[Officium] Pontifex Hispania

  • Wie versprochen hängte ich nach Helenas Reise in den Westen den Aushang auf.


    Ich werde ein paar Tage abwesend sein und bitte Flavia Fausta und Amulius Plinius Balbillus für diese Zeit, sollte es gegeben sein, um Vertretung. Doch da ich nicht mit besonderen Vorkomnissen rechne, wird sich nicht viel ändern. In spätestens 10 - 14 Tagen werde ich zurück sein. Gutes Gelingen.


    Helena Tiberia
    http://www.imperiumromanum.net…s/cd-pontifexhispania.png


    ANTE DIEM XV KAL DEC DCCCLV A.U.C. (17.11.2005/102 n.Chr.)[/


    Sim-Off:

    Edit by Helena: Fausta, wir spielen natürlich noch zuende, weil das ja vor meiner Abreise ist =)

  • Ich stand auf und bot ihr den Platz mir gegenüber an.


    "Salve Didia Fausta! Es freut mich, dich endlich kennenlernen zu können. Setz dich doch!"


    lächelte ich sie an und setzte mich ebenfalls wieder.


    "Was kann ich für dich tun?"

  • "Nun, da ich den Dienst im Venustempel aufgenommen habe, wollte ich mich vorstellen. Ausserdem wollte ich fragen ob ich Werbeplakate aufhängen darf, da ich eine Discipula zur Ausbildung zur Venuspriesterin suche."

  • "Selbstverständlich darfst du das! Ich begrüße solches Engagement sogar, denn wir brauchen wirklich dringend mehr Priester. Nun, da auch noch die ehrenwerte Flaminca Minervae nach Rom gegangen ist, um dem Collegium Pontificium beizuwohnen, ist es noch ruhiger geworden."


    Ich nickte ihr lächelnd und sogar dankbar zu.


    "Was eine Möglichkeit wäre... Hast du schon einmal in deinem Bekanntenkreis nachgefragt, ob da Interesse besteht?"


    Da unterbrach ich mich selbst:


    "Ach, lass mich dir erst einmal zu deiner Ernennung gratulieren. Ich bin froh, eine weitere voll ausgebildete Priesterin hier zu haben, die ein wenig für Bewegung sorgt!"


    zwinkerte ich.

  • "Das ist freundlich. Ich habe auf jeden Fall vor mehr Leben in den Venustempel zu bringen. Leider habe ich in Hispania kaum Frauen kennengelernt.
    Schade dass Ihr verreist, sonst hätten wir das Ganze bei einem Abendessen bereden können. Schickt mir unbedingt eine Nachricht, wann Ihr wieder in Hispania seid. Mein Sklave Bolgrius ist ein begnadeter Koch."

  • "Ich danke sehr für diese Einladung! Wenn es mir dann möglich sein wird, werde ich sie sehr gerne wahrnehmen! Ich werde mich bei dir melden!"


    lächelte ich sie freundlich an.


    Sim-Off:

    Kleiner Hinweis ;) Der Zettel da wird erst nach Helenas Abreise aufgehangen :) Das heißt eigentlich kann man sie jetzt nicht drauf ansprechen. Also gehe ich einfach davon aus, dass man von meiner Reise nach Rom spricht, die allerdings erst wesentlich später stattfindet! Da sind jetzt zwei RPG's ein wenig durcheinander geraten - bitte um Verzeihung =)

  • ...kommen zwei Gestalten zum Tempelbezirk. Ein großer etwas massiger Mann und ein junges Mädchen. Apollonius deutet auf das Gebäude mit dem Officium. "Hier arbeitet Deine Mutter, Minervina? Gut, dann klopfe ich mal." Er geht mit ihr auf die Tür zu und klopft kräftig.

  • Apollonius öffnet die Tür und betritt das Officium mit Minervina an der Hand.


    "Salve, werte Pontifex!" Er tritt mit dem Mädchen hinein. "Eure Tochter wollte Euch einen Besuch abstatten. Sie hat wohl den Sklaven im Marktgedränge verloren." Er lächelt, noch immer von Minervina um den Finger gewickelt, gutmütig.

  • Ich grinste amüsiert, als der Grieche mit meiner Tochter eintrat. Soso, Minervina war also ausgebüchst. Ich warf ihr einen kurzen, vielsagenden Blick zu und wandte mich dann an den Fremden.


    "Vielen Dank, dass Du dich um sie gekümmert hast! Ich hoffe sie war nicht allzu aufdringlich? Sie wickelt Erwachsene nur zu gerne um den kleinen Finger..."


    Nun musste ich doch wieder grinsen. Außerdem wirkte der Mann sehr freundlich, auch wenn Minervina leicht an jemand Falschen hätte geraten können.

  • "Und Onkel Samo ist ein sehr lieber! Mamaaa? Darf ich ihn weiter sehen? Er hat mir viel über die Götter erzählt und er kann ganz wunderbar erzählen! Mutter wirklich, du müsstest ihn mal hören!"


    begann Minervina zu schwärmen und gleichzeitig zu überreden.

  • "So, du bist Medicus? Aber verzeih: Ich bin Helena Matinia, das mit dem Pontifex Hispania stimmte schon. Du bist Grieche, habe ich Recht?"


    Ich sah ihn interessiert an, ehe ich meinen Blick Minervina zuwandte und lächelte. Doch erst einmal würde ich Apollonius Antwort abwarten. Vielleicht ließe sich da wirklich etwas machen.

  • Apollonius schmunzelt als Minervina versucht, ihre Mutter zu überzeugen. Als Helena wieder spricht, wendet er seinen Blick wieder ihr zu.


    "Es freut mich Euch kennen zu lernen, meine Dame!" erwidert Apollonius und neigt eine Verbeugung an.


    "Ja, ich bin in der Tat Medicus und Grieche, nicht aus dem Land Attica, aber aus Achaia. Ich habe Eurer Tochter etwas über die Nereiden erzählt. Im römischen Götterkult kenne ich mich nur sehr oberflächlich als Grieche aus." Er lächelt entschuldigend, aber wohl nicht wirklich bedauernd.

  • "Da die beiden Kulte sich sehr ähneln ist das nicht wirklich ein Problem. Ich komme auch aus Griechenland, vielmehr, dort habe ich über die Götter gelernt und bin dort aufgewachsen. Als ich von dort zurückkehrte, beschloss ich, Priesterin zu werden."


    Ich musste bei dem Gedanken an die schöne und sehr unbeschwerte Zeit denken. Nein, ich durfte nicht in die Vergangenheit versinken, umso grauer erschiene mir die Gegenwart. Und die Zukunft....? Das würden die Götter entscheiden. Minervina schien diesen Mann sehr zu mögen. Also fasste ich kurzerhand einen Entschluss, vor Allem, da ich in der nächsten Zeit noch weniger Zeit haben würde.


    "Hast du sehr viel in der Gladiatorenschule zu tun? Oder direkter: Wäre Zeit vorhanden meine Tochter ein wenig zu unterrichten? Es ist sehr wichtig, dass sie mehr über die Götter lernt und besonders auch über alte Sagen, Griechisch... Noch nicht alles auf einmal, aber du scheinst mir ein geeigneter Mann zu sein..."

  • Als sie die Worte ihrer Mutter hörte, leuchteten Minervinas Augen auf. Unter der Bedingung des Lernens hörte sich das natürlich weniger verlockend an, aber er erzählte wirklich gut und wenn Mutter von Sagen sprach...


    Sie sah aus großen Augen zu Onkel Samo auf.

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