• Dhara schien weder Abneigung noch Zuneigung für den Sklaven Sméagol zu haben. Sie bedankte sich vor ihm mit einfachen Worten und tätschelte seine Schulter. Dann drehte sie sich zu Morgaine. "Würdest du bitte so lieb sein und unserem Herrn sagen, Dhara sei unversehrt aus den Gärten der Casa Octavia zurück? Ich möchte gern zuerst ein Bad nehmen. Wenn man mich fragen würde, woraus die Straßen Roms bestehen, so sage ich eindeutig. Aus dem Staub. Mir scheint schon so, dass sogar mein Haar mit einer dicken Schicht Staub bedeckt ist." Dharas Stimme lachte ironisch in jedem Wort, das sie aussprach. Das kehlige Akzent und die weiche Aussprache konnten ihre Ironie noch mehr unterstreichen. "Was gibt es neues in Casa Pompeia. Du siehst..." Dhara berührt zärtlich Morgains Wange und die ausdrucksvollen Mandelaugen verraten auf einmal, obwohl nur für einen kurzen Moment eine tiefe Zuneigung für ihre Kettenschwester. "mitgenommen und irgendwie... ich weiß nicht, nachdenklich-traurig aus" Dass Dhara Morgaine gegenüber sich so offen gezeigt hat, hat ihr genug Überwindung gekostet. Sie wußte ganz genau, was man von ihr verlangte und wollte, alles andere war sie, sie selbst. Und sie wußte ihre eigene Welt zu schützen.

  • Liebevoll war der Blick den auch Morgaine für ihre Kettenschwester hatte. Das diese doch immer so genau sah wie es um einen stand.
    "Ich werde Deinem Herrn Bescheid sagen Dhara ...er ist nur noch der Deine , ich bin verkauft an den Pater der Familia Manius Pompeius Trimalchio... er ist mein neuer Herr Dhara" Einen Moment wartete sie und sah der Schwester sehr genau ins Gesicht um deren Reaktion zu erkunden vielleicht, sie zog sie aber in der Zeit bereizts rein, die Tür war verschlossen und sie hatten die ersten Schritte in die Casa gemacht , dann sprach sie weiter. " Es gab einen Zwischenfall, ich habe eine Fehler gemacht, er , Trimalchio , hat mich dafür hart bestraft" sie schob etwas die Tunika runter so das Dhara freien Blick auf ihren geschundenen Körper hatte "Es tat ihm leid, er hat mich nun gekauft und ..." Jetzt sieht sie Dahra fest in die Augen und ihr Gesicht scheint zu strahlen.".... ich denke das ich nun angekommen bin am Sinn meines Leben" Sie streicht Dhara übers Gesicht " ich wünsche Dir das auch Du deinen Weg findest und glücklich wirst Dahra, so und nun sag ich dem Antipater das Du da bist" die letzten Worte kamen locker und fröhlich über ihre schönen Lippen

  • "Ich wünsche dir das alle Glück auf den Erden" Dhara verneigte sich leicht vor Morgaine. "Wir werden auch weiterhin in einer Casa leben" Ihr Lächeln wird traurig. "Dhara ist der Göttin versprochen worden und das ist mein Weg, Morgaine."

  • OH der Göttin? Aber das ist doch schön! Du liebst doch alles was mit Isthar zusammenhängt Dhara oder? sie konnte nicht so ganz den traurigen Blick der Schwester einordnen
    Dir hat doch die Göttin immer soviel bedeutet?! Ganz anders als mir... sagt sie leiser , sie will von Isthar am liebsten gar nichts mehr wissen und hofft der neue Herr konfrontiert sie damit nicht .
    Ja wir werden uns nie aus den Augen verlieren, meine Dhara sagt sie herzlich umarmt sie nochmal und geht dann weiter

  • Dhara sah Morgaine nach und ging dann in ihre Cella. Sie seufzt innerlich, dass Morgaine wahrscheinlich nie den hohen Sinn der Ishtar versteht. Doch jeder muß seinem Schicksal in die Augen sehen. Sie war schon damit zufrieden, dass Morgaine keine Fremde für sie ist und bleibt.

  • Auch an der Casa Pompeia erschien Macer als Curator Aquarum persönlich an der Tür, nachdem man ihm berichtet hatte, dass hier zur Kontrolle der Wasseranschlüsse niemand angetroffen worden war. Anders als bei der Casa Valeria, die er zuvor besucht hatte, wusste er hier kaum etwas über die mutmaßlichen Bewohner und eventuelle Gründe für die Abwesenheit. Geschäftsmäßig klopfte er an die Tür und wartete ab, ob vielleicht überraschend doch jemand anwesend sein sollte.

  • Die Überraschung blieb aus, auch hier war niemand anwesend. Erneut zückte Macer seine Notiztafel und machte einen entsprechenden Vermerk. Er hatte sich früher noch nie Gedanken darüber gemacht, was eigentlich passierte, wenn Hausbewohner längere Zeit nicht angetroffen wurden. Ging man dann die Nachbarn fragen oder informierte man die Vigiles? Irgendwo würde er schon finden, was dann zu tun sei, schließlich müssen seine Amtsvorgänger ja auch etwas getan haben in solchen Fällen.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Die Überraschung blieb aus, auch hier war niemand anwesend. Erneut zückte Macer seine Notiztafel und machte einen entsprechenden Vermerk. Er hatte sich früher noch nie Gedanken darüber gemacht, was eigentlich passierte, wenn Hausbewohner längere Zeit nicht angetroffen wurden. Ging man dann die Nachbarn fragen oder informierte man die Vigiles? Irgendwo würde er schon finden, was dann zu tun sei, schließlich müssen seine Amtsvorgänger ja auch etwas getan haben in solchen Fällen.


    Als ich das Haus verließ traf ich auf einen gewesenen Aedil (oder mehr) den ich von gewissen Wahlreden kannte. "Das Schwert Roms" kam mir in den Sinn aber beim Bacchus, ich konnte mich nicht mehr erinnern warum. Aber egal, er schrieb etwas auf, hatte jemand ein Pferd falsch angebunden?


    Salve Purgitius Macer? Klopftet Ihr? Mir dünkt dergleichen vernommen zu haben.

  • Sim-Off:

    Uh, was für ein uralter Zombie-Thread. :D Die Zeitebene ist für mich schon abgeschlossen. Ich komme später nochmal vorbei. Belebt die Casa erstmal wieder.


    Doch der Mann, den er ansprach, war weder der Curator Aquarum Purgitius Macer, noch hatte er geklopft. Tatsächlich war es schon ziemlich lange her, dass Purgitius Macer an dieser Casa vorbei gekommen war und noch länger her, dass er tatsächlich einmal hier geklopft hatte.

  • Betrunken wie ich war stolperte ich die wenigen Stufen zur Porta hoch und schob mich an dem nubischen Ianitor vorbei den ich mir erst kürzlich besorgt hatte ... auch wenn es mir nicht unbedingt behagte bestand dieser darauf mich bis zu meinem Zimmer zu bringen, doch streiten konnte und wolte ich nicht mehr ... nicht mehr heute ...

  • Nacht. Von Schatten zu Schatten huschend, nähere ich mich der Casa, ich überlege zu klopfen, entscheide mich dann aber anders. Leise bewege ich mich aus dem Schatten heraus zur Tür, vorsichtig nach links und rechts schauend. Dort knie ich mich nieder und mache mich leise am Schloss zu schaffen. Nach kurzer Zeit ist es geschafft, ein überlegenes Grinsen zeigt sich kurz auf meinem Gesicht. "Was werden meine Brüder wohl sagen?", flüstere ich leise zu mir. Staunend schaue ich mich um, nicht viel hat sich geändert seit ich vor 9 Jahren abgehauen bin, wehmütig erinnere ich mich an damals. Doch genug Gedanken an bessere Zeiten verschwendet! Schleichend bewge ich mich zu Gaius's Raum.

  • Es war tiefste Nacht und die Stadt lag weitestgehend schlafend in ihren Betten, als drei Gestalten durch die Dunkelheit huschten. Es handelte sich um einen vermummten Griechen und zwei ebensolche Gallier und auch wenn letztere eigentlich nur dort waren um ersteren zu beschützen, erwiesen sie sich als durchaus nützlich, da der Grieche so den Farbeimer nicht selbst tragen musste.
    Leiser Sohle näherten sie sich der Tür der Casa Pompeia, die ihr Ziel war. Oder genauer war es eigentlich die Wand neben der Porta. Hier hielten sie an und während die beiden Gallier sich vergewisserten, dass niemand in der Nähe war, der sie sehen konnte, schritt der Grieche ans Werk.
    Er nahm einen Pinsel zu Hand, tauchte ihn in die Farbe und begann, in großen Buchstaben, auf die Mauer zu schreiben.


    Und ist die Verwandtschaft noch so weitläufig, sind sie von einem Blut, dann gleichen sie sich.
    Die Wahrheit liegt, wie hingespuckt, auf den schönen Fußboden.
    Denke an Strabo und sein Ende.


    Der Grieche trat nach vollendetem Gepinsel einen Schritt zurück und las nocheinmal, was er geschrieben hatte. Es war nicht Homer, aber es war das, was sein Auftraggeber ihm aufgetragen hatte und beinhaltete eine Anspielung auf ein Gespräch, das vor langer Zeit geführt wurde, dass der Hausherr der Casa Pompeia aber vielleicht noch nicht vergessen hatte.


    Alexandros, so der Name des Griechen, gab seinen beiden gallischen Begleitern ein kurzes Zeichen und daraufhin machten die drei sich wieder auf den Weg.

  • Der heutige Morgen war der schlimmste, seit ich vor einigen Jahren begriffen hatte das ich vortan selbst arbeiten müsste und doch war es heute schlimmer ... ich war bleich wie meine Toga und hatte schon beinahe alle meine Fingernägel heruntergekaut, es gab nur zwei mögliche Erklärungen hierfür, entweder der ehemalige Procurator a Libellis, welcher mittlerweile Prraefectus Praetorio war, Prudentius Balbus glaubte ich hätte den Kaiser verraten ... den in fast genau dieser Art und Weise waren damals meine Worte in meinem "Einstellungsgespräch" gefallen ... oder aber es handelte sich um einen boshaften Zufall ... verdammt seien Logik und Erfahrung, denn beide schüttelten amüsiert den Kopf als mein Gehirn sich mit der Zufalls-Idee anfreunden wollte ....


    Doch dann wurden meine Gedanken von einem Klopfen unterbrochen, nur wenige Meter neben mir klopfte jemand an meine Haustür? Das konnte ja nur ein I ...


    "Cavarinus? Hah beim Jupiter dich schikt der Himmel! Was machst du denn hier?"


    freudig umarmte ich meinen Cousain, den ich nun schon seit einer Ewigkeit nichtmehr gesehen hatte, während in meinem Hinterkopf immernoch der eisklate Schauer unterwegs war, ich sollte gleich Morgen den Prudentier besuchen ...


    "Macht das da weg, ich will das niewieder sehen! Und wenn nochmal jemand Nachts herkommt um meine Casa beschmieren will, will ich das mir sein Kopf mit dem Frühstück serviert wird!"


    Ich wollte mich schon wieder an Cavarinus wenden als mir wiedereinmal einfiel das einem germanischen Sklaven dieser Gedanke durchaus garnicht übertrieben vorkam ...


    "Moment ... vielleicht solltet ihr ihn einfach fangen und in Ketten legen das könnte durchaus genug sein!"


    "Lass uns ins Haus gehen Cavarinus du musst mir erzählen was es neues bei dir und meinem Onkel Rufus gibt!"

  • Cavarinus hätte nie gedacht, dass Imperiosus persönlich öffnen würde. Sie hatten sich lange nicht mehr gesehen, seit 2 Jahren. Das war doch in ... Komisch. Er konnte sich nicht an den Ort erinnern, an dem sie sich zuletzt gesehen hatten.


    "Salve, Imperiosus!", begrüßte ich ihn freudig und umarmte ihn ebenfalls. Dann folgte ich ihm dann in die Casa.

  • Seitdem die Casa bemalt worden war und das Mistrauen des Prätorianer Präfekten sich offengelegt hatte, vermied ich es selbst die Tür zu öffnen also öffnete einer der Hausdiener ...


    "Salve mein Herr, was kann ich für euch tun?"

  • Völlig verwirrt starrte der junge Mann dem Alten hinterher und zuckte mit den Schultern, was sollte man denn nun von soetwas halten ...


    "Herr, ich denke du solltest nicht ...


    "Onkel Pius? Wo beim Iupiter bist du gewesen? Es muss Jahre hersein das Vater die Sklaven auf die Suche nach dir geschickt hat!"


    Ich konnte kaum glauben wen ich da vor mir sah ... der Mann war bestimmt zehn Jahre lang verschwunden gewesen, etliche Diener und Sklaven waren auf der Suche nach ihm gewesen und hatten ihn nicht finden können ... und nun stand er hier im Hausflur meiner Casa, welche seit kurzem von einem beindruckenden Mosaik verziert wurde ... hatte mich ein Vermögen gekostet den Fußboden mit dem Wappen der Pompeier zu schmücken und ich fand es hatte sich gelohnt, der Adler sah dem Original erstaunlich ähnlich ...

  • Das Sklavenpack wurde auch immer dümmer und ungehorsamer. Vor ein paar Jahren konnte man noch nicht so einfach in das Haus der Pompeier laufen. Und wenn er nun hörte, dass offenbar Sklaven über Jahre nach ihm suchten, dann bestärkte das seinen Eindruck noch.


    Natürlich bin ich es. Sind hier irgendwelche Doppelgänger von mir in den letzten elf Jahren gewesen? Wo ich war? Weg war ich! Weit und lang... Du kleiner Hosenscheißer bist ja ein richtiger Mann geworden.


    Pius musterte seinen Neffen. Er war ja wirklich schon ein Mann. Hätte man sich bei ihm vor elf Jahren gar nicht denken können. Pius bemerkt den neuen Fußboden. Neue Einrichtung was? Na ihr habt es euch ja gut gehen lassen als ich weg war.


    Er schaut den Boden und seinen Neffen noch etwas an und lässt dann fordernd verlauten: Bekommt ein alter Mann hier auch einen Sitzplatz, Trank und Speise nach so einer lagnen Reise?

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