Porta | Pompeia

Morgaine dreht sich überrascht um, als sie die Stimme des Mannes hört und mustert ihn kurz , natürlich nicht zu auffällig. Auch sie kennt ihn natürlich nicht, aber solange ist sie ja auch noch nicht da.
"Man ruft mich Morgaine" sagt sie dann " Ich bin die neue Türsklavin hier, Pompeius Antipater ist mein Herr" ein lächeln trifft sein Gesicht offen und ehrlich. " Sind das Deine Sachen hier die so rumlagen?"

"Gewisse Neuigkeiten erfahr ich komischerweise immer als Letzter. Ich bin Manius Pompeius Trimalchio und ja das sind meine Sachen. Gibt es sonst noch Einstellungen über die ich nicht informiert wurde?"

Morgaine ist etwas verwirrt der Herr läßt sich kein lächeln entlocken , wirkt streng und ernst auf sie, sie zieht es vor sich ganz auf ihr Sklavin sein zu besinnen und senkt demütig den Blick nun.

" Das tut mir leid Herr, darüber bin ich nicht unterrichtet, ich hoffe Du bist nicht so sehr verärgert ich wollte die Sachen nur wegräumen. Wohin darf ich sie Dir bringen?" Ihr langes Haar ist ihr etwas ins Gesicht gefallen weil sie den Kopf leicht geneigt hält noch immer, sie streicht die Strähnen mit der Hand zur Seite und wartet auf seine Antwort

"Lass die Sachen ruhig hier ich werd sie später abholen." Das Gepäck war für eine Frau einfach zu schwer, deshalb lehnte der Pompeius jede Hilfe ab. "Wo ist Pompeius Antipater?"

"Ich glaube im Atrium Herr, soll ich nachsehen?" Die Sachen die sie noch immer in der Hand hielt bis dato ,. lies sie nun promt fallen und zwar genau vor seine Füße. Sie konnte sich kaum verkneifen zu lachen und um ihre Mundwinkel zuckte es amüsiert. Wenn er ihre Dienste nicht in Anspruch néhmen wollte weil sie eine Frau war, dann schätze er sie sicher zu schwach ein... dem war aber ganz gewiss nicht so

Na Manieren hatte die Sklavin..."Gehst du immer so mit fremden Gepäck um?" Das Lachen würde ihr der Pompeius schon mit Holz und Nägel austreiben. "Nein lass nur ich werde ihn später aufsuchen."

" Oh , das war wohl etwas ungeschickt von mir " sagte sie und tat sittsam , wer sie kannte sah den Schalk in ihren Augen "Natürlich geh ich sonst nicht so mit den Sachen anderer um Herr" Morgaine war noch immer nicht bewußt wen sie da eigentlich vor sich hatte.
"Braucht ihr meine Dienste noch Herr?"

"Nein ich denke nicht. Du darfst dich entfernen." Einen Vorschlag konnte er sich jedoch nicht verkneifen. "Du könntest ihr mal den Eingang putzen."

Morgaine hob überrascht den Kopf , sah ihn an, ihre Augen funkelten leicht, wußte sie doch das er ihr damit deutlich ihren Platz weisen wollte.
"Natürlich Herr, ich werde das sofort tun" kam es jedoch von ihren Lippen. Sie drehte sich um , blickte dann über ihre Schulter zu ihm zurück und ihr blick war fast verführerisch in dem Moment auch ihre Stimme weich und sanft " Wenn ihr mich braucht Herr.... ich bin immer da ..." irgendwie war doch mehr Hierodule in ihre als ihr wohl selbst bewußt war

Ah da fiel dem Trimalchio noch was ein.

"Halt Momentl sag mal kam mal Post?"

"Nun ja 2 Briefe sind da Herr.. aber síe sind für den Herrn des Hauses " plötzlich stockte Morgaine und wechselte die Farbe... was hatte er gesagt wie sein Name ist..ohweh sie hatte den Pater der Familie direkt vor sich und nicht erkannt. " Ich hole sie euch sofort die Post Herr" beeilte sie sich nun zu sagen, eilte davon um die Briefe zu holen und ihre Gedanken zu ordnen

*tz*

. o O (Gutes Personal ist heutzutage auch nicht mehr leicht zu finden)...dachte sich der Pompeius und wartete nun auf die Wiederkehr der Sklavin.

Morgaine hatte die ganze Zeit darüber nachgedacht ob und wie sie sich bei dem Oberhaupt der Pompeier zu entschuldigen kann, sie hat den Brief gegriffen und tritt ihm nun wieder gegenüber, man sieht ihr an das sie was auf dem Herzen hat und fast scheu sieht sie den Herrn an.

"Herr? Ich habe mich zu entschuldigen , ich wußte nicht wer Sie sind, auch wenn das keine Entschudligung für mein ..." sie stockte "...Verhalten ist, ich weiß ich sollte jedem Gegenüber erstklassiges Benehmen haben" damit reicht sie ihm dann den Brief.

Eine Weile wartet sie , nimmt er ihn ihr ab, warum schaut er sie so nachdenklich an.... sie spürt wie sie unruhig wird unter seinem Blick, hätte sie doch nichts sagen sollen, sich lieber nicht entschuldigen?
"Herr?...der Brief" sagt sie dann nach kurzem zögern

Trimalchio grübelte und grübelte wo er nur die Peitsche verlegt hatte und dann auf einmal wie durch ein Wunder erinnerte er sich wieder...gleich hinter der porta hatte er ja eine.

"Alles gut und recht doch jemand sollte dich mal daran erinnern dass du nur eine Sklavin bist." Er nahm die Briefe, warf Morgaine mit Wucht gegen die Mauer, riss ihr dabei die Tunika herab, dann nahm er schnell die Peitsche hinter der Tür und fing an die nackte Frau auszupeitschen.

Man hörte das Gepeitsche *sssswp sssswp* das schreiende Weib *ahhhhhhhhhhhhhhh* und man sah jede Menge Blut.

Morgaine war anfangs viel zu erschrocken um sich zu wehren. Das runterreissen der Tunika ,ließ sie schützend die Arme vor ihren Körper heben, die ersten Schläge die sie hart trafen, schnitten in ihr zartes Fleisch, bald fing sie an zu wimmern , später auch zu stöhnen und zu schreien, viele tränen liefen ihre schönen Wangen hinab und der Blick der den Herrn aus ihren Augen traf war voll Trauer, aber auch Demut.
Als er endlich fertig war , blieb sie einen kurzen Moment nur liegen zusammengerollt,, dann richtete sie sich auf den Kopf auf seine Füße die sie küßte "Danke Gebieter, ich habs verdient"

Die Sklavin hatte sie wirklich nicht mehr alle, sie war ihm sogar dankbar? Er jedoch entfernte sich und ließ sie dort liegen, das Dasein einer Sklavin kümmerte ihn kaum seitdem Adara spurlos verschwunden war.

Morgaine erhob sich nach ein paar Minuten und schlich mit schmerzverzehrtem gesicht in ihr Räumchen...

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Sméagol brachte die hübsche Sklavin zur casa pompeia und rannte dann wieder zurück zum Herrn.

Morgaine eilte an die Porta , ließ ihren neuen Herrn allein und sah gerade noch wie ein kleiner gar hässlicher Wicht weg lief und Dhara etwas verwirrt scheinend in der Tür stand.. Sie rief dem Kleinen noch hinterher "Hey wer bist du denn.." aber dann wandte sie sich erstmal der Schwester zu und begrüßt sie , um ihr hernach von den Neuigkeiten zu erzählen