Casa Germanica - Porta


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    Gundhraban Türsklave


    Der große Germane gähnte einmal herzhaft und schreckte dann auf, als es klopfte. Er öffnete die Luke in der Tür und starrte dann grimmig heraus. wer störte denn seine gemütliche Ruhe. Er erkante auf Anhieb Decimus verus, aber dennoch ließ er diesen nicht sofort rein.


    "Salve, domine! Was willst Du?" fragte er.

  • "Ich möchte nur, etwas abgeben." Er zog das Papyri hervor.


    Sedulus,


    Ich werde mich ins Exil zurückziehen, mein Freund. Anbei gebe ich dir einiges an Geld, um meinen Bauwunsch zu vollenden. Ich werde dir auch sagen, warum ich dies möchte. Ich sterbe, alter Freund. Ich möchte, dass etwas von mir in Rom verbleibt, auch wenn ich dort gänzlich gescheitert bin. Bitte nutze dieses Geld dazu, um die Basilica zu bauen.


    Alles Gute,


    Decimus Verus


    Er reichte dem Türsklaven den Brief und das Geldsäckelchen.


    "Übergebe das beides deinem Herren, Germanicus Sedulus." Er nickte und verschwand dann.


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    Gundhraban Türsklave


    Der große Germane unterdrückte ein Gähnen und nahm dann den Brief und das Säckchen mit Gold entgegen. Nachdenklich wog er das Gewicht und nickte etwas beeindruckt. Anscheinend war der mehr drin, als nur ein paar Sesterzen.


    "Ich werde meinem Herrn, dies umgehend zukommen lassen. Mögen die Götter über dich wachen, Vale!" verabschiedete er Verus, schloss die Luke und ging dann umgehen in das Officium des Sedulus.

  • Einige Tage nach der Wahl, wollte sich Macer nun endlich um ein anderes seit längerem ihn beschäftigendes Thema widmen.


    Er klopfte an die Tür der Casa und bat um Einlass.


    Salve, Octavius Macer bittet um ein kurzes Gespräch mit Senator Sedulus. Ist dieser im Moment zugegen?


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    Gundhraban Türsklave


    Die Fontinalien waren nun einige Tage her und auuch Gundhi hatte an diesem Abend, nachdem alle Gäste gegangen waren und er seinen Pflichten als Türwächter nachgekommen war, dem Wein und den Resten des guten Essens zugesprochen. Das Ergebniss war gewesen, das er am nächsten Tag üble Kopfschmerzen gehabt hatte. Aber nun war der Kater ausgestanden und er döste vor sich hin. Schreckte dann aber hoch, als es klopfte. Zügig erhob er sich und öffnete die Klappe in der Tür.


    Kurz musterte er das ihm bekannte Gesicht und nickte dann. Ohne weiteres öffnete er dann die Tür und bat ihn dann in Sedulus' Arbeitszimmer.

  • Calliphana stand vor dem Tore der Casa Germanica. Vor einigen Tagen war sie hier zu Besuch wegen der Fontinalia, und seitdem hatte sie Zeit zum Grübeln gehabt. Centho war nur aus der Casa Sergia ausgezogen, und hat seine Casa in Besitz genommen. Er arbeitete Tag und Nacht, und wenn sie sich mit ihm treffen wollte, scheuchte er den Vorschlag ab, und sagte, er hätte viel zu tun, und bedauerte, dass er so wenig Zeit hätte. So war er doch nie gewesen, wieso jetzt auf einmal dieser Wandel? Sie verstand dies nicht.


    Außer Calvena kannte sie keinen, mit dem sie über ihn reden konnte. Calvena wusste am besten bescheid, was sie und Centho verband. Sie hoffte bei ihrer Freundin auf tröstende Worte zu finden. Und eventuell auch über Ratschläge. Aber war das jetzt wirklich ein guter Zeitpunkt? Sie unterließ das Grübeln, verscheuchte die Gedanken aus ihrem Kopf, und klopfte selbstbewusst an dem Tor.


    *klopf... klopf... klopf...*


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    Gundhraban Türsklave



    Gundhraban der Germane hatte heute wieder Türdienst, eigentlich wie immer.. So öffnete er die Türe und sah etwas, was ihm auf anhieb gefiel.
    So strahlte er auch irgendwie.


    Salve Domina. Schöner Tag heute nicht wahr? Wie kann ich dir behilflich sein?


    Fragte er höflich und lächelte sie dabei an.

  • "Salve, ja es ist wirklich ein wunderbares Wetter heute. Der wärmste Oktobertag seit langem!" - kam sie mit dem Sklaven ins Gespräch.


    "Ich möchte zu Germanica Calvena, ist sie zu Hause? Sie weiß bisher nichts von meinem Besuch, die Idee kam sehr spontan. Ich hoffe sie hat Zeit für mich?"


    Bitte sag, dass sie da ist! - dachte sie, und hoffte von Herzen, dass das Gespräch heute erfolgreich verläuft. Sie hatte zwar einige Anhaltspunkte, aber war dennoch nicht sicher, was ihr Liebster vor ihr Geheim halten wollte. Sie dachte, vielleicht wüsste die Germanica mehr...


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    Gundhraban Türsklave



    Da muß ich dir recht geben Domina. Ein sehr angenehmer Tag heute.


    Pflichtete Gundhraban der jungen Frau bei. Es war eigentlich eine Schande hier an einer Türe zu stehen. Wäre er in Germanien, so würde er mit Sicherheit mit einigen Männern auf der Jagd sein.


    So weit ich weiß, müßte sie im Haus sein Domina. Wenn du mir bitten folgen möchtest. Ich werde dich zu ihr geleiten.


    Er nickte ihr noch freundlich und als sie eingetreten war, schloß er hinter ihr die Türe und brachte zu Calvenas Zimmer.

  • Als Quarto an diesem Morgen die Klientenaufwartung beendet hatte, war Caius losgezogen, um sich bei Avarus zu melden, wie er das angekündigt hatte. Er war nun schon seit vier Tagen in Rom und hoffte, dass der Germanicus seine Klienten inzwischen genauso abgewickelt haben würde wie Quarto. Ohne Katander im Schlepp hatte er den Palatin verlassen und stand nun hier vor der Tür, um zu klopfen. Als der Türsklave ihm öffnete, stellte er sich selbst vor.
    »Guten Morgen, ich bin Caius Aelius Archias, prafectus vehiculorum in Alexandrien, und würde gerne den Legaten Germanicus Avarus sprechen. Es geht um die Briefe, die ich ihm geschickt hatte. Hat er Zeit für mich?«



    Sim-Off:

    Wenn nicht, warte ich auch gerne im Atrium und unterhalte mich solange nett mit jemandem, der mag! :D


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    Gundhraban Türsklave


    Gundi und Heron, einer der leibwächter der Gens, saßen gerade auf der Bank und würfelten mit einander.


    "Du schummelst", beklagte sich der Tüchwächter, als er erneut verlor. "Tu ich nicht, du bist nur verdammt schlecht!" grinste der Veteran und streichte seinen gewinn ein. Sie spielten vorallem aus Langeweile.


    Als es klopfte erhob sich der Germane mit finsterer Miene und öffnete das kleine Fenster in der Pforte.
    "Wer da?" knurrte er sichtlich angefressen und lauschte dann dem Anliegen, des Mannes vor der Tür.


    "Germanicus Avarus ist villbeschäftigt, Herr. Aber du kannst gerne warten, bis er ein wenig Zeit für Dich hat!" fügte er hinzu und sah den Mann abschätzend an. Er wartete auf eine Antwort. "Du kannst es ja auch sonst später noch einmal versuchen, domine!"


    Sim-Off:

    Da Avarus vermutlich noch bis Ende nächster Woche mit Umzug beschäftigt ist, darfst du dich gern mit mir unterhalten.. oder aber mit dem Hausdrachen 8)

  • Caius überlegte. Er hatte heute nichts vor, also konnte er auch genauso gut warten.
    »Ich würde gerne warten, wenn es nicht so lange dauert«, erwiderte er daher und lächelte dem Türsklaven flüchtig zu.



    Sim-Off:

    Dann lieber mit dir, Seiana ist schon Drache genug für den armen Caius! 8)

  • Volubilis Vitale grübelte nach, wie er wohl das nötige Geld für seine Unterkunft in der Villa Sergia zusammenbekommen könnte. Er hatte zwar einige Ersparnisse aus seiner Heimat mitgebracht, wollte diese jedoch nicht wöchentlich verzehren, sondern sie lieber als Sicherheit aufbewahren. Längerfristig musste er sich sowieso um eine Anstellung kümmern.
    Er hatte gehört, dass er sich bei Medicus Germanicus Avarus um eine Stelle als Scriba bewerben könne. Also war er zur Casa Germanica gegangen, um sich nach ihm zu erkundigen.
    Er klopfte an und wartete, während er sich die Worte bereit legte:


    "Salve! Ich bin Volubilis Vitale, gerade in Rom angekommen, Sohn einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie in Nordafrika. Ich suche eine Anstellung. Ist Medicus Germanicus Avarus zu sprechen?"


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    Gundhraban Türsklave


    Wie immer öffnete der große Germane, als es klopfte, erst einmal nur das kleine Fenster in der Pforte um den Gast zu betrachten.


    "Salve, Herr!" grüßte er knapp und musterte den Fremden abschätzend. Es war seine Aufgabe zu beurteilen, ob er den Fremden ins Haus lassen konnte oder ob es sich um einen Bettler handelte, welchen er dann vertreiben würde.


    "Wer bist Du? Was kann ich für Dich tun?" fragte er. Der Fremde wirkte nicht so, als hätte er schelchtes im Sinn.

  • Als sich die Tür öffnete und ein Sklave nach seinem Begehr fragte, sprach er die Worte laut aus, die er sich zurecht gelegt hatte:


    "Salve! Ich bin Volubilis Vitale, gerade in Rom angekommen, Sohn einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie in Nordafrika. Ich suche eine Anstellung. Ist Medicus Germanicus Avarus zu sprechen?"


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    Gundhraban Türsklave


    Der Germane runzelte die Stirn musterte den Fremden noch einmal eindringlich. Schließlich machte der das kleine Fenster zu und öffnete die Porta. Knapp winkte er Vitale hinein.


    "Warte hier! Ich werde jemanden schicken der Germanicus Avarus fragen wird, ob er Zeit für dich hat!" Kurz sah er sich um und winkte dann Saldir zu sich. Die hübsche Sklavin nickte nur kurz und eilte dann davon.

  • Serrana erreichte in Begleitung ihrer Leibsklavin das Anwesen der Gens Germanica und machte Adula ein Zeichen, an ihrer Stelle an die Eingangstür zu klopfen. Seit ihrer Ankunft in Rom hatte sie bereits ein paar mal die Erfahrung gemacht, dass man ihr eigenes, immer etwas zaghaftes Klopfen nicht sofort gehört hatte. Bei Adula hingegen bestand diese Gefahr in keinster Weise; ohne zu zögern hob die ihren muskulösen Arm und bollerte mit der rechten Faust lautstark gegen das Holz.


    Serrana zuckte bei dem Krach ein wenig zusammen und war froh, das zusammengeschnürte Paket auf dem Arm zu haben, an dem sie sich ein wenig festhalten konnte. Sehr sorgsam darin eingewickelt befand sich das magentafarbene Kleid, dass Calvena ihr für die Fontinalia geliehen hatte, sowie der dazugehörende Schmuck.


    Seit dem aus verschiedenen Gründen für sie so beeindruckenden Fest war Serrana nicht mehr hier gewesen, und sie merkte, dass sie vor Nervosität ein wenig kribbelig wurde.


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    Gundhraban Türsklave


    Eine nackte Nymphe kam auf ihn zu, räckelte sich verführerisch und lächelte geheimnisvoll. Ihr Blick war glühend. Er streckte die Hand aus.... und schreckte aus seinem kurzen Nickerchen. Er fluchte auf germanisch und erhob sich dann leicht verärgert von der Bank.


    Er öffnete das Fenster in der Tür und blickte in das Gesicht einer Sklavin. Er war sich ziemlich sicher, sie schon einmal gesehen haben. Er blickte über die Schulter der Frau und erkannte dann sogleich Iunia Serrana.


    "Salve, domina!" grüßte er. "Möchtest Du zu Germanica Calvena?" fragte er sie dann sogleich und legte die Hand auf den Riegel um die junge Dame gleich einzulassen.

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