih Herr! Bist du Marcus Decimus Flavus? Der Palast schickt mich. Du sollst unverzüglich in die Castra Praetoria kommen und beim Praefectus Urbi vorstellig werden."

  • Noch bevor sich Marcus als neuer Tribun bei der Vigiles identifizieren konnte, wurde er von einem Laufburschen angesprochen. Verwirrt sah er den Burschen an. Er sollte zum Praefectus Ubri kommen? Was wollte der Mann und warum ausgerechnet jetzt, wo er doch eigentlich seinen Dienst antreten wollte?


    "Hat man dir auch gesagt was der Praefectus von mir möchte?"

  • Der Bote schüttelte vehement den Kopf.


    "Nein Herr! Das hat man mir nicht gesagt. Nur das du dich unverzüglich melden sollst."


    Damit war seine Arbeit getan und er wartete ab, dass man ihn wieder wegschickte.

  • So etwas bedeutete meistens nichts gutes, doch Marcus nickte nur unbeeindruckt. Er warf der Wache noch einmal einen abschätzigen Blick zu und hob sich dir Vorstellung seiner Person und seines neuen Ranges für die nächste Gelegenheit auf. Dann wandte er sich wieder an den Burschen.


    "Gut. Du kannst wieder gehen. Ich mache mich sofort auf den Weg."


    Während der Laufbursche wieder davoneilte, machte sich der junge Decimus auf zur Castra Praetoria, um den Praefectus Urbi seine erzwungene Aufwartung zu machen.

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