"Was hatn die schon wieder? Findet sie wieder ihre Fetzen nicht mehr? ...Ach ich glaub die wird nie heiraten." *seufz*
Porta | Pompeia
-
-
Ich schüttelte schnell den Kopf.
"Ihr Bett war unordentlich", antwortete ich ruhig.
-
"Die Casa ist groß, sie kann ein anderes Bett nehmen, wir haben wenig Dienstpersonal, da kann sowas schon vorkommen. Wo ist die Fürstin von Palmira jetzt?"
So langsam wurde Trimalchio wütend.
"In dieser Familie sind alle zu verwöhnt, das ist das Problem."
-
Ich wagte nicht, zu widersprechen, denn ich hatte das Bett ja am Morgen, als Drusilla gefrühstückt hatte, gemacht. Aber es war nicht wichtig, immerhin war ich nur ein Ding, etwas, das man kaufen und wieder verkaufen konnte.
"Ich denke, sie wird in ihrem Cubiculum sein, Herr", antwortete ich leise.
-
"Gut, dort soll sie auch bleiben. So nun lass uns reingehen. Ich bin hungrig."
-
Ich nickte schnell und nahm die Taschen auf.
"Was soll ich zubereiten? Einen Eintopf? Oder doch eher einen Braten?", fragte ich eilfertig, während ich hinter ihm herging - vor meinem Herrn zu gehen fiel mir im Traume nicht ein.
-
"Mmh lass mich mal überlegen, lieber einen saftigen Braten, aber lass dir ruhig Zeit ich gehe mich erstmal etwas ausruhen."
Trimalchio seufzte kurz und ging dann weiter.
"Hast du mein Zimmer aufgeräumt?"
-
Ich nickte und machte mir eine Notiz. Ich würde den Braten mit reichlich Kräutern zubereiten, so dass er meinem Herrn nicht zu schwer im Magen liegen würde.
"Soweit ich wusste, wohin ich die Sachen räumen soll ja, Herr", beantwortete ich ihm seine Frage, während ich mich mit seinen diversen Sachen abmühte und hinter ihm hertrippelte.
-
"Gib das Gepäck her ich trag es selbst auf mein Zimmer, geh du in die Küche und bereite das Essen vor."
Trimalchio nahm Adara das Gepäck ab und ging in sein Cubiculum.
-
"Ja, Herr", murmelte ich noch, als ich auch schon alleine dastand. Kurz noch wusste ich nicht, wie mir geschah, dann wandte ich mich aber der Küche zu und eilte dort hin.
-
Sklaven
Die Sklaven setzten Lucilla und ihre paar Lumpen auf die Straße und gingen wieder rein.
-
Trimalchio verließ die Casa Pompeia und ging zum Palatium Augusti zur kaiserlichen Audienz.
-
Die Besprechung der Quaestoren war beendet, bis tief in die Nacht hatten sie diskutiert, nun ging Trimalchio wieder nach Hause, um sich ein wenig auszuruhen.
-
Meine Gepäck war verladen und der Reisewagen stand bereit. Ohne mich umzuschauen, stieg ich ein und ließ mich nach Ostia fahren.
'Das Gras ist überall grün!', dachte ich und lächelte.
Vielleicht war ich doch zu lange an einem Ort gewesen? Ich freute mich auf die Reise und was sie an Überraschungen bringen würde. Reisen ist eine meiner Leidenschaften. Erstes Reiseziel würde Tarraco sein.
-
Vor der Türschwelle drehte sich Trimalchio kurz um und seufzte, hatte er doch Adara alleine gelassen, aber er musste unbedingt nach Germania. Er nahm seinen alten Gaul und ritt davon...
-
Neugierig über Strabos Einladung kam Furianus an der Porta der Casa an. Einige Sklaven waren selbstverständlich auch bei ihm.
So klopfte einer an die Porta.
*Klopf*
-
Ein Sklave öffnete die Tür und sah Furianus freundlich an.
"Salve Herr, was kann ich für Euch tun?"
-
Furianus blickte sich kurz um und sprach.
"Ich komme auf die Einladung des Pompeius Strabo. Lasse mich hinein."
Diese Ianitoren konnte er irgendwie nicht leiden, besonders den auf Claudias Landsitz, welcher ihn nach zahlreichen Besuchen immer noch nicht kannte und ständig vor der Tür warten ließ.
-
-
Furianus bedeutete seinen Sklaven hier zu warten und folgte Strabo.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!