Casa Germanica - Porta

  • Die Pforte wurde geöffnet, wie sie immer sich bewegte, wenn jemand so daran schlug. Im Ergebnis gab es dann allerdings Unterschiede. Die Einen bat man herein, sie hatten einen Termin oder waren wichtig oder sie leisteten Überzeugungsarbeit, wie sie im Buche stand. Andere kamen zum Betteln oder verpassten ihr Ziel durch Abwesendheit des innen lebenden Hausbewohners. Tja oder sie waren einfach in einer blöden Stunde gekommen.


    Der Türsklave lugte hinaus. Wie betteln sah DER schonmal nicht aus.


    "Salve, dies ist das Haus der Senatoren Germanicus Avarus und Germanicus Sedulus. Wen wünschst du zu besuchen, warum und hast du einen Termin?"











    SKLAVE - GENS GERMANICA

  • So hoffte ich, mein Guter. So hoffte ich. Obwohl ich beide Senatoren peripher zu kennen glaube so werden sie kaum meines Besuches harren, folglich bin ich, Faustus Tiberius Dolabella, einfach auf gut Glück vorbeigekommen um den Senator Avarus zu sprechen falls es diesem genehm, falls nicht, einen Termin für eine andere Zeit auszumachen.


    ich überlegt ob ich seine Fragen beantwortet hatte, verirrte mich dabei aber in meinem Satze und ging lieber auf Nummer sicher.


    Ich kam wegen seines architektonischen Rufes in dessen Schatten ganze Stadtviertel erbaut werden könnten wenn man es denn wollte.

  • Die Augenbraue des Sklaven wanderte unmerklich nach oben. Für was er den Gast wohl hielt würde dieser nie erfahren... Ohne besonderen Klang in der Stimme zu haben, ließ er stattdessen das Nachdenken sein und den Mann herein:" Senator Germanicus Avarus mag gerade etwas Zeit erübrigen können. Er ist in seinem Officium, wnn du mir bitte folgen mögst." Natürlich entschieden das die Diener nicht selbst. Sie hatten strikte Anweisungen, die heute eine offene Haustüre bedeuteten. Anderntags konnte das bereits völlig gegensätzig sein. Heute aber konnte Gast von Glück sprechen oder eben das eigene Ego pflegen irgendwie Eindruck erwirkt zu haben beziehungsweise wichtig zu sein.








    [SIZE=4]Friss Tas Doppelte[/SIZE]



    SKLAVE - GENS GERMANICA

  • Mein Glücke in keiner Weise wertzuschätzen vermögend folgte ich dem Sklaven, hatte ich doch keine Ahnung ob der gerade heute offenen Türe, und lächelete diesem, völlig unbelastet von dessen Meinung über mich, sogar noch zu.


    [SIZE=4]Fabulierender Traum Dancer[/SIZE]

  • Verus trug immer noch seine Paradeuniform eines Centurios der Flotte, da er noch nicht dazugekommen war, seine Kleidung zu wechseln. Er klopfte zackig mit seinen schweren Händen an. Er wollte noch eine Kleinigkeit erledigen, solange er in Rom war.

  • Einer der Sklaven welcher gerade Dienst an der Porta hatte, hörte das Klopfen und öffnete auch sogleich die Türe. Es dieses mal einer der kein Kauderwelsch plapperte.


    Salve Herr. Was oder zu wem möchtest du?


    Fragte er höflich wie man es ihm beigebracht hatte.

  • Da stand er nun vor seinem alten und neuen Heim. Es war einige Jahre her, dass er zuletzt in Rom weilte, ebenso lange hatte er auch keine Mitglieder seiner Familie mehr gesehen. Er fragte sich wie man ihn wohl empfangen würde und mit diesem Gedanken im Kopf klopfte er schließlich an die Tür des Anwesens.

  • Der Sklave der die Tür öffnete war ihm unbekannt, wahrscheinlich einer der noch nicht allzu lange der Familie angehört.


    Salve! Ich bin Marcus Germanicus Severus, Sohn von Caius Germanicus Vindex und Livia Germanica. Ich reiste einige Jahre durch die Provinzen des Ostens und bin nun in meine Heimat zurückgekehrt. Sag, ist einer der Germanicer anwesend?

  • Der Sklave schaute nicht schlecht als er hörte das ein Germanicer vor ihm stand. Dachte er doch alle samt zu kennen.


    Ähm ja Herr, ich denke schon. Folge mir einfach ins Atrium ich werden dann nach den Herrschafften schicken lassen.


    Er wartete bis der Herr im Hause war und schloss dann hinter sich wieder die Porta und schummelte sich dann wieder vor ihn um ihn zu führen.

  • Methodius hatte, nach einigem an Durchfragen, die Casa germanica erriecht. Er blickte hoch. Um ein haar waere das sein neues Zuhause geworden.
    Er schaetzte ab, wieviel Kraft er brauchte, damit man sein Klopfen an der Tuer hoerte, und klopfte dann an.

  • Sie hatte es endlich einrichten können, dass sie ihre Freundin besuchen gehen konnte. Mit einem nicht allzukleinen Schwarm an Begleitern war sie hier aufgetaucht. Doch nur einer begleitete sie bis direkt zur Porta um dort anzuklopfen. Dies hätte sie zwar selbst tuin können, aber der Sklave ließ sich nicht davon abbringen und tat so als würde ihm etwas ganz schlimmes passieren wenn er seine Herrin nicht selbst anmelden würde können. So ließ sie ihn leise seufzend gewähren und wartete dann geduldig bis sich die Tür öffnen würde und sie Paulina samt ihrer Tochter sehen würde.

  • Zitat

    Original von Methodius
    Methodius hatte, nach einigem an Durchfragen, die Casa germanica erriecht. Er blickte hoch. Um ein haar waere das sein neues Zuhause geworden.
    Er schaetzte ab, wieviel Kraft er brauchte, damit man sein Klopfen an der Tuer hoerte, und klopfte dann an.


    Es dauerte nicht lang, dann öffnete der stramme Germane, der auch sonst jedes Ungeziefer dem Hause fern hielt und den Gästen das Gefühl von Sicherheit gab. "Salve, du wünschst?"












    SKLAVE - GENS GERMANICA

  • Zitat

    Original von Aelia Vespa
    Sie hatte es endlich einrichten können, dass sie ihre Freundin besuchen gehen konnte. Mit einem nicht allzukleinen Schwarm an Begleitern war sie hier aufgetaucht. Doch nur einer begleitete sie bis direkt zur Porta um dort anzuklopfen. Dies hätte sie zwar selbst tuin können, aber der Sklave ließ sich nicht davon abbringen und tat so als würde ihm etwas ganz schlimmes passieren wenn er seine Herrin nicht selbst anmelden würde können. So ließ sie ihn leise seufzend gewähren und wartete dann geduldig bis sich die Tür öffnen würde und sie Paulina samt ihrer Tochter sehen würde.



    Ein anderer Fall, eine gleiche Begrüßung. Auch diese Gefolgsschaft mußte sich nicht die Beine in den Bauch stehen, denn der Türsklave saß ständig auf einem kleinen Hocker gleich neben der Pforte. Er hätte sich einen besseren Dienst im Haus vorstellen können. Doch fühlte jener Mann niedrigsten Ranges schlichte Freude bei seiner Arbeit, war er den grässlichen Steinbruchminen entronnen und damit dem sicheren, frühzeitigen Tod. "Salve, wie ist dein Begehr?"




    SKLAVE - GENS GERMANICA

  • Ein ziemlich wuest aussehender Mensch oeffnete die Tuer. Methodius liess sich den Schrecken, den er ob dem Anblick jenes Mannes bekommen hatte, nicht ansehen und sagte: "Salve, Freund. Ich bin Methodius und komme von meinem Herrn Aeilus Quarto. Er laesst zu einem Fest in seinem Haus laden, und zwar am Dienstag zur hora duodecima.", informierte er den Sklaven. "Waere gut von dir, wenn du das sowohl Avarus wie auch Sedulus, die beide eingeladen sind, ausrichten lassen koenntest."

    ir-servus.png

    Sklave - Lucius Aelius Quarto

    Einmal editiert, zuletzt von Methodius ()

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