Das große Fest von Rom (Cohortes Vigilae)

  • Ich bemerkte sein Grinsen und grinste zurück. An seiner Stelle wollte ich auch nicht kein Schild haben. :D
    Dann ging ich wieder auf ihn zu, ich liess meine Waffen dreimal in den Händen kreisen.
    Ich hielt an, hielt etwas Sicherheitsabstand... dieses Mal sollte er mich attackieren.
    Mit einer kurzen Bewegung des Kopfes vergewisserte ich mich aus den Augenwinkeln, dass nicht noch einer von hinten käme...

  • Zitat

    Original von Marcus Annaeus Metellus
    Kameraden, positioniert Euch mit größeren Abständen, steht nicht auf einem Haufen rum. Nutzt den Raum, wir sind im Vorteil


    Der Secutor attackierte ihn sofort. Mit schnellen Seitwärtsbewegungen wich er aus, doch kam er selber nicht zum Schlag. Der Optio bewegte sich nun schneller, täuschte nach links und wich aus nach rechts um mitz der Klinge vorzustoßen.


    Conctor attackierte weiter den Vigiles, der sich bis jetzt eigentlich ganz gut geschlagen hatte, aber wielange noch? :evil:
    Der Magister Gladii bemerkte, dass der Vigiles sich eigentlich nur auf das Schwert des Gegners konzentrierte und schlug mit dem Schild einige Male auf die linke Schulter des Optios. Der Optio sackte zusammen, doch der Secutor sollte keine Ruhe bekommen, die Götter hatten seine Langeweile gespürt und schickten schon den nächsten Vigiles, der Numidier geriet jedoch nicht aus der Fassung, er griff nach ein wenig Erde und warf sie dem Vigiles ins Gesicht.

  • Zitat

    Original von Manius Horatius Toxis
    Ich bemerkte sein Grinsen und grinste zurück. An seiner Stelle wollte ich auch nicht kein Schild haben. :D
    Dann ging ich wieder auf ihn zu, ich liess meine Waffen dreimal in den Händen kreisen.
    Ich hielt an, hielt etwas Sicherheitsabstand... dieses Mal sollte er mich attackieren.
    Mit einer kurzen Bewegung des Kopfes vergewisserte ich mich aus den Augenwinkeln, dass nicht noch einer von hinten käme...


    Furianus wartete eine Weile ab, in welcher er sich aufrichten konnte.


    Nach Atem ringend stand er da und bemerkte wie sich seine Brust immer wieder nach oben und dann nach unten senkte.
    Mit seinel Ellebogen strich er sich an die Stirn, um lässtige Schweißtropfen los zu werden.


    Dan gin er, das Schild eng an den Körper haltend auf den Gegner zu.
    Immer schneller.
    Bis er schließlich wenige Meter vor ihm im Sprint war.
    Sein Schwert zeigte genau auf sein Gesicht, während er auf ihn zulief.


    Doch im letzten Moment, dem Moment vor dem Aufprall, drehte er sich mit der Hüfte ein Stück nach rechts, wo sein Schild ihn sicher vor einem Linksangriff schützen konnte, da er es auf der linken Seite vor dem Körper hielt. Ein wuchtiger Seitenhieb von der rechten Seite sollte den Gladiator zur Strecke bringen.

  • Zitat

    Original von Marcus Didius Falco
    Später sah ich auch Caecilius Crassus, den Prätorianertribun, welcher beinahe der neue Pater Familias meiner Schwester Sinona geworden wäre, wenn der Tod sie nicht vor der geplanten Hochzeit mit Aventurinus ereilt hätte.


    "Salve Crassus.", begrüßte ich ihn und fragte, "Du weißt es schon...?"


    Crassus drehte sich überrascht um, als ihn Falco ansprach:


    Salve Falco.
    Ja, ich habe es durch einen Zufall erfahren... es tut mir Leid.


  • Aufmerksam lauschte ich der Rede und ich fand, sie war sehr gelungen. Als mein Klient derart öffentlich gelobt wurde, applaudierte ich voller Stolz. Er hatte es auch verdient, wusste ich doch um seine wochenlangen Bemühungen um dieses Fest.


    Schließlich wurden Gladiatorenwettkämpfe angekündigt. Noch nie zuvor hatte ich solchen beigewohnt. Das war für mich eine Premiere. Neugierig reckte ich den Hals, um die ersten Kämpfer zu bestaunen. Eine aufregende Sache, meine Hände wurden ganz kalt. Wie würde der Kampf bloß ausgehen? Ein Vigilus gegen einen ausgebildeten Gladiator? Wo gab es je solch ein Schauspiel?

  • Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Salve Falco.
    Ja, ich habe es durch einen Zufall erfahren... es tut mir Leid.


    "Danke, Crassus. Eine Schwester zu verlieren ist sehr schmerzlich. Sie war so jung und hatte noch so viele Dinge vor in ihrem Leben." , sagte ich mit bekümmerter Stimme.


    "Es tut mir auch sehr leid für deinen Bruder, Aventurinus. Sinonas Tod hat ihn sehr tief getroffen. Ich sehe noch heute das Bild vor mir, wie verliebt die beiden waren. Er hatte schon die Ringe für ihre Hochzeit gekauft und ich sah, wie er den für sie bestimmten Ring als Geschenk auf die Totenbahre legte.", sagte ich und mußte schwer schlucken.


    Dann kam mir ein Gedanke.


    "Du bist selbstverständlich nicht verpflichtet... Aber wenn du möchtest...Du wärest ein sehr willkommener Teilnehmer an Sinonas Leichenzug und Bestattung. Dieser findet morgen - NON IAN DCCCLVI A.U.C. (5.1.2006/103 n.Chr.) - statt. Falls du kommen möchtest, wir treffen uns entweder in der Casa Didia oder du stößt auf dem Forum Romanum zu uns. Ich werde dort eine öffentliche Trauerrede für sie halten."

  • Callidus schaute neugierig zu. Bisher konnten die vigiles noch den auf sie einprasselnden Hieben der Schwerter ausweichen und hier und da selbst zu einem Stoß ansetzen. Allerdings machten die Gladiatoren auch nicht Ernst. Selbst wenn es ein Geplänkel ohne die Absicht einer wahren Verletzung war, würde allein die Kondition der trainierten Hühnen auf die Dauer siegen...so ein gladius war nicht leicht, und jeder Schlag kostete Kraft.
    Aus dem Augenwinkel beobachtete Callidus seine Begleiterin Iustina und versuchte festzustellen, ob es ihr gefiel...

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Aufmerksam beobachtete Quarto den ungleichen Kampf.
    “Bring mir einen Becher Wein, dass scheint länger zu gehen als anfänglich gedacht.“, befahl er einem der Liktoren. Dieser verzog fast unmerklich das Gesicht, hätte doch nur zu gerne weiter das Geschehen verfolgt. Doch dann trollte er sich, dem Consul seinen Wunsch zu erfüllen.

  • Zitat

    Original von Conctor
    Conctor attackierte weiter den Vigiles, der sich bis jetzt eigentlich ganz gut geschlagen hatte, aber wielange noch? :evil:
    Der Magister Gladii bemerkte, dass der Vigiles sich eigentlich nur auf das Schwert des Gegners konzentrierte und schlug mit dem Schild einige Male auf die linke Schulter des Optios. Der Optio sackte zusammen, doch der Secutor sollte keine Ruhe bekommen, die Götter hatten seine Langeweile gespürt und schickten schon den nächsten Vigiles, der Numidier geriet jedoch nicht aus der Fassung, er griff nach ein wenig Erde und warf sie dem Vigiles ins Gesicht.


    Metellus krachte zu Boden und nur mit Mühe konnte er Waffe und Schild festkrallen. Seine Schulter schmerzte entsetzlich. Das der Numidier mit Sand warf, kommentierte der Optio mit einem verächtlichen Fluchen.


    Kämpf nicht wie ein Mädchen :D


    Noch immer am Boden liegend rammte er dem wütenden Secutor seinen Fuß ans Knie und rollte sich dann schnell zur Seite weg, um wieder auf die Beine zu kommen. Seine Lungen pumpten sich mit Luft voll, dann stürmte er auf Conctor zu und rammte ihn mit voller Kraft.

  • Ich werde auf jeden Fall an dem Trauerzug teilnehmen. Ich kann nur noch nicht versprechen dass ich es rechtzeitig bis zur Casa Didia schaffe, aber ansonsten werde ich eben auf dem Forum dazu stoßen.
    Ich möchte mich auch von ihr verabschieden.


    Crassus sah Falco an. Wie es sich wohl anfühlte wenn man seine eigene Schwester verlor? Er wollte es eigentlich gar nicht wissen, doch trotzdem stellte sich die Frage.

  • Ich bekam eine Ladung Erde ins Gesicht. Meine Augen brannten kurz und ich strauchelte. Ich hörte den Kampfeslärm um mich herum immernoch sehr genau, was bei geschlossenen Augen recht hilfreich war. Irgendwann bekam ich die Augen wieder frei und schaute zu den beiden, die vor mir kämpften. Langsam verschwand der Schleier vor den Augen. Ich packte meinen Schild fester und rannte dann ebenfalls los. Conctor wurde gerade gerammt. Wie ich seine Statur einschätzte, würde man diesen Koloss nicht einfach so zur Strecke bringen können. Ich nahm Anlauf und rammte meinen Schwertknauf mit voller Wucht in Richtung seiner Gesichtes. Das würde sicher ein Treffer sein.

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    [...] Doch im letzten Moment, dem Moment vor dem Aufprall, drehte er sich mit der Hüfte ein Stück nach rechts, wo sein Schild ihn sicher vor einem Linksangriff schützen konnte, da er es auf der linken Seite vor dem Körper hielt. Ein wuchtiger Seitenhieb von der rechten Seite sollte den Gladiator zur Strecke bringen.


    Erst in der letzten Sekunde merkte ich, was er vorhatte. Blitzschnell schoss mein Schwert dazwischen, um seines abzulenken, während mein Körper sich wegdrehte - kurz vor mir glitt seine klinge durch - um 360°, das Schwert geradeaus haltend. Mein Arm schoss vor, doch Furianus` Reflexe waren auch nicht ohne, so bohrte sich die Spitze meines rechten Schwertes in sein Schild.
    Durch den Schwung seiner Attacke geriet er etwas weg von mir, doch nun trat ich auf ihn zu. Unablässig trommelten meine Klingen auf sein Schild, Das rabiat klingende Geräusch von Stahl auf Stahl machte mich noch wilder.
    Die Muskeln meines linken Beins spannten sich, ich sprang auf, machte eine halbe Drehung und kickte mit dem rechten Fuss gegen sein Schild, dann landete ich wieder auf beiden Füssen und mein Blick war auf Furianus gerichtet.

  • Zitat

    Original von Didia Fausta
    "Toxis! Toxis" jubelte ich begeistert. "Mach Ihn nieder!"


    Schliesslich war ich Toxis grösster Fan.


    Diese Stimme kannte Metellus, auch wenn er es nur am Rande hörte. Doch froh war, das sie nicht "Conctor" rief. ;)

  • Zitat

    Original von Marcus Annaeus Metellus


    Diese Stimme kannte Metellus, auch wenn er es nur am Rande hörte. Doch froh war, das sie nicht "Conctor" rief. ;)


    He, den Gegener von Metellus kannte sie doch. Dass war der stinkende Pirat der Sie entführt hatte.

    "Metellus! Du schaffst es!"
    feuerte ich den Vigilen an.

  • Zitat

    Original von Manius Horatius Toxis
    Erst in der letzten Sekunde merkte ich, was er vorhatte. Blitzschnell schoss mein Schwert dazwischen, um seines abzulenken, während mein Körper sich wegdrehte - kurz vor mir glitt seine klinge durch - um 360°, das Schwert geradeaus haltend. Mein Arm schoss vor, doch Furianus` Reflexe waren auch nicht ohne, so bohrte sich die Spitze meines rechten Schwertes in sein Schild.
    Durch den Schwung seiner Attacke geriet er etwas weg von mir, doch nun trat ich auf ihn zu. Unablässig trommelten meine Klingen auf sein Schild, Das rabiat klingende Geräusch von Stahl auf Stahl machte mich noch wilder.
    Die Muskeln meines linken Beins spannten sich, ich sprang auf, machte eine halbe Drehung und kickte mit dem rechten Fuss gegen sein Schild, dann landete ich wieder auf beiden Füssen und mein Blick war auf Furianus gerichtet.


    Das Schild wurde Furianus fast aus dem Arm gerissen und er bemerkte einen ziehenden Schmerz an seiner Schulter.
    Der Gladiator stand nun wenige Meter vor ihm und er selbst baumelte noch ein wenig zurück.
    Den Schmerzherunterschluckend und das Schild wieder vor dem Körper haltend nahm er einen erneuten Angriff auf.
    Niemals aufgeben hieß die Divise, welche er auch konsequent beibehalten würde. Egal welchen Preis er zahlen musste.
    Mit einem gekonnten Seitenhieb, nun aber an seine linke Seite, machte Furianus ihm wohl ein wenig zu schaffen.
    Doch als er merkte, dass seine Deckung völlig offen war drehte er sich flugs wieder zurück, zurück in die alte Position, aus der er schon das letzte Mal angriff.

  • Ok, nächste Runde.
    Ich holte Anlauf, rannte auf ihn zu. Ich schwitzte bereits mächtig doch das machte mir nix.
    Kurz vor Furianus wich ich ein wenig nach rechts aus, streckte das linke Schwert aus, hielt es etwas tiefer, aus Reflex musste Furianus der Deckung wegen sein Schild nach vorne reissen, in diesem Moment zog ich an ihm vorbei und holte mit dem rechten Schwert aus. Sein Hals war ungeschützt, doch ich wollte ihn nicht schwer verletzen, ich zog die klinge etwas niedriger und streifte seinen linken Arm, gerade als ich an ihm vorbeirannte, doch auch er war schnell, drehte sich ein Stück und stiess seinen Gladius vor.
    Kurz spürte ich einen stechenden Schmerz oberhalb der linken Hüfte. Ich blieb stehen, drehte mich um.

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