• Mit glattgestrichener Toga und gegeltem Haar stand ich in voller Pracht. Mein unechtes geschmeide gleißte in der Sonne und verbarg den bronzenen Kern.


    Wohlan, mein Gutester. Ich bin von weit gekommen um dem Herren des Hauses hier ein Angebot wohlfeil zu tun, dem er nicht abgeneigt sein kann, geht es doch um Geld...oja...um viel Geld.


    Gönnerhaft nickte ich mit einstudierter Miene.

  • "Oja.... das ist sehr freundlich."


    Schnell huschte ich an ihm vorüber über die Schwelle. Einen Schlüssel hatte ich nie, ich war ja noch viel zu klein.

  • Zitat

    Original von Lucius Helvetius Caesoninus
    Mit glattgestrichener Toga und gegeltem Haar stand ich in voller Pracht. Mein unechtes geschmeide gleißte in der Sonne und verbarg den bronzenen Kern.


    Wohlan, mein Gutester. Ich bin von weit gekommen um dem Herren des Hauses hier ein Angebot wohlfeil zu tun, dem er nicht abgeneigt sein kann, geht es doch um Geld...oja...um viel Geld.


    Gönnerhaft nickte ich mit einstudierter Miene.


    http://www.cabanova.com/action…/20508/0/Paulus_Vicus.jpg


    "Ohhh. Dann schlage ich vor begleite ich dich zum pater gentis, folge mir."

  • Ein Schritt vor und vier zurück. So kam Celeste irgendwann bei der Casa an. Lange hatte sie überlegt sich überhaupt auf den Weg hierher zu machen. Einige Tage waren seit dem vergangen und sie hatte lange nachgedacht und tat es noch immer. Sie stand an der Porta und traute sich nicht zu klopfen. Was war, wenn dies eine Falle war? Wenn man sie hereinlegen wollte? Auf der anderen Seite hatte er zu ehrliche Augen und er würde sie nicht hereinlegen, doch konnte man deswegen Leuten schon trauen, weil sie nicht so wirkten? Sie war doch das beste Beispiel. Ihr Vorteil war doch, dass man es ihr nicht zutraute. Sie hatte mehrere Gesichter und keiner außer ihr wusste welches sie gerade zeigte. Vielleicht war dies bei ihm genauso. Celeste atmete tief durch und klopfte leise, fast geräuschlos an die große Tür der Casa. Ihr Herz klopfte bis in den Hals. Sie konnte nicht erklären was sie hier herzog, dem ganzen Widerwillen zum Trotz. Doch es war etwas und sie wollte diesen Grund herausfinden. So wartete sie nun und fragte sich, ob man sie gehört hatte oder sie einfach zu leise war.

  • Das Klopfen war eindeutig nicht leise genug gewesen und tatsächlich wurde die Tür geöffnet. Wieder holte sie innerlich tief Luft ehe sie sprechen konnte.
    "Ich möchte zu Pompeius Severus wenn er hier ist."
    Nun gut wo die Tür offen war, musste er ja nicht da sein und die Möglichkeit gab es noch immer und sie hoffte darauf, dass er es nicht war. Nicht zu Hause und sie wieder egehn konnte.

  • Damit war nun auch die letzte Hoffnung dahin, gleich wieder gehen zu können. Skeptisch sah sie den Mann an, der irgendwie nur Fragen stellen konnte.
    "Er hat mich eingeladen ihn einmal hier in der Casa zu besuchen und dieser bin ich nun gefolgt."
    CEleste versuchte zu lächeln, musterte den Mann gegenüber nur argwöhnisch.

  • http://www.cabanova.com/action…/20508/0/Paulus_Vicus.jpg


    Titus war nicht mehr der Jüngste und brauchte eine gewisse Zeit um die Tür überhaupt zu erreichen, als er dort ankam öffnete er mit seiner ganzen Kraft langsam langsam die schwere porta der domus.


    "Salve." Titus guckte etwas besser hin, irgendwie schien er dieses Mädchen bereits zu kennen. . o O (Das war doch nicht die kleine Poppaea?!? Nein das konnte nicht sein...) "Zu wen möchtest du?"

  • Noch in den kräftigen Armen von Titus....
    "Um ehrlich zu sein habe ich dich nicht mehr erkannt", ist ja auch schon sehr lange her als wir uns das letzte Mal gesehen haben."


    langsam löste ich mich aus seiner Umarmung...


    "Sieh her mein grosses Brüderchen, ach wie ich Ihn doch vermisst habe, ist er überhaupt im Hause?"

  • theodorus schaute sich noch einmal um: war das wirklich das anwesen des manius pompeius trimalchio? er war immer so zersterut, gut möglich dass er sich verirrt hatte. also glich er das haus noch einmal mit dem, was er sich von fuscus' wegbeschreibung im kopf behalten hatte (und das war nicht viel) ab. die statue... die große palme...


    er war sich einfach nicht sicher.


    und während er da so minute für minute unsicher vor der türe stand, viel sein blick endlich auf das große und deutliche schild vor ihm: "casa pompeia" na also!


    etwas sicherer klopfte er an...


    *klopf klopf*

    gelehrter aus alexandria- gebildet, intellektuell, tolpatschig und zerstreut

  • als die tür aufschwang, kippte der kleine alexandriner fast nach hinten um, so überraschend kam die aktion für ihn. sogleich fasste er sich wieder und schnell gelang ihm eine höfliche und gekonnte verbeugung.


    "salve. wohnt hier manius pompeius trimalchio? meine wenigkeit ist theodoros josephos, den ihr römer theodorus von alexandria nennt und bin der scriba personalis des edlen herrn manius matinius fuscus, in dessen namen jenem trimalchio einen bericht zu übergeben mein anliegen ist."


    als er das gesagt hatte, erhob er sich wieder und atmete auf.

    gelehrter aus alexandria- gebildet, intellektuell, tolpatschig und zerstreut

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