Der Senator verabschiedete sich mt einem "Vale." und wandte sich sogleich seinen Schrifttäfelchen wieder zu. Helena stand vor dem Officium noch wie angewurzelt und würde den Quästor sicher hinaus geleiten.
Casa Germanica - Officium Avarus
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Er hatte die Briefe sorgfältig in einer Ledertasche verstaut und blickte nun beflissen auf seinen Herren, der das Tintenfass zur Seite stellte und die Siegel aufdrückte. Wenig später war er um einige Schreiben reicher und konnte sich auf den Weg ins heimatliche Germanien machen.
Mit einem Pferd sollte seine Reise schnell und unkompliziert gehen.
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Als er schließlich von der alten Helena bis an das Officium des Senators geführt wurde klopfte er 3 mal, in angemessnder Lautstärke, an der Tür.
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Helena öffnete diese mit einem Kopfschütteln und meldete den Gast an. Avarus hingegen hatte sich dem Weine schon wieder zugewandt und blickt von einigen unwichtigen Papieren auf, die aber extrem wichtig erschienen.
"Helena was gibt es?"
"Ein Besucher mein Herr"
Sie gab den Weg frei und verschwand wieder nach draußen.
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Tiberius Gracchus betrat nun den Raum und stellte sich vor.
Salve ehrenwerter Senator, mein Name ist Tiberius Gracchus. Ich hoffe ihr entsinnt euch an mich, wir trafen uns letzte Woche auf dem großen Fischmarkt in Ostia.
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Avarus kratzt sich lange am Kopf immerhin hat er täglich mit vielen hundert Leuten zu tun, da kommt es auf ein Alltagsgesicht nicht an. Doch er erinnert sich an jene lustige Situation.
"Ja ich erinnere mich.... Gracchus nicht wahr? Was kann ich für dich tun?" Er nahm nicht an, das dieser Mann etwas für ihn hatte, denn immerhin brachte er keine Tasche mit herein... und sonst naja.
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Ja richtig, Tiberius Gracchus mein Herr.
Ich habe vor kurzem meinen Dienst bei den Vigiles angetreten um mir und meiner Familie endlich das Bürgerrecht zurückzuholen.
Jedoch brauche ich, wie jeder der es in Rom zu etwas bringen möchte, dabei etwas Unterstützung und Rückhalt.
Dabei musste ich sofort an dich denken Senator. Daher würde ich dich bitte mein Patron zu werden.
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Ziemlich lange blickt Avarus den jungen Mann vor sich an. Sein Schweigen wird von den Blicken überschattet, mit denen er den Vigiles mustert. Dann endlich antwortet der Senator:
"Es kann wahrlich nicht schlecht sein, einen fähigen Mann bei den Vigiles zu kennen. Natürlich kannst du mein Klient sein. Doch muß ich daruaf bestehen dich einer Prüfungszeit zu unterstellen. Also du brauchst nicht wie üblich jeden Morgen in mein Haus kommen, aber sollte ich Arbeit für dich haben, so erwarte ich auch, das du diese bereitwillig ausführst. Im Gegenzug ist es dir erlaubt meinen guten Namen zu nutzen, so es gerechte, wie weise geschäfte sind, die du erledigst....
Soweit klar?"
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Natürlich Senator, ich würde euren und natürlich meinen Namen ebenfalls, nie mit Schmutz beflecken.
Arbeiten werde ich ausführen wenn ihr es wünscht, ich möchte euch jedoch zu bedenken geben das ich ein besserer Schreiber als Handwerker bin.
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"Sowohl als auch, ich kann immer fähge Männer gebrauchen. Doch nun muß ich mich entschuldigen, die Arbeit ruft und ich möchte auch von deiner Zeit nicht mehr in Anspruch nehmen, als nötig."
Der Senator Avarus erhebt sich und reicht die Hand zu Tiberius Gracchus.
"Um alles weitere werde ich mich sogleich kümmern."
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Tiberius Gracchus schlägt in die gereichte Hand ein undbesiegelt so das Klientelverhältnis.
Sehr gut, sofehrn ich euch helfen kann sagt es, Senator.
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"Das werde ich... doch nun muß ich mich ersteinmal zurückziehen."
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Vale bene, Patron.
Tiberius Gracchus machte sich wieder auf den Weg zur Castra der Vigiles.
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Nachdem seine persönlichen Sachen bereits verstaut auf einem Wagen warteten, suchte Avarus noch einige alte Schriftrollen zusammen, die einst sein Vorgänger von Mauretanien und Africa hatte anfertigen lassen. Eine fremde Welt, deren Straßen denen in Italia oder Germania nicht im geringsten glichen. Vorallem die Hitze am Tage und die entgegen gesetzte Kälte in der Nacht würde der Reisegruppe Beschwerden bereiten.
Noch einmal sah er die Rollen durch, bevor er sie in einer Zedernholzkiste verwahrte, diese abschloss und einen Sklaven hinaus bringen ließ.
So war eigentlich alles getan. Paulus würde Lucilla abholen und das Segelschiff in Ostia sie weg von Rom bringen.
Sein Blick ging über eine Liste, die er in den letzten Tagen abgearbeitet hatte und setzte den letzen Haken hinter eine Aktion.
Wenig später verschwand dieses Pergamentblatt in einer Schublade des Schreibtisches und Avarus löschte die letzte brennende Öllampe im Raum. Der Schlüssel drehte sich im Schloss und Helena bekam ihn zur Verwahrung.
Dann schien Avarus bereit zu sein und gab dem Fuhrmann letzte Anweisungen. Der Wagen rollte davon... Der Senator hingegen ging sich umkleiden.
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Tief in der Nacht, wenn der Mond an höchster Stelle steht und selbst Rom dieser nie endenwollende Quell an Trubel, Hektik und Geräuschen zum Erliegen kommt, und sich keine Maus auf die finsteren Gassen der Urbs traut, ist die Hochsaison für kriminelle Gestalten, subversive Objekte, die im Schatten der Dunkelheit versuchen ihr Geschäft zu machen.
Am Circus Flaminius sind dieser Nacht zwei ganz eifrige Gestalten dabei, die Casa eines reichen Mannes Roms auszunehmen. Der Hausherr ist auf Reisen - schon seit Monaten - und die übrige Wohngemeinschaft schlummert den Schlaf der Gerechten.
Mit schweren Gerät brechen sie Fenster und Türen auf und bahnen sich ihren Weg ins Allerheiligste des Hauses. Der Weg scheint ihnen gut bekannt. Im Arbeitszimmer des Hausherrn stapeln sich in den Regalen allerlei Schriftrollen, Karten, Pläne und Abhandlungen architektonischer Art.
Behutsam durchsuchen sie das Mobilar. Und sie lassen es sich nicht nehmen, einige wertvolle Kostbarkeiten mitgehen zu lassen, einige Ringe, eine kostbare Fibel und ein paar Denare, sowie ein paar wertvoll anmutende Schriftrollen. Es soll den Anschein eines gewöhnlichen Einbruchs haben.Und so wie sie gekommen, so verschwinden sie wieder in die tiefe Nacht. Unbemerkt und ungesehen.
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So kam Syrus an das Arbeitszimmer seines Onkels. Er hielt inne und horchte. Er hörte ein klappern wie das von einem zurückschlagenden Fensterflügel. Er öffnette die Türe und sah gerade noch wie eine Gestalt aus dem Fenster sprang. He Du Lump, erkläre Dich. Rief Syrus ihm noch hinter her doch er hustete ihm etwas. Syrus hechtete durch den Raum zum Fenster hin und nahm nebenher das Choas war das der oder die Einbrecher hinterlassen hatten - aber das kümmerte ihn jetzt nicht. Er versuchte den Ganoven hinter her zu eilen. So sprang er aus dem Fenster doch das Pack war schon in einer Gasse verschwunden. *Fluch!!!*
So stand er nun da und überlegte was zu tun sei. Es fiel ihm nur eines eines ein - die CU. So machte er sich suchend auf den Weg dorthin. -
Es war dunkel in der Casa, so konnte man nur schwer erkenne, wo was war, oder wo etwas sein sollte. Ich blickte in das Zimmer: "Es ist ziemlich chaotisch, die Diebe waren auf jeden Fall nicht die Vorsichstigen.", bemerkte ich mit einem Blick auf die Türen und Fenster.
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Syrus sah sich um und bemerkte jetzt erst so richtig das Chaos das dieses Pack hinterlassen hatte.
Hmm ja, wohl wahr. Murrte er. Einen Moment schneller wenn ich gewesen wäre hätte ich sie quasi auf frischer Tat ertappt so konnte ich sie nur noch entwischen sehen... -
"Du hast sie gesehen?", fragte ich schnell neugierig, und trotzdem leise. "Waren sie groß, klein, dick, dünn? Hatten sie was dabei?"
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Zitat
Original von Narrator
Behutsam durchsuchen sie das Mobilar.Sim-Off: Kleiner Hinweis: Ganz so chaotisch kann es hier nicht aussehen.
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