[Ausbildung] Waffentraining

  • Als er die Worte des Eques hörte, wandte sich Answald mit ausdruckslosem Gesicht wieder dem Pfahl zu und fuhr fort, diesen mit Schwertschlägen zu bearbeiten.
    Er beschwor sich, in Zukunft geduldiger zu sein, damit die Offiziere und Veteranen ihn nichtmehr zurechtweisen müssten.

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  • Zitat

    Original von Marcus Hagnon
    Mit schnellen Schritten betrat Marcus den Exerzierplatz. Seine neuen Kameraden schienen zu üben und ein Mann in der Mitte des Platzes rief ihnen Anweisungen zu. Er ging auf ihn zu und nahm Haltung an.


    Als der Decurio Luft holte, nutzte Marcus die Gelegenheit.


    "Salve Decurio! Probatus Marcus Hagnon meldet sich zum Dienst!"

  • Der Probatus, der gerade den Exerzierplatz betreten hatte
    schien genau so neu zu sein wie Answald und Menecrates.
    Man sah im deutlich an, dass er eine Mischung von Unsicherheit und entschlossenheit ausstrahlte und Faustus war gespannt wie dieser sich machen würde.


    Es konnte aber auf keinen Fall schädlich sein, ein paar andere auf seinem Niveau hier zu haben.


    Menecrates´s Pfahl ächzte unter seinen Stößen, schon bald würde nichts mehr von ihm übrig sein. Und so eine Unachtsamkeit wie Answald durfte ihm auf keinen Fall passieren..

  • Tubero blickte den Neuen kurz an und deutete dann auf die Übungswaffen. "Nimm dir eine Spatha und stell dich zu den anderen an einen der Pfähle. Sie haben gerade erst mit der Ausbildung angefangen, also hast du Glück."
    Dann wandte er sich wieder den Männern zu und gab weiter seine Kommandos.
    "Ictus recte
    Ictus scaevus
    .....
    Ictus latus, weiter ihr Memmen,
    Ictus scaevus, noch drei,
    Ictus recte, noch einen für die Ala,
    Ictus latus, einen für euren Decurio,
    Ictus recte, einen für den Kaiser,
    Ictus scaevus, der war eines Kaisers nicht würdig,
    Ictus latus.
    Gut, das wars, Pause. Und damit ihr die Arme ein wenig lockern könnt drei Runden um den Platz. Abite!!"


    Dann wandte er sich an Scarpus. "Ich glaube wir werden diesen Probati ein wenig mehr Dampf machen müssen, sie sollen nicht denken, dass sie hier ausruhen können." Ungeduldig wartete er, bis die Männer ihre Runden gelaufen waren.

  • Menecrates spürte, wie die Schwertstöße sich in seinen Armen bemerktbar machten.. Er war dankbar dafür jetzt etwas laufen zu können, er war diese Belastung nicht gewohnt...


    Er schloss sich einigen anderen Probaten an und lief mit ihnen um den Platz.

  • Hmmmm ein grinsen machte sich breit.


    Da es schon recht frisch ich kann ich mir nicht vorstellen dass unsere neuen Rekruten schnell ins schwitzen kommen werden. Also die Ausrede dass es zu heiß ist können sie am Salzamt loswerden.


    IHR HABT DEN DECURIO GEHÖRT, ES WIRD KEINEN LETZTEN GEBEN. IST DAS KLAR


    Nur reihte er sich selber in den Troß der Probanten und lief ihnen hinterher um etwaige nachzügler mit ein paar aufmunternden Worten wieder die nötige Motivation einzutrichtern

  • Marcus nickte. "Jawohl, Decurio!"
    Schnell schnappte er sich eine Spatha. Er sah sich um und erblickte einen herrenlosen Pfahl. Schnell rannte er zu ihm hin und hackte, die Befehle des Decurios folgend, auf ihn ein. Nach kurzer Zeit war er völlig außer Atem und die Arme taten ihm weh.
    Er rollte mit den Augen, als er den Befehl zur Platzrunde hörte. Schnaufend machte er sich auf den Weg. Marcus versuchte mit den anderen Probati Schritt zu halten, was ihm nicht ganz gelang. Schnell spürte er den Atem des mitlaufenden Eques in seinem Nacken.

  • Der Eques, welcher ihm seine Ausrüstung ausgegeben hatte, schloss sich der Truppe an. Man wollte kaum glauben wie gut ein strenger Decurio und der ein oder andere Veteran Männer, die sonst nicht viel unternahmen motivieren konnten...

  • Schweiß rann trotz der recht frischen Temperaturen von Marcus Körper. Seine Lunge brannte und seine Arme schienen aus Blei. Er hörte den Läufer hinter sich näher kommen und bemühte seine letzten Kraftreserven. Nur nicht der Letzte sein!
    Zeitgleich mit einem anderen Probatus beendete Marcus endlich die dritte Runde. Er hechelte und Punkte flimmerten vor seinen Augen.


    "Ich......ich......*hust* war...... n.....nicht.........*röchel*.........der.....ahh.......Letzte........oder?"


    Sim-Off:

    edit:Ein paar Punkte gelöscht. ;)

  • Auch Answald verließ seinen Platz am Pfahl und rannte mit seinen Waffenbrüdern um den Platz. Er gab sich Mühe keine Schwäche zu zeigen und reihte sich bei den Vorderen ein, um nicht wieder einen schlechten Eindruck beim Decurio oder dem Eques zu machen.
    Bei jedem seiner Schritte rasselte sein Kettenhemd, wenn die einzelnen Ketten gegeneinander stießen.
    Nach den Schwerthieben und einigen Runden kam er langsam aus der Puste und find unter seiner Rüstung an zu schwitzen, trotzdem behielt er seine Laufgeschwindigkeit bei.

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  • Menecrates sah sich um, sah die Probaten schnaufen und schwitzen und war sehr glücklich, nicht der letzte zu sein!
    Er war kein wirklicher Sportler, er konnte sich lediglich im Mittelfeld halten, aber das genügte Ihm.


    "Da, da sind die letzten" rief einer der Probati, welcher bisher noch nicht aufgefallen war, um den Decurio dazu zu bewegen die letzten 2 zu bestrafen...

  • Tubero hatte die Männer beobachtet und sich vorgenommen, noch einiges mit ihnen zu trainieren. Als der Ruf eines Probatus an sein Ohr drang, der seine Kameraden anschwärzte, schwoll die Ader an Tuberos Hals bedrohlich an. Er kam auf den Mann zu und baute sich vor ihm auf.
    "Schön dass du mich drauf hingewiesen hast, Probatus, ich habe nämlich keine Augen im Kopf. Du scheinst ja einer von der ganz schnellen Sorte zu sein, habe ich recht?" brüllte er ihn an, dass dem Jungen hören und sehen verging. "Fein, ich habe eine Aufgabe für Leute wie dich: Heute Abend kommst du zum Latrinensaubermachen, solange bis du im Stehen einschläfst!!!" blaffte er und stieß ihm die Holzspatha zwischen die Rippen, was ein Aufstöhnen als Reaktion brachte.
    Dann ließ Tubero ab von ihm und schaute sich die Gruppe an, die keuchend vor ihm stand. "Sterben einstellen, für den Moment ist es genug. Heute Mittag geht es weiter, bis dahin Ausrüstung pflegen. Ihr dürft wegtreten," befahl er ihnen.

  • Marcus zuckte zusammen, als der Decurio den Probatus anschrie und zum Latrinensäubern verdonnerte. 'Gerecht scheint es hier zuzugehen', dachte er. Die Reaktion des Decurios fand seine stille Zustimmung und als er links und rechts zu den anderen Probati schaute, schien es so, als ob sie seiner Meinung wären.


    Er atmete auf, als der Decurio den Befehl zu wegtreten erteilte. Er nahm seine Ausrüstung auf und folgte den anderen Probati zu den Unterkünften.

  • Answald legte sein Übungsschwert auf den Haufen der anderen und folgte Marcus zu den Unterkünften, um sich umzuziehen und noch evtl. ein Bad mit ihm zu nehmen. Wahrenddessen könnte er mit ihm und den anderen einige Worte wechsel und herausfinden woher sie kamen und wie das Schicksal sie zur Ala verschlagen hatte.

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  • Als Marcus weiter in Richtung der Unterkünfte stpfte, bemerkte er einen Probatus, der ihn neugierig ansah. Er verlangsamte seinen Schritt und wartete, bis der Probatus aufschließ.
    "Salve! Ich bin Marcus Hagnon. Bist Du schon lange hier bei der Ala?"

  • "Salve, mein name ist Answald.
    Nein ich bin der ala 2 erst vor kurzem beigetreten.
    Aber lass uns erst unsere sachen wegbringen und dann bei einem entspannenden bad weiterreden" sagte answald und schlurfte, nachdem Marcus ihm zugestimmt hatte, in seine Unterkunft um sich seinen verschwitzen Kleider und seinem Kettenhemd zu entledigen.

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  • Menecrates vernahm ein Gespräch zweier Probaten, welche vor hatten ein Bad zu nehmen.
    "Wenn es euch recht ist, werde ich euch begleiten" sprach Faustus höflich und erhoffte sich eine positive Reaktion.
    Es konnte nicht schaden die verschiedenen Probaten und ihre Geschichte näher kennen zu lernen.

  • Answald drehte sich um und erkannte einen der anderen probati vom übungsplatz.
    " Sehr gerne" antwortete er ihm und marschierte weiter.

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  • Tubero sah auf den Stand der Sonne. Die Mittagszeit war schon vorbei und die Probati müssten nun Fersengeld geben, um noch rechtzeitig zum Training zu kommen und seinem Zorn zu entgehen.

  • Answald rannte vom Lager her zum Trainingsplatz.
    Er kam mit nassem Haupt vorm Decurio zum stehen, seine Stiefel waren noch halb geöffnet, unter seinem Kettenhemd schauten Teile seiner Kleidung hervor.
    Ausser Atem meldete er sich, es klang schon fast ein wenig ironisch:" Probati Answald, zur Stelle."
    Bevor der Decurio ihn anbrüllen konnte, blickte er sich um und sah von weitem seine Kameraden, die er vor kurzem kennengelernt hatte, zu ihnen laufen.
    Schnell wendete er seinen Blick und schaute in das Gesicht des Decurio, eine heftige Schelte erwartend.

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