"Sollte ich es nicht sagen?" fragte er sanft und die Hand mit dem Schwamm wanderte nun über die Schulter sachte nach vorne und strich sanft den Schulterknochen entlang zum Brustbein und verharren da lange genug, so dass er wieder um sie rumgehen kann. Seine Bewegungen verursachen leichte Wellen und als er vor ihr steht sieht er ihr in ihre Augen und hält den Blick fest. "Sollte ich nicht die Wahrheit sagen? Lieber Lügen?" Seine Hand wandert mit dem Schwamm ein wenig tiefer und macht sanfte kreisende Bewegungen dabei.
Casa Germanica - Bäder
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Ein riesiges Fragezeichen im Blick, huschten Saldirs Augen hin und her. Die Hälfte der Worte verstand sie vermutlich falsch, die andere Hälfte gar nicht.
"Ich...öh..."
Sie wusste nicht recht, ob sie nun weiter in Sollianus´ Augen starren sollte, oder besser das beobachten, was er mit seinen Händen tat?
Da Saldir noch nie besonders entscheidungsfreudig gewesen war, schnellte ihr Blick einfach alle fünf Sekunden von unten nach oben und umgekehrt. -
Er sah ihr die ganze Zeit in die Augen und verfolgte amüsiert ihre ständigen Blickwechsel. Nachdem der Schwamm ihre zarten Hügel ein wenig verwöhnt hatte, wanderte er weiter nach unten. Seine Lippen lächelten, aber auch seine Augen strahlten ein leichtes Lächeln aus und sanft fragte er: "Bist Du nervös? Hast Du Angst?"
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Hach, war das alles entspannend...
Langsam aber sicher wurden Saldirs Augenlider schwer. Diese Hitze, diese angenehme tiefe Stimme...als das wirkte ungemein beruhigend. Hätte sie nicht Angst haben müssen, zu ertrinken, wäre sie wohl sofort eingeschlafen.
"Hm? Angst?", wiederholte sie und schloss die Augen. "Nein. Warum fragen?"
Nie war ein Bett in Reichweite, wenn man mal eins brauchte
"Herr?", fragte sie schließlich. "Normal, dass müde beim baden?" -
Er lachte leise bei ihren Worten. "Manchmal schon," meinte er. "Wenn die Grundbedingungen stimmen." Sie sah wirklich süß aus und so näherte sich sein Kopf langsam dem ihren und während seine Hand mit dem Schwamm nun ihren Bauch liebkoste, trafen seine Lippen sanft die ihren, als sie gerade die Augen halb zu hatte.
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"Grundbedingungen...mhm...", wiederholte sie. Sie hatte zwar keine Ahnung, was Grundbedingungen waren, aber das Wort klang wichtig, also versuchte sie, es sich zu merken.
Als sie schließlich jedoch etwas auf ihren Lippen spürte, das definitiv kein Schwamm war, riss sie die Augen auf. Gehörte das noch dazu? Hm.
Der Versuch ein "Ähm" loszulassen wurde durch den Kuss unterbunden, so kam nur ein dumpfes "Mmmh." dabei heraus. -
"Ja, Grundbedingungen," sagte er, nach dem ersten Kuss sanft. "Hast Du jetzt Angst?" fragte er ähnlich sanft, wie schon zuvor und musterte sie eindringlich, aber auf eine ganz eigenartige Art und Weise, die eher Vertrauen einflösste denn Angst. Zumindest bisher immer.
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Skeptisch kniff die Sklavin die Augen zusammen.
"Nein?", erwiderte sie. Immerhin sah sie keinen Grund Angst zu haben. Sie konnte schließlich ohne Hilfsmittel auf 10 verschiedene Arten töten.
Oder war es todlangweilig sein? Hm...
"Hast du Angst?" -
"Nein," schmunzelte er und fügte noch an: "Und ich bin froh, dass Du keine Angst hast." Seine Lippen suchten und fanden wieder ihre, während seine Hand mit dem Schwamm noch tiefer runterwanderte und fast schon zwischen ihren Beinen verschwand. Warm lagen seine Lippen auf den ihren und küssten sie sachte und doch mit einer Intensität, die mehr versprach, wenn sie sich darauf einlassen würde.
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Saldir war, wie meistens, irritiert.
Die Stirn gerunzelt, eine Augenbraue in die Höhe gezogen, musterte sie soweit das aus dieser Perspektive möglich war) ihr Gegenüber. Also, wenn der Kerl sie ins Bett kriegen wollte, machte er da aber was grundlegendes verkehrt
Sie zuckte mit den Schultern und kam zur Überzeugung, dass es das sicher nicht sein konnte. Naja, mal schaun was noch so kommen würde. -
Er küsste sie noch eine kleine Weile und ließ dann von ihr ab, betrachtete sie und schmunzelte. "Du bist süß, so viel steht fest. Nicht unbedingt die Hellste wohl, aber süß," meinte er auf Latein. "Und Deine Brüste und Dein Hintern lassen sich genauso gut sehen, wie Deine Augen und Deine Lippen." Er reichte ihr den Schwamm. "Nun, zeig mal, was Du kannst." Abwartend blieb er vor ihr stehen.
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Fliegender Wechsel, so schien es Saldir
Was Sollianus sagte kapierte sie zwar nicht wirklich, aber irgendetwas sollte sie wohl zeigen. An ihr selbst sah man schon alles, also vermutete sie, nun war sie mit schrubben dran. Auch der Schwamm in ihrer Hand deutete nun darauf hin.
So legte sie kurz den Kopf schief und begann mehr oder minder 'zart' auf dem Rücken des Germanicus herumzurubbeln -
Es tat gut so von ihr gerubbelt zu werden und während sie das tat, fragte er über die Schulter hinweg auf germanisch: "Kannst Du massieren?"
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Ah, endlich wieder eine menschliche Sprache.
Sie überlegte kurz und nickte zögerlich.
"Ein wenig.", erwiderte sie ebenfalls auf germanisch.
"Bisher hat sich zumindest noch niemand darüber beschwert." -
Er drehte sich kurz zu ihr um, musterte sie und nickte dann. "Nun, dann zeig mal, was Du kannst. Alles weitere sehen wir dann später."
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Sie nickte kurz, pfefferte den Schwamm in die nächste Ecke und ließ erstmal ihre Finger knacken.
Gekonnt kneteten kurze Zeit später Saldirs Finger Sollianus´ Rücken durch.
"Herr? Das auch immer machen beim Baden?" -
Gespannt wartet er auf ihre Künste, auch wenn das Knacken ja nicht das Beste verheisst. Dann jedoch merkt er, dass sie gar nicht mal so schlecht darin ist und entspannt sich leicht unter ihren Fingerübungen. "Manchmal, ja. Wenn der Herr oder die Herrin es verlangt. Manchmal kann es auch sein, dass er oder sie noch mehr verlangt," meinte er mit leichtem Lächeln.
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Wären ihre Finger nicht beschäftigt gewesen, hätte sie sich nun am Kopf gekratzt.
"Mehr, Herr?", echote sie und stoppte kurz die Massage. "Was mehr?"
Die Verwirrung hielt wie immer nur kurz an und so wurden weiter die Schultern bearbeitet. -
"Ja, mehr," meinte er. "Manchmal erwartet der Herr oder hin und wieder auch die Herrin, dass man ihnen noch intensiver und körperlich näher dient. Bis hin zum befriedigenden Ende. Weisst du, was ich meine?"
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"Nein, Herr.", erwiderte Saldir wahrheitsgemäß und massierte unbeirrt weiter.
"Befriedigen, Herr?" Also manchmal hatten die Herren merkwürdige Wörter für Dinge, die sie nicht verstand.
Dabei war es ja so einfach: Sie mag etwas, und manche Dinge mag sie mehr.
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