Casa Germanica - Porta

  • Einer der vielen Sklaven aus dem Hause Germanica öffnete vorsichtig die Türe. Er lunzte hinaus und frage den Sklaven welcher geklopft hatte.


    Salve! Was kann ich für dich tun? Worum geht es?


    Dabei schielte er kurz an seinen Leidensgenossen vorbei und so einen weiteren Mann. Er schien wohl recht wohlhabend zu sein.

  • Zitat

    Original von Narrator
    Die Liktoren hatten diese Antwort fast erwartet. Alles andere wäre ja auch zu einfach gewesen.


    "Vielen Dank für die Auskunft. Sollte ein Mann dieses Namens hier vorstellig werden, schickt bitte eine Nachricht an den Aedilen."


    "Worum geht es denn eigentlich?" Wollte der Türdiener dann noch in Erfahrung bringen, bevor die Männer sich wieder entfernten. Wußte man es im Haus, würde man Für und Wider zu einer solchen 'Anzinknachricht' besser abschätzen können. 8)












    SKLAVE - GENS GERMANICA

  • Dazu konnten die Liktoren wenig Auskunft geben, entweder weil sie nicht wollten oder nicht durften. Entsprechend knapp war ihre Antwort.


    "Ermittlungen zur Lex Mercatus."

  • "Ahja..." also nichts tragisches. Der Türdiener hob die Hand zur Stirn, schien nachzudenken über etwas wo es nichts zu ergründen gab. "Ich sage den Herren bescheid. Sie werden sich dann melden..." oder eben auch nicht. Zeit die Tür wieder zu schließen und sich seinem Schläfchen hinzugeben.

















    SKLAVE - GENS GERMANICA

  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Einer der vielen Sklaven aus dem Hause Germanica öffnete vorsichtig die Türe. Er lunzte hinaus und frage den Sklaven welcher geklopft hatte.


    Salve! Was kann ich für dich tun? Worum geht es?


    Dabei schielte er kurz an seinen Leidensgenossen vorbei und so einen weiteren Mann. Er schien wohl recht wohlhabend zu sein.


    Und der Sklave antwortete natürlich pflichtbewusst während Balbus im Hintergrund wartete.


    Mein Herr, Prudentius Balbus, würde gerne den Senator Germanicus Avarus und Germanicus Sedulus sprechen, sofern diese Herren zu sprechen sind.

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    "Ahja..." also nichts tragisches. Der Türdiener hob die Hand zur Stirn, schien nachzudenken über etwas wo es nichts zu ergründen gab. "Ich sage den Herren bescheid. Sie werden sich dann melden..." oder eben auch nicht. Zeit die Tür wieder zu schließen und sich seinem Schläfchen hinzugeben.


    "Danke."


    Für die Liktoren war es damit Zeit zu gehen und woanders ihr Glück zu versuchen.

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus


    Und der Sklave antwortete natürlich pflichtbewusst während Balbus im Hintergrund wartete.


    Mein Herr, Prudentius Balbus, würde gerne den Senator Germanicus Avarus und Germanicus Sedulus sprechen, sofern diese Herren zu sprechen sind.


    Und um was geht es genau? Der Senator Avarus kann recht ungehalten sein wenn man ihn wegen einer Lapalie stört...


    Und seinen Anschiss hatte der Sklave eh schon weg gehabt, auf einen weiteren konnte er ohne weiteres verzichten.

  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Und um was geht es genau? Der Senator Avarus kann recht ungehalten sein wenn man ihn wegen einer Lapalie stört...


    Und seinen Anschiss hatte der Sklave eh schon weg gehabt, auf einen weiteren konnte er ohne weiteres verzichten.


    In Balbus stieg ein kleines Gefühl der Abneigung auf, das er jedoch völlig für sich behielt, denn es war wichtig die Gunst des Senators zumindest vorrübergehend ein wenig zu erlangen.


    Dem Sklaven unterdessen war das ganze recht egal und er antwortete daher prompt und ohne jegliche Gefühlsregung.
    Mein Herr möchte den Senator und seine Gemahlin zu einer, für meinen Herren wichtigen, Feierlichkeit einladen. Gleiches gilt auch für Germanicus Sedulus.

  • Der Alt war von der Castra gleich zum Anwesen der Gens Germanica gekommen und stand nun also vor der Türe. So weit er sich erinnern konnte, war er auch noch nicht hier gewesen. Naja egal.


    So klopfte er an der Türe und wartete bis ihm aufgetan wurde.

  • Der Sklave nickte und meinte weiterhin in freundlichem Tonfall.


    Ich werde eben nachsehen ob der Herr im Hause ist. Aber ich denke du hast Glück procurator. Einen Moment bitte.


    Kurze Zeit später kam der Sklave zurück.


    Der Senator empfängt dich procurator. Wenn du mir bitte folgen würdest...


    Der Sklave geleitete den Gast durch das Haus bis zu zu den Gemächern des Sedulus wo er den Tiberier empfangen würde.

  • Es war schon spät am Tag und draußen begann es bereits zu Dämmern, als ein Wagen vor der Casa Germanica zum Stehen kam. In diesem Wagen, in eine warme Decke gekuschelt, saß Paulina und hielt ihre kleine Tochter im Arm. Durch den leichten Ruck beim Anhalten des Wagens wach geworden, rieb sich Sabina gerade verschlafen die Äuglein.
    "Wir sind da, mein kleiner Schatz." meinte Paulina lächelnd auf ihre Tochter hinabblickend. Sie wusste, dass Sabina von der Reise ziemlich geschafft war und sobald man sie in irgendein Bett legen würde, nur einen Wimpernschlag später schon wieder eingeschlafen wäre. Doch das würde noch einige Momente warten müssen.


    Sie hob das kleine Mädchen hoch und wartete, bis Sabina ihre winzigen Ärmchen um ihren Hals gelegt hatte, bevor sie sich daran machte auszusteigen. Auf dem Gehweg angekommen, sah sie, dass bereits einer der Sklaven an die Porta geklopft hatte und auf Einlass wartete.

  • Der Sklave der Türdienst hatte eilte auch prompt ins Haus und holte eiligst Sedulus herbei. Dieser eilte wiederum mit großen Schritten zur Porta hinaus um seine Familie in Empfang zu nehmen.


    Salve ihr Beiden.


    Begrüßte er Frau und Kind und umarmte sie auch sogleich.


    Wie war die Reise? Ich meine der kleinen Sabina hat sie recht gut gefallen.


    Behutsam streichelte Sedulus seiner Tochter über ihren Schopf.

  • Paulina wusste ja, wie athletisch ihr Mann war, aber dieses Mal übertraf er sich mit der Eile, die seine Schritte hier zu ihr hinaus gehabt haben mussten, wieder einmal selbst.
    Glücklich strahlte sie ihn an und ließ ihren Kopf an seine Schulter sinken, als Sedi sie und Sabina in den Arm nahm. Ja, das, was die beiden verband, war wirklich Liebe. Erst jetzt, an der Seite ihres Mannes, fühlte sich Paulina seit langem wieder vollständig.


    "Salve, Liebster." begrüßte auch sie ihn dann mit all der Liebe, die sie für ihn empfand, in der Stimme.


    "Lang, sehr lang und auch recht kalt. Aber jetzt sind wir ja da." Paulina blickte ihrer kleinen verschlafenen Tochter ins Gesicht und sah, wie diese mit Begeisterung und großen Augen ihren Papa begutachtete und begann, munter zu werden und sich in den Armen ihrer Mutter mit eindeutigem Ziel zu winden.
    "Ja,ja, ist ja schon gut." meinte sie dann zu ihrer Tochter. "Dann geh halt zu Papa." Mit einem leichten Ruck übergab sie eben jene dann Sedi, streckte sich kurz und ließ ihren Blick einmal über die Straße schweifen. Es war herrlich, wieder in Rom zu sein.

  • So schnell konnte Sedulus nicht schauen, hatte er seine Tochter auf dem Arm. Und sie ganz flink ihre kleinen Arme um seinen Hals geschungen.
    Er hatte die kleine Sabina bisher nur recht selten auf dem Arm gehabt und vorallem auch recht selten zu Gesicht bekommen, von daher war er doch ein klein wenig verwundert das sie gleich ein solches Vertrauen zu ihm entwickelte.


    Ja das kann ich mir vorstellen. Aber nun seid ihr ja hier bei mir. Ich freu mich ja so.


    Und schon spürte Sedulus wie warmer Sabber auf seine Schulter tropfte.


    Na prächtig!


    Ein klein wenig verzog der Vater sein Gesicht mußte dann aber doch grinsen.


    Das wird mir jetzt wohl nicht mehr erspart bleiben nehme ich an.
    Komm lass uns ins Haus gehen.


    Der er die Kleine im Arm hatte, ließ er Frau den Vortritt... 8):D

  • "Ja, ich freu mich nicht weniger." Paulina zuppelte kurz hier und da an ihrer Tunika herum, die unter der Reise und den Kuschelaktivitäten ihrer Tochter doch ein wenig gelitten hatte.
    Als sie Sedulus hörte, blickte sie kurz nach oben und erkannte sofort das Problem. Augenblicklich fing sie an zu Lachen. Ja, das gehört alles dazu, dachte sie dann.
    "Ja, da musst du nun durch, Papa." grinste sie und schritt dann vor Sedulus in die Casa auf direktem Weg ins Atrium.

  • Nach einiger Zeit hatte er sie endlich gefunden – die Casa Germanica. Marcus ärgerte sich maßlos über sich selbst. Er hätte bei den Erläuterungen des Haussklaven, wo in Rom das Anwesen der Gens Germanica lag, einfach besser aufpassen sollen. Stattdessen hatte er den Haussklaven nur äußerst halbherzig zugehört – so wie er es bei Sklaven immer tat - und war nun ziemlich lange in diesem Viertel der Stadt umhergeirrt, ehe er das richtige Haus gefunden hatte. Doch nun war er hier. Etwas außer Atem zog er sich seine Toga zurecht und ging auf den Eingang der Casa zu. In seiner Hand hielt er die Geschenke, die er zur Aufwartung mitgebracht hatte. Wie immer verlor er kein Wort des Grußes oder der Bitte an den Ianitor sondern kam sofort ziemlich forsch zur Sache.


    "Ich möchte zu Senator Avarus oder Senator Sedulus. Richte deinen Herren aus, das Marcus Decimus Flavus, Sohn des Decimus Livianus, um eine Unterredung bittet."


    Über Sedulus wusste Marcus nicht sonderlich viel, aber Avarus war mit einer Decima verheiratet. Noch dazu nicht mit irgendeiner Decima, sondern mit der Schwester des Meridius. Er sollte der Gens also grundsätzlich freundlich Gesinnt sein und der junge Mann erhoffte daher auch, seine Unterstützung für die kommenden Wahlen zu erhalten. Vielleicht hatte diese Familienkonstellation auch positiven Einfluss auf Sedulus. Es wären zwei weitere Senatoren, die eine Führsprache für den jungen Kandidaten übernehmen konnten.

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