• Merowech grüßte den Probaten ebenfalls und wartete, bis alle Probaten anwesend waren. Diese hatten sich bereits in Grüppchen eingefunden und unterhielten sich angeregt. Merowech brüllte: "Probati! IN ACIEM VENITE!"


    Sofort kam Bewegung in die Männer. Sie stellten sich auf und Merowech fuhr fort: "Heute werden wir mit eurer Reitausbildung beginnen. Einige von euch können vermutlich bereits reiten, einige noch nicht. Wie dem auch sei, zu aller erst gehen wir gemeinsam zu den Stallungen, wo sich jeder sein Pferd aussucht. Die Pflege und Versorgung des Pferdes ist oberste Pflicht eines Eques. Im Kampf seid ihr gegenseitig aufeinander angewiesen. Also denkt daran, behandelt euer Pferd gut, es wird es euch danken, glaubt mir. So, dann wollen wir Mal. Probati, rechts um! ITER FACETE!"


    Da marschierte die Kolonne mit Merowech an der Spitze zu den Stallungen.

  • Als die Gruppe zurückgekehrt war, ließ Merowech sie Halt machen. Dann stellte er sich vor die Probaten und sagte: "Bevor wir den Kampf zu Pferd üben, muss ich mir euer Können im Reiten ansehen. Einige werden bereits reiten können, andere noch nicht. Jeder mit Reiterfahrung hebe nun seine Hand."

  • Verflixt Nun habe ich doch glatt vergessen dass die Ausbildung zu Pferde an der Tagesordnung steht. Abgehetzt kam ich nun am Reitplatz an und meldete mich Merowech.


    Decurio, melde mich zur Unterstützung für die Reitausbildung


    Konnte nichts schaden an den Übungen teilzunehmen um ein paar Kleinigkeiten zu verbessern.

  • In Ordnung, Kein Problem. Sag einfach Bescheid wenn du soweit bist. Nun war ich darauf bedacht Merowech bei seiner Arbeit zuzusehen. Die Routine die er schon hatte war hilfreich beim Lernen als Ausbilder und ich hatte vor weiter als nur bis zum Eques zu kommen

  • Marcus Castus hob auch seine Hand. Zwar waren seine Reitkünste durchaus verbesserungswürdig, aber er konnte von sich behaupten schon gut reiten zu können. Jedenfalls hatte er bisher noch keinen Unfall zu Pferd.

  • Merowech beobachtete die Gruppe: Einige hoben die Hand, andere nicht. "Alle mit Reiterfahrung treten nun aus und kommen zu mir." Merowech bildete zwei Gruppen. Er wandte sich an Scarpus und einige andere Eques und sprach: "Wärt ihr doch biite so gut und bringt den anderen die Grundlagen des Reitens bei. Ich werde inzwischen die Reitkünste meiner Gruppe beurteilen."


    Dann entfernte er sich ein Stück mit seiner Gruppe, denn die Unerfahrenen würden zunächst auf hölzernen Übungspferden das Auf- und Absitzen üben. Er ließ seine Gruppe aufsitzen und gab den Befehl, je zehn Runden in den verschiedenen Gangarten zu reiten. Merowech selbst beobachtete dabei, wie gut ein jeder Reiten konnte.

  • Als alle Probaten sich auf dem Reitplatz eingfunden hatten, sollten sie sich aufteilen, die die Reiterfahrung hatten zu Merowech, die ohne Erfahrung zu Scarpus. Der Eques bekam einige Aufgaben des Decurio, Serafím konnte sich gut vorstellen, dass Paullus bald auch Decurio werden könnte.
    Doch zunächst hob der Grieche auch die Hand und reihte sich bei der Gruppe seines Ausbilders ein. Wer zur ALA ging und nicht reiten konnte, war vielleicht etwas naiv und dämlich, aber gut, nicht jeder hatte die Möglichkeit das Reiten zu lernen, geschweige denn ein Pferd zu besitzen.


    Nachdem Merowech die Befehle gegeben hatte, streichelte der Grieche kurz sein Pferd an den Nüstern und schlug ihm dann drei mal Leicht auf den Hals. "Dann mal los Stélios, wehe du wirfst mich ab." sagte er mehr scherzhaft, aber dennoch, der Stallbursche hatte gesagt, dass dieses Pferd wohl Probleme hatte jeden Menschen an sich ran zu lassen, Serafím hoffte, dass die Chemie zwischen den beiden auch beim Reiten stimmen würde.


    "Prosochi Stélios. sprach er mit ruhiger Stimme, bevor er leicht mit seinen Hacken an die Seiten des Tieres tippte, nicht, dass er sich doch noch erschreckte.
    Los ging es mit dem Schritt, einer Viertaktgangart, die Abstände der Schritte waren dabei sehr regelmäßig, eine etwas entspanntere Gangart.
    Nachdem die Zehn runden um waren, machte Serafím ein Schnackgeräusch mit seiner Zunge und tippte ein bisschen Stärker mit den Hacken in die Seiten des Pferdes, zwei mal schnell und kurz hintereinander um genau zu sein. Es folgte nun der Trab, die mittelschnelle Gangart, mit dieser konnte sich das Pferd über eine sehr große Distanz in einem zügigen Tempo bewegen. "Schön machst du das Stélios, du meckerst ja gar nicht." sprach der Grieche ruhig und streichelte kurz den Hals seines neuen Pferdes. Er hatte ein sehr gutes Gefühl was das Tier anging, hoffentlich würde es so bleiben.
    Wieder waren die zehn Runden um und jetzt stieß Serafím zwei mal kräftig in die Seiten des Pferdes und ging mit seinem Körper mehr nach vorne und stand mehr gebückt, als das er saß. Es ging los zum Galopp.
    Und ohne das der Grieche großartig noch was sagte galoppierte Stélios los. Das klappte ja alles prima, gut Serafím konnte halt schon Reiten und hatte die drei Gangarten gewählt, die er hier wohl am meisten bräuchte, ob Merowech wohl doch noch mehr sehen wollte?

  • Merowech beobachtete die Probaten und stellte fest, dass alle schon ziemlich gut reiten konnten. Er ließ sie halt machen und sprech dann: "Das war bereits sehr gut. Nun möchte ich, dass ihr eure Übungsausrüstung holt, denn ihr dürft nicht vergessen, dass die Pferde im Kampf mit dem Druck eurer Oberschenkel gelenkt werden. Ich will mir ansehen, wie gut ihr dies bereits beherrscht."

  • Zufrieden trabten Stélios und Serafím zurück zu Meroch. "Gut hast du das gemacht Stélios" flüsterte er leise und ruhig woraufhin das Tier wierte und und kurz den Kopf hoch.
    Jetzt galt es die Übungsrüstung zu holen, jetzt kam erst der schwierige Teil, trotz vollbeladenen Händen und einer durch die Rüstung etwas erschwerter Beweglichkeit das Pferd zu lenken.


    In voller Montur stand der Grieche mit seinem Gefährten wieder vor Merowech und wartete einen Moment. Dann hiefte er sich auf das Pferd, was mit kompletter Ausrüstung schonmal gar nicht mehr all zu leicht war. Dann ritt er los, erst eine gerade Strecke um sich einzugewöhnen, doch so langsam sollte er nach links lenken, sonst würde er mit Stélios voll in die Begrenzung des Reitplatzes preschen.
    Was hatte der Decurio gesagt? Mit den Oberschenkeln! Er drückte etwas mit seinem Linken gegen die Seite des Pferdes. Stélios schien das noch nicht so als notwendig zu halten, da Serafím noch nicht stark genug gedrückt hatte. Dann versuchte er es noch einmal "So langsam wird es Zeit Stélios! Nach Links!" gerade bekamen die beiden noch die Kurve und entgingen der Schmach aus der Bahn geflogen zu sein.
    Die beiden drehten noch ein paar Runden, woraufhin es immer besser ging, allerdings würden sie das noch öfter üben müssen, denn alles an einem Tag lernen konnte man nicht. Vor allem würde es im Schlachtgetümmel noch einmal anders aussehen, das Tier und der Reiter mussten mit Stresssituationen umgehen und Nervenstärke beweisen.



    Sim-Off:

    edit: bin doch schonmal losgeritten

  • Sim-Off:

    Ist schon in Ordnung


    Auch die übrigen Probaten ritten nun über den Platz und hatten zu Beginn noch so ihre Schwierigkeiten. Merowech gab dem einen oder dem anderen, der allzu große Probleme hatte, Hinweise wie man es besser machte. Und so verging der Nachmittag allmählich.


    Schließlich ließ Merowech die Probaten halten: "Das hat heute schon recht gut geklappt. Natürlich ist es eure Aufgabe, solche Dinge ständig zu üben, auch wenn ihr einmal Equites seid. Ein Soldat muss immer in Übung sein! So, nun versorgt ihr eure Pferde und eure Ausrüstung und dann ab zum Essen fassen. Übrigens werden wir uns morgen wieder hier mit voller Ausrüstung zur selben Zeit einfinden. Verstanden? Gut. PROBATI, ABITE!"


    Merowech blieb noch ein wenig stehen und beobachtete die Anfängergruppe, die Scarpius ausbildete. Auch sie machte sich allmählich. Morgen würde sie schon das Reiten an sich üben können.

  • Marcus Castus hatte zwar anfangs Probleme, dem Pferd ohne Zügel die Richtungen zu weisen, aber mit Hilfe des Decurios ging es immer besser. Nachdem er mit den Übungen fertig war und sich beim Decurio vorschriftsmäßig abgemeldet hatte, machte er sich auf den Weg zum Essen.
    Während des essens gingen ihm die verschiedensten Gedanken durch den Kopf, wie er das Pferd besser reiten könnte.

  • Am nächsten Morgen fand sich Marcus Castus in voller Ausrüstung auf dem Reitplatz ein. Er war einer der ersten.
    Als der Decurio kam, grüsste er ihn: Salve Decurio, melde mich zum Dienst

  • "Ebenfalls gut.", antwortete er. Inzwischen waren die Probaten alle versammelt. Merowech teilte sie in die selben Gruppen wie am vorherigen Tag ein und übergab eine Gruppe den Equites. Er selbst bildete die Fortgeschrittenen aus: "Heute üben wir den Angriff mit der Hasta und den Wurfspießen. Ihr nehmt zuerst eure Hasta. Seht mir nun genau zu."
    Merowech trieb sein Pferd an, legte die Hasta an und rammte sie in eine der Strohpuppen, ohne sie dabei zu verlieren. Als er zurückgekehrt war, ließ er es die Probaten versuchen.

  • Sogleich setzte sich Artorius Castus auf sein Pferd, legte die Hasta an und schoß auf die Strohpuppe zu. Nur schwer konnte er die Hasta dabei kontrollieren und beim Aufprall auf die Strohpuppe verlor er Sie fast. Das musste verfeinert werden, und so übte Artorius Castus, bis er den Angriff im Schlaf beherrschte.

  • Lucius nahm bisher bei der Ausbildung an allen teil. Das Reiten machte ihm keine großen Mühen schließlich lernte er es von klein auf an. Nur das Kämpfwn zu Pferde würde ihm mit sicherhteit nicht sehr leicht fallen. aber auch das wird er meistern können. Als ritt Lucius mit der Haste in der Hand auf die Strohpuppe zu und rammte sie in die Puppe. Beinahe hätte er dabei die Hasta verloren aber er kann sie grade so noch halten. Ein gekonnter Angriff sähe anders aus. Jedoch war der Stoß sehr heftig.

  • Auch Serafím hatte sich mit seinem neuen Pferd Stélios und seiner Ausrüstung auf dem Reitplatz eingefunden. Merowech teilte die Gruppen ein und persönlich nahm er die Ausbildung der forgeschrittenen Reiter in die Hand.


    Nachdem Merowech die Übung vorgemacht hatte und Castus und Maximus es schon wirklich gut gemacht hatten, war der Grieche an der Reihe, das es voll nach hinten losgehen würde, wusste er da noch nicht. Stélios trug ihn auf seinem Rücken in Richtung Strohpuppe, jener hielt die Hasta so, wie der Ausbilder es vorgemacht hatte.
    Dann kamm der Kontakt. Ein wichtiger Stoß, doch leider blieb die Hasta in der Puppe stecken und Serafím konnte sich mit Mühe noch auf dem Pferd halten. Als er sich wieder gefangen hatte, schaute er sich um und sah seine Waffe mitten in der Brust der Strohpuppe stecken, peinlich.

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