[Domus] Factio Veneta

  • Ich trat vor den altehrwürdigen Princeps Factionis, ein Mann, der eine Aura ausstrahlte, mit der er einen ganzen Saal füllen konnte. Gravitätisch, ja irgendwie erhaben saß er auf seinem "Thron". Die Weisheit des Alters sprach aus ihm und seine ausgeprägten Geheimratsecken ließen ihn umso würdevoller erscheinen.


    Ich grüßte ihn respektvoll.


    "Salve, Princeps Factionis Veneta. Hab Dank, daß Du gewillt bist, mich zu empfangen. Mein Name ist Caius Ferrius Minor, und ich erbitte Mitgliedschaft in der glorreichen Factio Veneta, denn auch ich bin ein glühender Bewunderer dieser Farbe.


    Mein Großvater fand einst, als er unsere Familie nach Rom brachte, eine Heimstatt und Zuflucht in der Factio Veneta. Ihm zu gedenken will ich diesem nacheifern und mich mit ganzen Herzen und voller Kraft für das Wohl dieser Factio einbringen."

  • “Salve, ich grüße dich, Caius Ferrius Minor.”, begrüßte der Princeps den Besucher in der ihm eigenen Art, die tatsächlich erhabenen und gravitätischen war – manche mochten sie auch als altmodisch empfinden.


    “Deine Verehrung für die Veneta ist klug und verständlich. Du sprichst von deinem Großvater, wie war sein Name?“

  • “Caius Ferrius Magnus... mmh, ja, ich erinnere mich an deinen Großvater. Er war Beamter in der Administratio Imperatoris, nicht wahr? Nun gut, ich will deinem Wunsch gerne entsprechen.


    Willkommen in der Factio Veneta!


    Ich hoffe, du wirst ein tatgräftiges, engagiertes Mitglied sein.“

  • Ich verneigte mich.


    "Ich bedanke mich, Princeps Factionis ! Ich will ein engagiertes und tatkräftiges Mitglied sein."


    und um gleich noch die Frage des Pirnceps zu beantworten "Ja, er kaiserlicher Beamter."

  • "Nein, ich habe keine Fragen, o Princeps ! Und ich möchte Deine Zeit nicht weiter unnötig in Anspruch nehmen, daher möchte ich mich nun verabschieden."


    Ich neigte mein Haupt zum Abschluß und nachdem man sich verabschiedet hatte, trat ich hinaus ins Freie, froh nun ein stolzes Mitglied der Factio Veneta sein und ich spürte wie meine Brust leicht anschwoll.

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    Aelius Quarto kratzte sich unbehaglich am Bart. Scheinbar war keiner besonders darauf erpicht, ihm in seinem Amt nachzufolgen.


    Nach einer sehr lang erscheinenden Pause peinlich betretenden Schweigens, räusperte sich der Princeps.


    *räusper*


    Er blickte in die Gesichter der mit ihm hier versammelten und fand keines, in dem er die Antwort auf seine Frage zu entdecken glaubte.


    “Meine hoch geschätzten Freunde, ich will ganz offen zu euch sprechen: Ich danke euch für die wohlwollenden Worte. Ich verstehe sehr wohl, dass viele von euch durchaus damit einverstanden wären, wenn ich weiterhin als Princeps Factionis amtieren würde. Das ehrt mich und macht mich stolz.
    Ich bin der Veneta mit großem Enthusiasmus verbunden und es ist für mich eines der schönsten und erfreulichsten Ämter, das ich je inne gehabt habe.
    Aber ich trage mich mit dem Gedanken, mich künftig ein wenig aus der Öffentlichkeit zurück zu ziehen und mich stärker als bisher meinem Anwesen in Campania zu widmen. Ich werde deshalb nicht mehr so häufig in Rom sein und ich bin der Ansicht, dass mir deshalb jemand nachfolgen sollte, der öfter hier im Haus der Veneta anzutreffen sein wird als ich es in Zukunft sein werde.“

  • Durus blickte zu Victor. Er lebte doch für die Factio! Ein Ritter war immernoch besser als mancher Senator!


    "Was ist mit Dir, Valerius? Du kennst Dich doch aus im Factio-Geschäft!"

  • In meiner ersten Sitzung unter diesen honorablen Persönlichkeiten hielt ich mich noch bewusst im Hintergrund. Ich stand an einer Säule gelehnt und hörte den Reden und Argumenten der anderen zu, insbesondere den Worten des altehrwürdigen Princeps, den ich bereits kennenlernen konnte. Wie es schien, war dieser im Begriff, sein Amt niederzulegen und nun stritt man um einen würdigen Nachfolger.


    Für einen Bruchteil der Sekunde hatte ich schon daran gedacht, das Wort zu erheben, besann mich dann aber und machte nicht weiter auf mich aufmerksam.

  • Da Sedi zur Zeit einiges an Zeit hatte, machte er sich als er mit einem Trupp Milites unterwegs war auf zum Domus der Factio Veneta.


    Falls Minor nun auch zu den Blauen wollte, wollten sie sich hier treffen.


    So schickte Sedi die Männer bis auf zwei die er an der Porta postierte aus um die Umgebung zu kontrollieren wärend er hier kurz etwas erledigte. Er gab seinen Männern an hier etwas untersuchen zu müssen. 8)#


    Er klopfte an die Pforte.

  • Und schon kam Minor in Sicht, der sich etwas wunderte daß Sedi gleich einige Milites mitgeschleppt hatte. :D Den Grund dafür konnte er allerdings noch später erfragen. Er erwiderte den Gruß der Milites und grüßte dann seinerseits Sedi, in Gegenwart der anderen etwas förmlicher als sonst.


    "Salve Princeps. Ich habe es leider nicht eher schaffen können; aber verpasst habe ich wohl noch nichts."

  • Ah Princeps Metellus Minor. Schön das Du Zeit gefunden hast Dich ähm uns anzuschließen. 8) Dann können wir ja mit der nunja Untersuchung beginnen.


    Meinte Sedi zur Begrüßung Minors doch etwas leiser als sonst und hoffte die Milites die er als Wachen aufgestellt hatte haben er nicht so richtig mitbekommen. Und wenn wäre es wohl auch nicht schlimm. :D


    Dann wollen wir mal, oder?

  • Eine Untersuchung, das wurde ja immer besser. :D Aber das Spiel konnte er natürlich auch mitspielen.


    "Man tut was man kann, um einem Kollegen zu helfen."


    Da sich immer noch nichts hinter der Tür tat, klopfte er einfach noch mal kräftig an die Tür, auch wenn Sedi das sicher schon getan hatte.


    "Ja, dann wollen wir mal. Ich hoffe es ist auch jemand da."

  • Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    Durus blickte zu Victor. Er lebte doch für die Factio! Ein Ritter war immernoch besser als mancher Senator!


    "Was ist mit Dir, Valerius? Du kennst Dich doch aus im Factio-Geschäft!"


    "Wat? Ich?" Abwehrend schüttelt er den Kopf. "Ich glaube nicht, dass ich für sowas geeignet bin." Der Princeps sollte immerhin ein repräsentativer, vorzeigbarer Venetaner sein, sprachlich gewandt und über jeden Zweifel erhaben, so wie Quarto eben. Vic ist weder das eine, noch das andere. "Wägen, Pferde und Aurigae, davon versteh ich was." Doch vom eigentlichen Factio-Geschäft hat Vic nicht halb so viel Ahnung, wie Durus ihm andichtet.


    "Wie wäre es mit dir, Tiberius?" Vic hält Durus für einen von diesen Patriziern, mit denen man im alltäglichen Leben nicht viel anfangen kann, da sie irgendwo in einer anderen Spähre leben. Außerdem vermutet er, dass Durus keinen zweifach gekrümmten Rückendverderber von einem simultan gewellten Frontlinienverderber unterscheiden kann. Aber ein Venetaner durch und durch ist er allemal, sprachlich gewandt schon aufgrund seiner Karriere und über jeden Zweifel erhaben bestimmt auch.


  • Die Tür wurde geöffnet und Narcissus sah sich zwei uniformierten Gestalten gegenüber. Hin und her gerissen zwischen seiner sonst üblichen barschen Ablehnung und der natürlichen Furcht des Sklaven vor Römern in Uniform musterte er sie und entschied sich dann für die ihm eigene Schroffheit.


    “Was wollt ihr?“

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