| Vestibulum | Der Eingang

  • Livia die eine ganze Weile im Atrium verweilt hatte, um ein Fachlektüre über römischen Gottheiten zu studieren hatte folglich wenn auch nur sehr leise das Klopfen an der Pforte zur Casa vernommen.
    "Salve Fremder, was kann ich für euch tun?", sagte Livia nachdem sie mit einem vernehmlichen Quietschen die Türe geöffnet hatte.

  • Zitat

    Original von Petronia Livia
    Livia die eine ganze Weile im Atrium verweilt hatte, um ein Fachlektüre über römischen Gottheiten zu studieren hatte folglich wenn auch nur sehr leise das Klopfen an der Pforte zur Casa vernommen.
    "Salve Fremder, was kann ich für euch tun?", sagte Livia nachdem sie mit einem vernehmlichen Quietschen die Türe geöffnet hatte.


    Ich wunderte mich ein bisschen, dass mich eine scheinbar hohe Dame des Hauses so vornehm anredete, konnte man doch an meiner Kleidung erkennen, dass ich ein Sklave war. So sah ich die (zugegeben sehr hübsche) Frau an und trug mein Anliegen vor.
    "Salve. Ich bin hier, um die Sklavin Miriam abzuholen, Herrin", sagte ich.

  • Varus, der gerade durch das Atrium zur Culina ging, hörte nur eine ihm unbekannte Stimme sagen "....Miriam abzuholen, Herrin."
    Er verhielt im Schritt und wandte sich um, ging zu dem Fremden, der dort mit seiner geliebten Schwester im Vestibulum stand.


    "Ah, salve. Du bist der Sklave des Livianus?" fragte Varus, nun neben Livia stehend.

  • Ich sah von der Frau zu dem Mann.
    "Ja, Herr. Mein Name ist Marius und ich soll die Sklavin mit mir nach Germanien nehmen. Ich würde sie gern gleich holen, es sind zwei Plätze auf der 'Venus' reserviert. Die Fahrt geht noch heute Abend los."

  • Ich nickte der hübschen Frau noch einmal zu und ging dann mit dem Petronier mit. Ich war gespannt, was mich erwarten würde.


    Sim-Off:

    Sorry Livia, das musste schnell gehen

  • Ich ging vor Miriam her zum Ausgang der Casa, nickte dem Ianitor kurz zu und verließ dann mit ihr zusammen das hübsch eingerichtete Haus. Gemeinsam gingen wir zum Hafen.

  • Livia schob langsam mit ihren Fingerspitzen die große Eingangstüre zur Casa Petronia auf und schaute die Treppe hinab, welche sie noch einige Wochen zuvor mit Cinna hinaufgestiegen war, damals so erinnerte sie sich war ihr das alles hier fremd und eigentümlich vorgekommen, die Freundlichkeit der Menschen, die Ruhe in den Straßen und der wilde Geruch von getrocknetem Lavendel und Mohn der durch den Abendwind hereingetragen wurde,
    All diese Dinge hatten Livia zu diesem Zeitpunkt nur erahnen lassen wie viel friedlicher doch das Leben in Terraco war und wie turbulent hingegen es sich in Rom darstellte.Nun hatte sie sich fast schon daran gewöhnt hier zu leben mit all dem was der Alltag so mit sich brachte, ja sogar eine Arbeit oder mehr eine Aufgabe hatte sie nun, der sie mit voller Freude und Erfüllung nachgehen konnte wenn sie wollte. Langsam schritt Livia die Treppe einen Fuß nach dem anderen setzend hinab bis sie am Ende der selbigen stand und entgegen der Sonne die rot gestaubte Via hinunter blickte, sie hatte keine Ahnung wo die Casa Decima zu finden war, aber sie würde sie schon finden, dazu war sie einfach zu fest entschlossen.

  • Helena trug eine Stola und darüber eine Palla, die sie hingegen ihrer sonstigen Art, auch über dem Kopf trug. Sie wollte nicht von jedem als hohe Würdenträgerin erkannt werden und ging als einfache Frau zum Hause der gens Petronia, um ihre Freundin zu besuchen. Auch die Sänfte und Begleitung hatte sie komplett zurückgelassen. Sie wollte einfach nur Helena sein. Würde ihr etwas geschehen, so lag es im Sinne der Götter. Geschah ihr nichts, lag es ebenfalls in der Hand der Götter. So kam es, dass sie persönlich an der Türe klopfte und auf Einlass wartete.

  • Helena zwang sich ein leichtes Lächeln ab und nickte der Sklavin freundlich zu. "Ich würde gerne mit Arria sprechen. Ist sie denn daheim und empfängt sie Besuch? Mein Name ist Rediviva Helena." erklärte sie, während ihr Blick kurz den Raum hinter der Sklavin aufsuchte. Bislang war sie noch nicht hier gewesen.

  • Helena nickte und folgte der Sklavin mit unsicheren Schritten. Hoffentlich hatte Kassandra recht behalten, als sie Helena aufforderte, sich wieder mit anderen Leuten zu treffen, um ihr aufzuhelfen. UNd wenn es jemand konnte, dann gewiss nur Arria. Mit diesem Gedanken bestärkt wurden ihre Schritte etwas sicherer.

  • Marcus kehrte nach seiner jahrelangen Reise zum ersten Mal zu dem Haus zurück in dem er geboren war. Es war wahrscheinlich mehrfach renoviert worden, auf jeden Fall sah es sehr prächtig aus.
    Er war sehr gespannt, wie er begrüßt werden würde. Immerhin war er mehr als sechs Jahre nicht zu Hause gewesen. Doch dann musste er sich sagen, dass er ja nicht in Schimpf und Schande von zu Hause aufgebrochen war.
    Trotzdem musste er einmal tief durchatmen bevor er seine Hand hob um zu klopfen.
    Klopf Klopf Klopf

  • Sim-Off:

    Die Casa gibt's erst seit etwa einem halben Jahr, vorher lebte die Familia in Rom ;)


    Varus selbst hörte das Klopfen und trat zur Tür, da der Ianitor scheinbar gerade nicht zugegen war. Er öffnete die Tür und hätte seinen Halbbruder erst gar nicht erkannt, als er sagte:
    "Salve. Was kann ich für dich tu......Glabrio??"
    Erstaunt mussterte er seinen kleinen Bruder und schloss ihn dann in die Arme, klopfte einige Male auf dessen Rücken.
    "Was für eine Freude! Wie geht es dir?"

  • Varus, der ihm öffnete hatte sich über all die Jahre erstaunlich gut gehalten.
    Marcus sagte:"Mir geht es ganz gut aber die Reise war lang und anstrengend. Wie geht es dir und der Familie? Seid ihr alle wohlauf?"

  • Varus grinste.
    "Den meisten geht es mehr oder weniger gut. Aber komm doch herein!" sagte Vaurs und machte eine einladende Bewegung in die Casa. Zugleich winkte er Iason, dass er die Gepäckstücke seines Halbbruders herein und auf sein Zimmer brachte.

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