• Auch Corax seufzte. Er hat hat zu mir ge-gesagt: kanns du denn nicht normal reden. UNd das das nur, weil ich stottere. Das das ist wie, als als sagst du zu einem La-lahmen: Kannst du denn nicht nor -normal gehen. Und dann hab hab ich ihn zu zu Boden geschuppst und mir mir mein Pferd selbst aus d-dem Stall geholt und b-bin hier her geritten. ER er sollte dafür be-bestraft werden.
    Er sagte das in aufgeregtem Ton, und sah den Duplicarius an.

  • Der Reitplatz lag in den Abendstunden leer vor Brigio. Er stieg auf und ritt einige Runden im Schritt. Dann trieb er Justitia an und galloppierte, wechselte in den Trab und wieder zurück in gestreckten Gallopp.
    Nach einer dreiviertel Stunde schwitzte sein Pferd ordentlich und er auch, aber er fühlte sich herrlich, nach den doch eher ruhigen letzten Tagen.
    Müde und zufrieden stieg er ab und führte Justitia wieder in die Stallungen, um sie kräftig abzureiben und sie mit Wasser und Futter zu versorgen.

  • Auf dem Reitplatz angekommen wiederholte ich immer wieder die Übungen, die ich bisher gelernt hatte. Traben, Gallopieren, Wende nach links und Wende nach rechts. Nach einiger Zeit war mein Pferd etwas ermüdet und auch ich war nicht mehr gerade frisch.
    Also brachte ich Horsa zurück in den Stall, versorgte ihn und streichelte ihn noch, bevor ich ihm eine Gute Nacht wünschte.

  • Nach zahlreichen Durchgängen und viel vergossenem Schweiß neigte der sich der Tag langsam den Ende zu. Vibulanus lenkte Fusca
    zu den beiden Offizieren und brachte sie in einem gebührenden Abstand zum stehen, bevor er zackig salutierte. Dann wandte er sich
    an den Decurio.


    "Sollen wir für heute Schluss machen, Decurio ?" fragte er da zumindest seine wilden Eber schon sehr ausgelaugt waren.

  • Es war schon Nachmittag als Vibulanus einer der Übungspuppen auf den Platz schleifte. Er platzierte sie am Rand und verschwand wieder. Einige
    Minuten später führte er Fusca an den Zügeln zu dem Reitplatz, an deren Sattel nun ein Köcher mit einigen Wurfspeeren hing. Wie er es gelernt
    hatte stieg er auf und ritt nun einige Runden im Kreis. Als er sich daran gewöhnt hatte zog er ihm Reiten einen der Speere heraus und behielt ihn
    in der Hand während er immernoch im Kreis ritt. So vergingen wieder einige Minuten bis er schließlich aushollte und der der Speer in Richtung der
    Puppe flog. Er durchborte den Torso der Puppe und blieb stecken. Ohne einen Moment der Pause machte Vibulanus weiter bis die Puppe eher wie
    ein Nadelkissen oder ein Igel aussah. Da sein Köcher nun leer war, stieg Vibulanus ab, wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht und machte sich
    daran die schlanken Wurfpeere aus der Puppe herauszuziehen.

  • Ich kam mit Horsa zum Reitplatz. Niemand war hier. Damit mein Tier und ich nicht außer Übung kamen, ritt ich einige Runden, genauso wie ich es gelernt hatte. Erst im Trab, dann wieder im Gallopp und dann wieder von vorne. so verging einige Zeit. Schließlich schwitzte mein tier schon ziemlich und mir tat mein Hintern weh. also beschloss ich, mit dem Reiten Schluss zu machen. Ich stieg ab und führt horsa wieder zurück zu den Stallungen.

  • Er zog den letzten Wurfspeer aus der Puppe und steckte ihn zurück in den Köcher. Dann wiederhollte er die Übung. Als ihm langsam
    der Schweiß ins Gesicht ran und die Arme schwer wurden machte er sich hörte er auf und ging schlafen. Natürlich sammelte er zuvor
    die Wurfspeere ein, brachte Fusca in den Stall, sattelte sie ab, stellte ihr noch einen Eimer Wasser hin und erst dann verschwand er
    selbst in seinem Bett.

  • Vibulanus wartete schon einige Minuten als die ersten übernächtigten Gestalten langsam mit ihren Pferden auf den Reitplatz schlurften.Der
    Anführer der Eber hatte schon dafür gesorgt, dass acht Strohpuppen aufgebaut worden waren und nahm den Köcher mit den Wurfspeere
    von Fusca. Als alle sieben Probati angekommen waren begann Vibulanus laut genug damit ihn alle Probati verstanden.


    "Das ist der Wurfspeer. Heute werden wir trainieren ihn zu werfen!"


    Vibulanus nahm einen Speer aus dem Köcher und präsentierte ihn.


    "Ihr habt vier von diesen Speeren in euren Köchern wenn ihr ausreitet. Ein jeder ist etwa drei bis vier Pedes lang,
    wiegt um die zwanzig Unicae und ist mit einer Eisenspitze versehen. Auf dreißig Meter entfernung solltet ihr einen
    eurer Gegner zu Pluto schicken können, wenn nicht solltet ihr schon verdammt gute Reiter sein.


    In seiner linken Hand trug Vibulanus seine Parma und warf den Wurfspeer, den er in der rechten Hand trug, hoch, um Umzugreifen. Dann warf
    er den Speer sofort in Richtung der Strohpuppen, die etwa 30 Meter weit weg waren. Lugosix konnte mit seinen guten Augen gleich erkennen,
    dass der Speer nun in der Brust der Puppe steckte. Vibulanus nahm einen anderen Speer aus seinem Köcher.


    "So muss das aussehen. Ihr greift den Speer hier in der Mitte des Schaftes und haltet ihr soweit zurück, dass der die
    Spitze etwa auf einer Höhe mit eurem Kopf ist. Dann müsst ihr eueren Arm schnell nach vorn bewegen und euere Hand
    fließend mit der Bewegung öffnen, damit der Speer auf seiner Bahn bleibt."


    Während er es erklärte machte er langsam und für alle sieben Probati sichtbar die Bewegungen nach. Dann nahm er seine beiden letzten
    Speere aus dem Köcher.


    "Damit ihr die Speere bei einem Angreif gleich zur Hand habt nehmt ihr immer einen in die Wurfhand und die anderen haltet
    ihr mit der Hand die den Schild hält. Also unter dem Schild."


    Auch das zeigte Vibulanus seinen Kameraden wieder genaustens.


    "Kommt ihr soweit alle mit ?" fragte er und auch gleich nickten die sieben Probati, denn bisher war es nicht so furchtbar kompliziert gewesen.


    "Gut, dann nehmt jetzt sämtliche Speere aus euren Köchern und werft sie auf die Puppen. Später üben wir das dann zu Pferd,
    also strengt euch an, denn das ist ein Befehl."


    bellte Vibulanus grinsend. Etwas langsam folgten die Männer seinem Befehl. Vibulanus war sich zwar nicht sicher ob er Befehle geben durfte,
    doch da das niemand in Frage stellte war es wohl egal. Er schaute sich die Bewegungen der Männer genau an als die ersten Speere in Richtung
    der Puppen segelten und sah auch sofort einige Kleinigkeiten die korrigiert werden mussten. Ansonsten machten sich die Männer recht gut. Zumindest was die Bewegungsabläufe anging.

  • "Turma II zur Übung angetreten, Duplicarius" meldete der Sesquiplicarius.
    Cupidus sah die Männer an. Alle waren angetreten in voller Ausrüstung.
    "Männer, heute üben wir den Reiterkampf. Zwar haben wir es hier in Germanien nicht so oft mit großen Reiterverbänden zu tun, aber wir müssen trotzdem in Übung bleiben.
    Aufgabe der Reiterei ist es, feindliche Kavallerie so schnell wie möglich zu eliminieren. Nehmt euch die Übungswaffen und los gehts."


    Die Männer saßen auf und nahmen ihre Hastae auf. Vor ihnen, in genügend Abstand zu den trainierenden Probati, hatten sie Reiterpuppen aufgestellt. Ziel war es, diese beim Ansturm zu treffen.


    "Lockere Formation, bleibt im Reiterkampf auf Abstand, damit ihr Platz habt zu kämpfen. Im ersten Ansturm versucht, die Reiter oder ihre Pferde zu treffen und sie so zu Füßgängern zu machen. Drängt euch nicht alle auf einen Haufen und versucht, eure Hasta so lange wie möglich zu behalten. Wenn ihr sie verloren habt, müsst ihr mit der Spatha kämpfen und deren Reichweite ist kürzer.
    Also dann, Linie bilden."


    Die Equites bildeten eine Linie am anderen Ende des Reitplatzes. Auf Cupidus´zeichen trabten sie an, in einer lockeren Formation sprengten sie den Puppen entgegen. Die Hastae krachten auf die Puppen. Die Formation schwenkte und griff die restlichen 20 Puppen an. Schnell waren die feindlichen "Reiter" ausgeschaltet.


    "Kampf einstellen." Einige hatten ihre Hasta verloren und mit der Spatha auf die Gegner eingestochen. Nun sammelten sie sich bei ihrem Duplicarius.


    "Gut, das war in Ordnung. Ihr habt aber gesehen, dass es gut sein kann, dass euch gegnerische Lanzen treffen. Versucht das zu verhindern, denn beim ersten Ansturm sind die Verluste am höchsten. Je entschlossener ein Angriff geführt wird, desto höher ist die Erfolgswahrscheinlichkeit. Achtet auf eure Kameraden, die Formation soll nach Möglichkeit nicht gesprengt werden. Das ganze noch einmal."


    Wieder trabten die Männer an und griffen den "Feind" im Galopp an. Immer und immer wieder übten sie den Angriff, brachen in die feindliche Formation und kämpften den Rest nieder.
    Während einer Pause beobachtete Cupidus die Probati.

  • Auch wenn die meisten Speere die Puppen verfehlten, so überbrückten sie dennoch die dreißig Meter und landeten nur ein paar Meter nach, vor oder neben
    den Strohpuppen. Während die Männer langsam herübergingen, nicht wie von Lugosix vorgeschlagen nur ein Mann auf einem Pferd, zeigte Vibulanus den
    Männern wie Weit und in welche Richtung sie daneben geworfen hatten. Dann erklärte jedem einzelnen was er verändern musste, aber er lobte sie, denn
    sie alle hatten für den Anfang recht passabel geworfen. Die 32 Wurfspeere waren schnell eingesammelt und dann begann das ganze von vorn. Die sieben
    Probati warfen ihre vier Wurfspeere - diesmal waren die Speere schon etwas näher an den Puppen - und Vibulanus beobachtete sie und warf danach seine
    eigenen Speere. Während sie wieder zu den Puppen gingen gab Vibulanus wieder einige Ratschläge. So war Laribold seinen Speer immer einen Tick zu
    spät und so war die Treffsicherheit natürlich dahin.


    Eine Stunde verging bis Vibulanus mit der Anzahl der Treffer zufrieden war.


    "So, jetzt üben wir das ganze zu Pferd. Als erstes werdet ihr nur auf euren Pferden sitzen und werfen. Danach machen wir es noch etwas
    schwieriger und ihr werdet an dieser Linie entlangreiten während ihr die Wurfspeere werft."


    Während er das sagte zog Vibulanus mit einem der Speere eine lange Linie in den Sand, die parallel zu den Puppen verlief. Natürlich immer noch dreißig Meter
    entfernt von den Puppen. Als er fertig war brachte er seinen Köcher an dem Sattel von Fusca an und stieg auf. Die anderen Probati folgten seinem Beispiel und
    es dauert nicht lange bis alle in ihren Satteln saßen.


    "Und jetzt probiert es."


    Die anderen Probati nickten und lenkten ihre Pferde langsam zu der Linie im Sand. Nach kurzem zögern Warf Lugosix seinen ersten Speer. Die Anderen hielt
    er wie zuvor gelernt zusammen mit seinem Schild in der linken Hand. Als sein erster Speer zu den Strohpuppen flog, reagierten endlich die anderen Probati
    und begannen selbst ihre Speere zu werfen. Da die Trefferquote nicht viel schlechter als bei den Durchgängen ohne Pferde war, beschloss Vibulanus bald nur
    zwei weitere Durchgänge zu machen, bevor sie zum nächsten Schritt übergehen würden.

  • "Sehr schön." rief Vibulanus als die sieben Probati nach dem zweiten Durchgang ihre Wurfspeere endlich wieder eingesammelt hatten.


    "So jetzt wird das ganze kompliziert. Weil wir die Strohpuppen schlecht bewegen können, werdet ihr das tun. Am dem Ende
    der Linie reitet ihr im Trab einen Halbkreis und gelangt dann wieder zum Anfang der Linie. Sobald ihr auf der Linie reitet, werft
    ihr eure Speere und zwar alle. Jeder der noch einen Wurfspeer im Köcher hat räumt später die Strohpuppen weg."


    Vibulanus begann sofort als erste eine Runde zu reiten. Bevor er losritt nahm er einen Speer in die Wurfhand und die restlichen in die
    Linke zusammen mit der Parma. Sofort zischte der erste Speer durch die Luft. Der zweite, der dritte und natürlich der vierte Wurfspeer
    folgten sofort so, dass Vibulanus den letzten Drittel der Linie gemütlich entlangtraben konnte. Als er zu den anderen Ebern zurückritt sah
    er sich seine Treffer an. Einer im Brustkorb, einer in der Schulter, ein anderer in der Wade und der letzte Steckte etwa eine Elle neben
    der Puppe im Sand. Vibulanus nickte zufrieden. Und trieb nun die Probati an es ihm gleich zu tun. Zufrieden bemerkte er das Hinglix und
    Aprus einige gute Treffer gelandet hatten. Erkmar hatte bei insgesamt drei Durchgängen leider nur zwei Mal eine Puppe getroffen, doch
    die Wucht seiner Würfe hatte die Puppen ungeworfen. Bei den alten Brüdern Huginbart und Laribold sahen die Ergebnisse auch schon recht
    passabel aus. Lugosix und Flavolix mussten noch mehr trainieren aber die beiden würden sich im Gegensatz zu Erkmar mit viel Training
    verbessern können. Aber die gewaltige Stärke von Erkmar machte das wieder wett. Wie viele konnten schon von sich behaupten ihr eigenes
    Pferd hochheben zu können ?

  • Nach einigen weiteren Durchgängen war Vibulanus zufrieden mit der Leistung der Männer. Erkmar bracht zwar immer noch
    nicht in der Lage eine dreißig Meter entfernten Puppen zu treffen, doch daran würde wohl auch weiteres Training nichts ändern.


    "Jungs, ich habe inzwischen mit Huginbart und Laribold geredet und die beiden Kerle werden uns
    zeigen wie man ne Weile im Wald überlebt. Ich muss vorher noch einen der Offiziere um Erlaubnis
    fragen, aber wenn der zusagt werden wir wohl die nächsten zwei Tage im Wald verbringen.
    Natürlich bewaffnet."


    Was mit dem -bewaffnet- gemeint war wussten die anderen Probati nur zu gut und grinsten.


    "Also das wars für heute. Bringt eure Pferde in den Stall und versorgt sie."


    sagte Vibulanus und lenkte Fusca in Richtung der Ställe. Die anderen Probati folgten ihm natürlich.

  • Brigio stieg auf und reitete wie immer einige Runden in leichtem Trab. Dann zog er das Tempo an und simulierte einen Geländeritt, in dem er immer wieder imaginären Hindernissen auswich und plötzlich abbremste.
    Schließlich ließ er Justitia locker austraben und ritt dann noch einige Runden im Schritt, immer auf einen gleichmäßigen, sauberen Gang bedacht.

  • Es war wieder einmal an der Zeit, dass Quintus mit Fuhon die ganzen netten Kunststücke trainierte, die er dem Fuchs schon vor Jahren beigebracht hatte. Er führte das Pferd also auf den Reitplatz und drehte zunächst ein paar Runden, ehe er dazu überging, das Pferd über einige Hindernisse springen zu lassen.
    Als beide warm waren, dirigierte der Probatus das Tier in eine Ecke des Platzes, wo er es im Schritt vorwärts und rückwärts gehen ließ. Dann kam die Seitwärtsbewegung an die Reihe. Der junge Mann konnte spüren, wie sich das Pferd unter ihm sträubte, aber mit den Schenkeln und den Zügeln dirigierte er Fuhon dahin, wo er ihn haben wollte.


    Gut gemacht, mein Freund.


    Er klopfte dem Hengst den Hals, dieser schnaubte zustimmend.


    So, und jetzt nochmal ohne Zügel.


    Nur mit den Schenkeln begann er, das Pferd vor- und zurückgehen zu lassen. Fuhon wusste genau, wie er auf welchen Druck zu reagieren hatte. Dann jedoch sträubte sich das Pferd abermals seitlich zu gehen. Es wieherte und schüttelte den Kopf, es klang fast, als würde es seinen Reiter auslachen.


    Fuhon!


    Die Ohren des Fuchses stellten sich auf, dann auf den Schenkeldruck reagierend ging er langsam zur Seite.
    Wieder beugte Quintus sich vor und klopfte den Hals des Tieres, dann nahm er die Zügel und ritt erneut um den Platz, erst im Trab, dann im Galopp und schließlich wieder im Trab...

  • Der Morgen graute gerade erst, als Tubero den Reitplatz mit einigen Equites betrat, die die Holzpferde hinter sich herschleppten, an denen die Probati das Auf- und Absteigen üben sollten.


    Als dann alles bereit war, wartete er nur noch auf die letzten Probati. Hoffentlich waren sie pünktlich.

  • Einar war selbstverständlich pünktlich angetreten und beobachtete, wie einige Equites Holzpferde, oder zumindest Konstrukte, die Holzpferden ähneln sollten, auf den Platz schleppten. Auch wenn er sich bereits ein Pferd im Stall ausgesucht hatte, so war er doch vor seinem Dienst in der Ala nur recht selten geritten.

  • Auch ich war anwesend und schaute das ganze geschehen still an. Holzpferde für das training. Alles musste von klein an beigebracht werden das war mir klar, aber das wir mit Holzpferden anfangen würden, dass hätte ich nicht erwartet...

    Ceterum censeo cartaginem
    esse delendam.

  • "Probati in aciem venite", donnerte der Decurio und sofort nahmen die Männer Haltung an.


    "Guten Morgen meine Frischlinge. Heute gehen wir die Reiterausbildung an."
    Dabei wies er mit der Hand auf die vielen Holzpferde, die auf dem Platz standen.
    "Ihr werdet das Auf- und Absitzen an diesen Holzkameraden üben. Unsere Pferde sind zu wertvoll, als dass ihnen tolpatschige Probati ihre Ausrüstung um die Ohren hauen oder sie verletzen. Wir üben das Aufsitzen in voller Ausrüstung mit Parma und Hasta. Jeder nimmt sich im Anschluss die Übungswaffen und geht zu einem Pferd.
    Eques Titus, zeig uns wie man richtig aufsitzt."


    Der angesprochene Hilfsausbilder trat vor, nahm sich eine Übungsparma und -hasta und trat auf die linke Seite des Holzpferdes. Er fasste mit einer Hand ein Horn des Sattels und nahm mit seinem Bein Schwung. Gekonnt landete er im Sattel.


    "Und nun ihr," befahl Tubero den Männern

  • Einar hörte dem Decurio aufmerksam zu und tat es auf dessen Anweisung dann dem Eques gleich. Er nahm sich die bereitgelegte Ausrüstung, trat an eins der Pferde heran und saß auf. Es sah nicht gerade elegant aus, erfüllte jedoch seinen Zweck. Er saß gerade und haute dem Holzpferd auch keinerlei Dinge um die Holzohren.


    Dann schaute er sich um. Der Fettleibige Probatus, der schon beim Koniditionstraining Schwierigkeiten hatte, fiel gerade mit einem lauten Plumps auf der anderen Seite des Pferdes in den Matsch. Armer Schlucker...


    Einar schaute zu Stilo, der auch gut klar zu kommen schien. Der Decurio schaute ihnen mehr oder weniger zufrieden zu, vermutlich würde er gleich wieder sein Gebrüll hören lassen.

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