Casa Germanica - Porta

  • Ave, mein Name ist Dontas und ich bin ein Freund von Lucius Iulius Centho. Ist Iuna Serrana zu sprechen?

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

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    Quadrata



    Das war nun allerdings wirklich eine Überraschung...Nicht die Herrschaften Avarus oder Sedulus sondern dessen Frau und damit die Enkelin ihrer Herrin wollte der Fremde sprechen.


    "Soweit ich weiß, ist die domina derzeit daheim. Darf ich fragen, in welcher Angelegenheit du sie sprechen möchtest?" hakte Quadrata mit leichtem Misstrauen nach. Der Name Dontas klang nicht besonders beeindruckend, aber da er sich auf Iulius Centho berief, behielt sie ihren höflichen Ton bei.

  • Sie dürfen,


    sagte ich trocken. Ich wusste zwar das man gerade in einer so großen Stadt vorsichtig sein musste, gerade was Fremde anbelangt, aber irgendwie ärgerte mich ihr Misstrauen.


    Iulius Centho sagte mir das sie Priesterin sei. Er hatte auch gesagt das ich sie diesbezüglich um einen Gefallen bitten könne.

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

  • Womöglich hast du recht, Gundhraban. Andersrum wird es auch nicht anders sein. Woher kommst du überhaupt genau?
    Paullus überlegte kurz. Hmm, also wird Germanicus Avarus längere Zeit weg sein. Das ist nun aber ziemlich blöd. Es gibt nehmlich etwas wegen dem ich gerne bei ihm vorgesprochen hätte. Und ich glaube nicht dass Germanicus Sedulus mir da behilflich sein könnte. Er machte eine knappe Handbewegung mit der er das Thema beiseite wischte.


    Marcus ist wohlauf? Mir kommt vor als würde er ruhiger geworden sein. Oder bekomme ich überhaupt nichts mehr mit vom Leben meines Bruders? Gibts hier etwas zu trinken? Aculeo sah sich um. Lass uns ins Atrium gehen. Da kommt man sich nicht vor als würde man zwischen Tür und Angel plaudern. Er zwinkerte kurz und ging vorraus.

  • Der Sklave nickte. Dann sah Gundhraban den Germanicer ein wenig verwirrt an. Bisher hatte es noch kein Römer interessiert wo er herkam.


    Ich stamme aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Mogontiacum. Allerdings über dem Limes.


    Naja und Nähe war ein klein wenig übertrieben. Aber Mogontiacum war die größte römische Stadt in der Ecke.
    Was Sedulus anging so zuckte er nur mit den Schultern.


    Dem Kleinen geht es denke ich so weit ganz gut. Nun, er wird wohl sehr vom Lernen in Anspruch genommen. Ähm zu Trinken, nein leider nicht.
    Aber Herr, ich kann hier nicht weg. ich habe Dienst an der Türe...


    Erhob Gundhraban Einspruch. Naja gut, er würde für die Zeit einen anderen Sklaven an die Türe schicken. So folgte er Aculeo.




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    Gundhraban Türsklave

  • Na fein. Du bist dann also bei einem der glorreichen Feldzüge aufgeschnappt worden und als, sagen wir mal, Gastarbeiter, nach Rom gekommen? Interessante Sache diese Politik. Vllt werde ich mich wirklich näher damit beschäftigen.Wieder grinste er und zwinkerte Gundhraban vergnügt zu.


    Befindet sich Germanicus Avarus in Mogontiacum?



    Paullus entdeckte eine Karaffe mit Wasser und Gläser die daneben standen. Er nahm ein Glas und füllte diese an.Du auch etwas zu trinken? Danach reichte er es dem Türsteher. Bei der Hitze muss man viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Die Falten vertreibts zwar nicht aber es erfrischt. Der nächste der klopft, dem werd ich aufmachen. Mal sehen was für ein Gesicht da zu sehen sein wird.

  • Der Sklave nickte.


    So könnte man es sagen ja. Ich hatte Glück mit dem Leben davon gekommen zu sein. Wir wurden am Ende der Schlacht von den Legionen eingekesselt und es gab kaum entkommen. Die die sich wehrten wurden nierdergemacht. Ich habe darin keinen Sinn mehr gesehen und mich ergeben. Am Ende wurden die Überlebenden zusammengetrieben. Die Verletztne allerdings, abgestochen.


    Tja, es war eine erbarmungslose Schalcht. Es starben aber auch genügned Legionäre.


    Ja, Senator Avarus ist nach Mogontiacum gereist.


    Gundhraban nickte dankbar.


    Ich danke dir Herr. Ja da hast du wohl recht. Dieses Problem kennen wir in Germanien kaum. Dort sind die Sommer naja eher mild und verregnet.


    Dann sah er Aculeo ein wenig verstört an.


    Ähm wenn du meinst Herr...




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    Gundhraban Türsklave

  • Keine Ahnung. Ich bin kein Orakel. Aculeo grinste. Wer weiß wer als nächstes klopfen wird.


    Wie lange dienst du nun schon im Hause Germanica? Und hast du schon mal darüber nachgedacht die freizukaufen um dann in deine Heimat zurückzukehren?

  • Dann wurde Gundhraban noch ein wenig verwirrter. Wie kam denn der Germanicer nun auf ein Orakel? So überging der Sklave den ersten Part einfach.


    Es sind schon einige Jahre Herr. Seit dem letzten Germanenkrieg, Und sicher habe ich hin und wieder einen Gedanken daran verschwendet. Aber weißt du, es geht mir gut hier. Die Herrschaften sind nett und nicht so überheblich wie man es aus anderen Häusern hört. Also warum sollte ich hier weg wollen. Gut, als freier Bürger würde ich natürlich auch weiterhin hier bleiben wollen. Ich habe mich an das Leben hier in Rom gewöhnt.


    Erkärte der Sklave.




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    Gundhraban Türsklave

  • An diesem Nachmittag ging ich zur Casa Germanica. Nachdem ich angekommen war, ließ ich meinen Sklaven anklopfen. Ich wollte zu Germanicus Sedulus, der der stellvertretende Princeps der Factio Veneta war, dieser wollte ich nämlich beitreten.

  • An diesem schönen Abend wollte Macer endlich mal wieder ein Gespräch mit seinem Patron führen. Sie hatten sich schon seit einer Weile nicht mehr gesehen.


    Salve, Quaestor Octavius Macer wünscht eine Unterredung mit Senator Sedulus. Ist dein Herr zur Zeit in der Casa?

  • HM. Ich verstehe. Also bleibst du nun hier weil es bequemer ist, oder? Also ich weiß nicht. Irgendwie verstehe ich das nicht ganz. Ich dachte immer ihr Germanen seid ein stolzes Volk und hättet gewisse Probleme mit einem fremden, ähm, sagen wir mal, Herren.


    Paullus schmunzelte und klopfte sanft auf Gundhraban's Schulter.


    Ich möchte dir ein Geschenk machen. Da du mir vertrauenswürdig entgegengekommen bist. Nimm es bitte an anstelle von Germanicus Sedulus. Er will es nicht annehmen.


    Mit diesen Worten reichte Aculeo dem alten Mann einen Beutel mit Geld. Es war das Geld welches ihm geborgt wurde um seinen Betrieb zu eröffnen.

  • Aculeo ließ es sich nicht nehmen und öffnete anstelle, wie vorgesehen, von Gundhraban die Türe.


    Servus. Wie kann man helfen? Er betrachtete den Mann und wartete darauf den Grund zu erfahren.

  • Aculeo öffnete die Türe und nickte freundlich dem Gast zu



    Salve Quaestor Octavian Marcer. Germanicus Sedulus ist im Haus. Bitte folge mir. Er ist in seinem Officium.


    Nachdem Marcer eingetreten war ging Paullus mit ihm zum Büro.


  • Och, so könnte man es nicht sagen. Ich habe mich an das Leben hier gewöhnt und ja, es bringt auch Vorteile mit sich.


    Meinte der Germane welcher noch nicht so alt war. 8)


    Natürlich sind wir stolz, dass glaubst du aber Herr. Allerdings haben wir nur Perobleme mit denen die unser Land sich aneignen wollen. Und was soll ich jetzt sagen, ich bin ein Sklave. Auch wenn es mir nicht gefällt, ich muß damit leben. Und meinen Stolz, den besitze ich immer noch.


    Dann machte Gundhraban große Augen.


    Ein Geschenk Herr? Warum denn dass? Und nein, einfach so nehme ich keine Geschenke an. Du würdest mich damit kränken. Du weißt ja, von wegen Stolz und so.


    Grinste der hühnehafte Germane.




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    Gundhraban Türsklave

  • Es ist ein Geschenk und kein Bestechungsversuch. In Anbetracht der geringen Summe wäre ich dann auch recht gekränkt. Breit grinste Aculeo.


    Also nimm es mit ruhigem Gewissen an. Verwende es wofür dir der Kopf steht. Schicke es deinen Verwandten wenn es noch welche gibt oder gib es aus für Dinge die sonst nicht zugänglich wären für dich.


    Und wenn es dir nicht passt dann denke dir einfach dass es als Belohnung anzusehen wäre für deine Arbeit hier im Haus.


    Nachdem Paullus nun wieder den Redeschwall eingestellt hatte goß er nochmal Wasser in den Becher von Gundi.


    Was treibst du denn eigentlich in deiner freien Zeit? Gibts das überhaupt?

  • "Salve. Ich bin Manius Tiberius Lupus. Ich würde gerne den Senator Germanicus Sedulus sprechen.", sagte ich höflich. "Es geht um die Factio Veneta.", fügte ich noch hinzu, bevor er noch danach fragte. Ich war gespannt, wie man mich hier wohl empfangen würde, Durus hatte ja gesagt, dass die Tiberier mit den Germanicern verfeindet waren oder so. Wenn das stimmte, bezweifelte ich sogar, dass man mich überhaupt ins Haus einlassen würde. Andererseits kannte ich Germanicus Sedulus ja schon...

  • Nun war er aber platt der Paullus. Ihm deuchte es stünde ein Sklave vor ihm dich entpuppte sich dieser als Adeliger.


    Welch schurkisches Spiel war hier im Gange.


    Ist Senator Sedulus im Bilde über deinen Besuch? Er ist im Moment in einer Besprechung und es könnte einige Zeit dauern bis du zu ihm kommst.


    Aber tritt einstweilen ein. Ich führe dich in den Garten.

  • "Nein, er weiß nichts darüber." Ich bemerkte, dass er überrascht war, warum wohl? "Vielen Dank.", sagte ich, als er mich in den Garten führte. Ich bemerkte überhaupt nichts von dieser Familien-Feindschaft, von der Durus geredet hatte. Das war bestimmt eh alles nur Unsinn!

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