"Du hast dir das Lob mehr als verdient, Gaius ..."

Abendlicher Empfang in der Regia Proconsularis
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Ich fange an rot anzulaufen......
Ich warte dass Augusta mich von dieser Situation befreit.
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Von weitem konnte ich sehen, das selbst Sevy rot werden konnte. Zwar konnte ich nicht hören, was dort gesprochen wurde, doch schien es erfreulich zu sein.
"Lucius, dein Vater kann noch rot werden. Das macht ihn sehr ... menschlich.", sagte ich leise zu Lucius, der scheinbar an meinen Lippen klebte und jedes Wort aufzusaugen schien.
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Augusta schien auf sich warten zu lassen, denn die Zeit schien mir wie eine Ewigkeit.
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Auch ich beobachtete aus dem Augenwinkel, wie Sevy vor die Augusta trat.
"Ja, er ist in der Tat sehr menschlich. Ich glaube sein gutmütiger Umgang mit den Sklaven bringt Fausta häufig zum verzweifeln."flüsterte ich leise Calpurnia zu.
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Nachdem das mir zu lange dauert, richte ich mich auf und wartete dass Augusta sich äussert.
Sim-Off: Kein Wunder dass es langweilig in Roma ist, wenn man ewig warten muss......
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"Da haben wir etwas gemeinsam. Ich gehe auch mit ihnen normal um. Eumenes ist mir fast wie ein Vater. Das konnte weder Fausta, noch Messalina verstehen."
Dabei dachte ich an die Methoden die mein Onkel Felix anzuwenden pflegt. Für ihn sind Sklaven und besonders Sklavinnen Spielzeug mit dem man tun kann was einem Spaß macht.
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Ich komme zurück zu Lucius, Calpurnia und Quiri zurück.
"Was flüsterst du so mit Lucius, Calpurnia. Und hattet mich dabei angeschaut. Hatte ich etwas auf meiner Nase."
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"Das, meine Liebe, ist etwas das ich an dir sehr schätze."
Ich sah sie mit einem traurigen Lächeln an.
"Meine Leibliche Mutter erhielt ihre Freiheit erst kurz vor meiner Geburt. Und immer, wenn ich in meiner Jugend Quintus verärgert hatte, meist, weil ich ihm ein Mädchen ausgespannt hatte, drohte er mir damit, das er allerwelt erzählen würde, ich sei doch ein Sklave."
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Eigentlich wollte ich ihm darauf geantwortet haben, doch war Sevy inzwischen zurück.
"Nein, wir haben uns nur mit Dir gefreut.", sagte ich zu Sevy.
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Verwunderlich sehe ich Lucius an.
Mit mir hatte er noch nie über seine leibliche Mutter gesprochen. Einfach vielleicht weil ich ihn nie fragte....
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Gute Ohren mein Schwager!, staunte ich in Gedanken.
"Du hast ihn sicher viele Mädchen ausgespannt, liebster Lucius.", sagte ich hinterhältig.
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"Ich kenne ihn nur aus Hispania und da war er schon nicht schlecht",
grinste ich.
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"Sein Ruf ist mir bekannt.", lachte ich und dachte: was mir aber egal ist1
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"Können wir nicht langsam mal das Thema wechseln? Immer diese Frauengeschichten..."
Wer weiß was sie jetzt von mir denken...
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"Ups, etwas verstimmt?", zog ich Quiri auf.
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"Was ist denn los Quiri, hast du dich am Wein verschluckt"
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"Ich weis nicht, aber er scheint, das Thema nicht gut zu verdauen. Wir sollten wirklich über etwas anderes reden."
Mir fiel Marcia ein.
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Ich habe Calpurnia verstanden.........
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"Dann wenden wir uns anderen Dingen zu...." scherzte ich leicht, dankbar darüber, das Thema wechseln zu können. Die Erinnerungen an früher waren immer etwas traurig für mich.
Und Frauen und Quintus, das lenkte mich immer wieder zu Nova.
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