[Ausbildung] Waffentraining

  • Einar beobachtete, wie die beiden neuen Probati sich mehr oder weniger geschickt zu ihnen gesellten. Der eine, Arianus Cheruscus, schien den Dreh schon ganz gut raus zu haben, er stellte sich Ordnungsgemäß vor und reihte sich dann ein. Der andere sagte nicht einmal seinen Namen, sondern stellte sich einfach dazu.
    Mal sehen wie lange die es ohne Anpfiff aushielten...

  • Es war schon ein komisches Bild. Vor kurzen waren wir die neuen und jetzt haben wir wieder neue. Damit wären wir nicht mehr die neuen, dachte ich mir als ich an diesen kalten morgen vor dem Decurio stand.
    Sinnloses denken. Die kälte war schuld daran. Sicherlich. Aber so wie ich unseren Decurio kenne würde es uns schon bald nicht mehr kalt sein. Im Gegenteil sogar. Ich hatte immer noch Muskelkater von letzten mal aber meine Hoffnung war stark daran diesmal besser als letztes mal zu sein...

    Ceterum censeo cartaginem
    esse delendam.

  • Schließlich standen alle Probati in Formation.
    Tubero ging langsam die Reihe hinunter und musterte die Männer. Er hatte hier und da etwas auszusetzen, aber alles in allem war der Haufen hier nicht schlechter als die vorherigen.


    Schließlich trat er vor die Formation.
    "Guten Morgen Probati.
    Für alle, die heute neu sind: Herzlich willkommen. Alle die mich schon kennen: Willkommen zurück. Heute werden wir das Waffentraining fortsetzen. Alle neuen Probati zu mir, die anderen, die die Grundschläge schon können, nehmt euch eure Übungswaffen und paarweise zusammen."

  • Einar nahm sich also seine Übungswaffen und gesellte sich zu Stilo, dem er direkt einen Holzgladius und einen Schild mitbrachte. Er streckte ihm die Ausrüstung entgegen.


    "Hier bitteschön. Wollen wir zusammen trainieren?"


    Er grinste ein wenig, doch die Kälte hatte seine Lippen rau werden lassen und es viel ihm schwer zu lächeln, ohne dass seine Lippen aufrissen. Was für ein ätzender Tag, er war nicht sehr motiviert.
    Hoffentlich war Stilo wenigstens gut drauf.

  • Heute morgen war ich an sich sehr gut drauf. Nach langer Zeit war ich mal wieder durchgeschlafen. Doch es war kalt an diesem Morgen. Sehr kalt sogar. Da war ein Waffentraining genau das richtige um warm zu laufen.


    Zitat

    "Hier bitteschön. Wollen wir zusammen trainieren?"


    "Na klar Einar. Mit dir immer wieder gerne.Hehe sag mal, du siehst aber nicht so motiviert aus oder?"


    Ich nahm die Ausrüstung zu mir die Einar mir entgegen streckte und stellte mich schonmal in Postion....

    Ceterum censeo cartaginem
    esse delendam.

  • Der Decurio wartete ungeduldig, bis die anderen neuen Probati sich versammelt hatten.
    "Ihr nehmt euch jetzt alle eine Parma und eine Spatha und dann kommt ihr wieder hier her. "


    Dann trat er zu den etwas erfahreneren Probati. Er stellte sich neben Stilo und Einar.
    "Ihr übt heute den Kampf Mann gegen Mann. Einer greift an, so wie ihr es gelernt habt, der andere versucht, sich mit seiner Parma zu decken. Danach wird gewechselt. Und ich will keine schweren Verletztungen. Die Waffen sind nur aus Holz, aber passt trotzdem auf. Verlorene Augen dulde ich nicht. AGE!!!"


    Sim-Off:

    Für alle Probati: Um die Ausbildung zu beschleunigen simmen wir parallel auf dem Übungsplatz und dem Reitplatz. Ihr könnt in allen drei Bereichen schreiben.

  • Nachdem der Decurio gesprochen hatte, nahm ich je eine Parma und eine Spatha und ging wieder zurück. Ich beäugte das große Schild, wog es in meiner Hand, es war nicht sehr schwer und ich hielt es schließlich eng an meiner Seite. Das Schwert wog etwas schwerer und ich betrachtete es mit Respekt. Es fühlte sich gut ausbalanciert an, ich drehte es hin und her und ließ es schließlich an meiner Seite nach unten sinken um niemanden zu gefährden.

  • Arianus hatte den Worten des Decurios gewissenhaft gelauscht und machte sich dann daran Parma und Spatha zu holen. Dies nahm einige wenige Minuten in Anspruch, hatte er doch seine Ausrüstung wie befohlen in seiner Unterkunft verstaut. Da er jedoch einen schnellen Sprint hinlegte, zog es sich nicht allzu sehr in die Länge.


    Ein wenig außer Atem betrachtete Arianus Schwert und Schild und versuchte sie möglichst nicht wie Fremdkörper wirken zu lassen. Aus den Augenwinkeln beobachtete er die schon etwas erfahreneren Probati und versuchte Schwert und Schild auch so anzupacken.


    Anschließend, nachdem er wieder zu Puste gekommen war, wartete er auf die neuerlichen Anweisungen des Decurio.

  • "Willst du zuerst angreifen oder soll ich?" fragte Einar mit einem Grinsen. :D

  • "Na wenn sich dass nicht nach einer Herausforderung anhört"...sagte ich mit ebenfalls einen Grinsen im Gesicht zu Einar...


    Ich stellte mich nochmals genau hin, nahm alles so wie wir es gelernt hatten und lächelte Einar noch einmal an...
    "Na dann lassen wir mal die Spiele beginnen"...sagte ich wieder freundlich und mit einem lächeln... :D:schwert:



    Und schon ging es los. Ich hob mein Schwert und schütze mich mit meiner Parma und wartete was geschah. Während die anderen Probati nochnichtmal einen Partner hatten, hatten wir schon längst angefangen uns auszutoben. Jetzt war die Zeit gekommen. Ich hob die Spatha hoch und setzte auf für einen kraftvollen hieb aus....

    Ceterum censeo cartaginem
    esse delendam.

  • Sim-Off:

    Ich hab ehrlich gesagt nicht ganz verstanden, was du genau meinst, ich schlag einfach mal zuerst zu. :]


    Einar machte sich bereit, die erste Attacke auszuführen und ließ Stilo einen Moment, sich vorzubereiten. Er rief sich kurz das Grundtraining ins Gedächtnis und begann dann, Stilos Schild mit seinem Holzgladius zu bearbeiten, wie er es gelernt hatte. Das sah vermutlich nicht allzu professionell aus, war aber trotzdem anstrengend und erforderte ein gewisses Geschick.

  • Als die neuen Probati alle versammelt waren, begann der Decurio mit seiner Ausbildung. Ein Tisch mit den echten Waffen war bereits aufgestellt worden, dazu noch ein Scutum und ein Gladius der Legionäre.


    "Gut Männer, fangen wir an. Jeder von euch hat eine Parma und eine Spatha bekommen, allerdings sind es nur Übungswaffen aus Holz. Die echten seht ihr hier auf diesem Tisch."
    Er deutete auf die Auslage mit Waffen. Einige begehrliche Blicke flogen über die Waffen.


    "Sie werdet ihr erst am Ende eurer Ausbildung benutzen, wenn ihr keine Gefahr mehr für euch selber seid.
    Wer kann mir sagen, warum die Reiterei Parma und Spatha benutzt?"

  • Ich meldete mich.


    "Die Reiterei nutzt das Spatha weil es länger ist als das Schwert der Legion. So kann ein Reiter auch einen Fußsoldaten vom Pferd aus bekämpfen.
    Das Parma, unser Schild, ist leichter als das Schild der Legion und ist aufgrund seiner Form auf einem Pferd leichter zu nutzen."

  • Etwas missmutig war Gisco dem Befehl des Decurio gefolgt. Neidisch sah er auf die Gruppen der fortgeschrittenen Probati, die sich im freien Kampf gegenseitig maßen. So trottete er der Gruppe der Frischlinge, zu denen er zweifelsfrei gehörte, hinterher.


    Als sie an einem Tisch ankamen, hatten sie scheinbar ihr Ziel erreicht. Auf dem Tisch sah Gisco einige echte Waffen liegen. Mit leuchtenden Augen sah er auf die Waffen. Zwar bezweifelte er, dass auch nur ein Schwert auf dem Tisch in der legendären spanischen Qualität hergestellt worden war. Aber ein Schwert ist ein Schwert. In ihm schien sich der gesamte Sinn des Soldatenlebens zu vereinigen.


    Noch in Gedanken versunken hörte Gisco die Frage des Decurio nur am Rande. So kam ihm Viridovix mit der Antwort zuvor. Er hörte, sich über sich selbst ärgernd zu. Richtig, dachte er als es die Antwort von Viridovix hörte. Dem hatte er nichts mehr hinzuzufügen.

  • "Sehr richtig, Probatus. Ihr seht also, unsere Waffen sind ideal für den Kampf vom Pferd aus.
    Nichtsdestotrotz kann es vorkommen, dass wir auch abgesessen kämpfen, wenn die Infanterie Unterstützung braucht oder ihr vom Pferd fallt.
    Den Formationskampf üben wir am Ende unserer Ausbildung."


    Er nahm sich eine Hasta und einen kurzen Wurfspeer.


    "Wer kann mir sagen, wozu diese beiden Speere sind?"

  • Gisco meldete sich sofort, war es doch seine Chance, seine Unaufmerksamkeit von vorhin wieder auszumerzen.


    „Ich denke, ich kann das. Die lange Lanze, dessen Blatt einem Lorberrblatt gleicht, ist die so genannte Haste. Sie ist eine Stoßlanze. Mit ihr kann man gegnerische Reiter vom Pferd stoßen. Aber auch Fußvolk bekämpfen. Insbesondere wenn diese fliehen sollten. Die wesentlich kleinere und somit leichtere Lanze ist die lancea. Sie ist ein Wurfspeer und gleicht im Aufbau dem pilum. Sie ist aber wesentlich leichter und lässt sich weiter werfen als das pilum.“


    Gisco hoffte, dass der Decurio mit seiner Antwort zufrieden war.

  • Arianus lauschte den Fragen des Decurio und den Antworten der Probati und versuchte sie sich einzuprägen. Er zog ein wenig die Augenbrauen nach oben, als die Antworten so schnell und ausführllich kamen.


    "Ich habe mich als Vorbereitung für mein Leben hier zwar körperlich Ertüchtigt, aber über diese Fragen habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Da haben die anderen Probati mir etwas voraus.", dachte sich Arianus.


    Er blieb weiter Aufmerksam, in der Hoffnung dochnoch etwas sinnvolles beisteuern zu können.

  • Anerkennend nickte Tubero.


    "Genau richtig, Maxentius. Aber bevor ihr mit den richtigen Waffen üben dürft, werden wir jetzt die Grundtechniken für den Kampf mit der Spatha üben.


    Jeder nimmt sich eine Parma und ein Spatha und dann kommt ihr zu den Pfosten rüber"


    Der Decurio nahm sich Schild und Schwert und trat selber an einen Pfosten heran. Dann wartete er, bis sich alle Probati versammelt hatten.

  • Wie es der Decurio befohlen hatte, nahm sich Gisco eine Parma und eine Spatha. Er schaute verächtlich auf die Übungswaffen. Er wusste, dass das sinnvoll war. Konnten sich die Probati auf diese Weise nicht so leicht verletzen. Aber es war nur ein armseliger Ersatz für die echten Waffen. Erstaunt bemerkte Gisco, dass sowohl Parma wie auch Spatha ziemlich schwer in den Händen lagen. Aber vielleicht täusche ich mich, dachte er. Welchen Sinn würde es machen, die Trainingswaffen schwerer als die echten Waffen zu machen.


    Doch zu weiteren Überlegungen kam er nicht mehr. Denn er war an den Pfosten angelangt.

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