Na dann. Wir sehen uns bestimmt öfters mal bei der IX. im Castellum, falls du nun tatsächlich wechseln solltest.
Hast du schon einen Patronus?
Na dann. Wir sehen uns bestimmt öfters mal bei der IX. im Castellum, falls du nun tatsächlich wechseln solltest.
Hast du schon einen Patronus?
ZitatOriginal von Caius Iulius Seneca
Na dann. Wir sehen uns bestimmt öfters mal bei der IX. im Castellum, falls du nun tatsächlich wechseln solltest.
Hast du schon einen Patronus?
"Nein, ich habe noch keinen Patronus. Aber da ich ja sowieso in die Legio IX. Hispana eintrete..."
Wieder kam nur ein geheimnisvolles Lächeln von mir.
Dann kannst du ja mein Klient werden.
Ich habe zur Zeit noch keinen Klienten, will mir aber ein Klientel aufbauen.
Was sagst du dazu?
"Ich fühle mich geehrt! Erst die wunderbare Bewirtung und dann dieses Angebot. Ich kann und werde es nicht ausschlagen."
Ich sah ihn gerührt an. Dann zeigte sich jedoch ein gewitztes Grinsen auf meinem Gesicht. Kein Geschäft ohne abgesteckte Grenzen.
"Welche Vorteile haben wir letztendlich aus diesem Verhältnis? Ich werde natürlich zusagen, egal wie es steht!"
Er beobachtete das komische Grinsen in seinem Gesicht und überlegte kurz.
Das Verhältnis würde uns beiden Vorteile bringen. Ich würde dich finanziell und vor Gericht unterstützen, sofern du auch im Recht liegst, du würdest mich bei Wahlen unterstützen und mir treu bleiben.
ZitatOriginal von Caius Iulius Seneca
Er beobachtete das komische Grinsen in seinem Gesicht und überlegte kurz.
Das Verhältnis würde uns beiden Vorteile bringen. Ich würde dich finanziell und vor Gericht unterstützen, sofern du auch im Recht liegst, du würdest mich bei Wahlen unterstützen und mir treu bleiben.
"Für die Treue bedarf es keines Klientelverhältnisses. Ich werde dein Klient."
Ich hob den Becher und prostete ihm zu:
"Auf ewige Treue und Verbundenheit!"
Auch Seneca erhob seinen Becher und prostete ihm zu.
Ja, auf Klient und Patron.
Dann werden wir uns spätestens wieder im Castellum sehen, wo ich bald hin muss.
"Ja, davon bin ich überzeugt. Wo muss ich mich dort eigentlich melden, sobald ich von meinem Praefecten die Versetzungserlaubnis erhalten habe?"
Ich sah ihn fragend an. Dieses Klientelverhältnis würde uns beiden viel einbringen.
Du musst dich am Tor melden und dich dann am besten im Rekrutierungsbüro oder dem Officium des Primus Pilus melden.
Ich empfehle letzteres.
Wahrscheinlich wirst du zunächsts Legionär sein.
"Ja, das wäre das Äquivalent zum Nauta. Ich werde natürlich mein Bestes geben, schnellstmöglich weiterzukommen."
Das Feuer loderte in meinen Augen und neuer Tatendrang erwachte in mir. Ein tolles Gefühl.
Ich möchte dich nun nicht rausschmeißen, aber ich muss mich nun wieder bei mir im Castellum melden.
Wir werden uns spätestens dort wieder sehen.
"Natürlich."
Ich stand auf und salutierte vor ihm.
"Mein Tribunus! Auf ein baldiges Wiedersehen im Castellum der IX. Hispana! Vale bene!"
Ich drehte mich um und ging. Freudig kam ich auf die Straße zurück und machte einen Luftsprung. Eine ältliche Frau schaute mich mürrisch an, als wollte sie sagen 'Is der verrückt?'. Doch ich ging unbeeindruckt weiter in Richtung Stützpunkt.
Vale, meinte Seneca, packte seine Sachen zusammen und ging dann auch zum Castellum.
Der Bursche hatte Diviciacus zur Insula gebracht.
Er stand nun im Eingang und schaute sich um.
Warum sein Herr ihn wohl in Germania haben wollte?
Er ging durch die einzelnen Räume und machte sofort sein Bett aus.
Es war das, das direkt neben dem großen Bett seines Herrn stand.
Lange hatte Seneca Diviciacus warten lassen, doch nun hatte er endlich Zeit gefunden, ihn zu besuchen.
Er klopfte....
Sklaven zum Türoffnen gab es jawie in der Casa hier leider nicht, also öffnete Diviciacus persönlich die Tür.
Er blickte in das Gesicht seines Herrn und nahm diesem sofort den Mantel ab.
Salve, Herr.
Salve, Diviciacus.
Schön dich mal wieder zu sehen.
Wie ist es dir hier ergangen?
Er trat ein und ging zielstrebing zu einer Kliene, um sich erschöpft darauffallen zu lassen.
Wärend er in die Küche ging, um etwas Wein zu holen antwortete er:
Ich kann nicht klagen, Herr. Ich habe mich hier um die Hausarbeit gekümmert, mehr nicht.
Mit einem Krug Wein kam er wieder und schenkte sogleich Seneca etwas davon ein.
Dann ließ er sich auf einem Stuhl neben ihm nieder.
Sehr gut, gibt es sonst noch etwas, was ich wissen sollte?
Ich habe nämlich einen Auftrag für dich.
Er holte zwei Briefe hervor und reichte sie ihm.
Die sollst du nach Mogontiacum zum Postofficium bringen. Sie gehen nach Italia und Hispania.
An Titus Iulius Imperiosus
Insula Iulius Imperiosus
Ostia
Italia
Salve, Imperiosus
verzeih mir, dass ich die üblichen Begrüßungsklausel weg lasse, denn ich muss dir eine traurige Nachricht mitteilen, die mir sehr zu schaffen macht. Mein Neffe, Marius, ist vor einigen Tagen verstorben. Er wurde von Räubern überfallen und ausgeraubt. Ich bitte dich, besonders als Priester, für seine Seele zu beten, sodass er einen Platz im Elysium einnehmen kann.
Ich hoffe, dass es dir gut geht. Hier im Castellum ist ansonsten alles in Ordung, bis auf den Schnee. Der macht uns schon ganz schön zu schaffen. Numerianuns geht es gut und Raeticus und Oktavianus denke ich auch, Ich habe ihnen ebenfalls einen Brief geschickt.
Hoffentlich sehen wir uns bald wieder.
vale bene
[Blockierte Grafik: http://img508.imageshack.us/img508/4802/senecasiegel23tu.jpg]Iulius Seneca
An Marcus Iulius Lepidus
Salve, mein Bruder
Ich hoffen, es geht dir gut. Hier in Germania hat sich leider ein schreckliches Ereignis zugetragen.
Ich muss dir leider mitteilen, dass dein Sohn Marius verstorben ist. Räuber haben ihn getötet und ausgeraubt. Galube mir, ich werde versuchen sie zu erwischen, doch es ist unfassbar schwer jemand in einem solch großen, verschneiten Land aufzuspüren.
Ich spreche dir mein herzliches Beileid aus, Bruder. Mögen die Götter ihm seinen Platz im Elysium bereithalten.
Ich verbleibe in Hoffnung auf bessere Zeiten
[Blockierte Grafik: http://img508.imageshack.us/img508/4802/senecasiegel23tu.jpg]Iulius Seneca
Mein Neffe Marius ist leider verstorben, gestern beim Holzhacken wurde er überfallen.
Sofort hatte er wieder diese Blutlache vor Augen.
Herr, ich spreche dir mein großes Beileid aus.
Betroffen steckte er die Briefe ein, wärend er manchmal unauffällig zu Seneca blickte.
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