Cubiculum | Manius Trimalchio

  • Immer wieder musterte sie den Mann, der hier vor ihr saß, selbst Gift in sich hinein schüttete und versuchte andere umzubringen. Aber mit einer Schlange? Da würde sie dann doch eher andere Dinge vorziehen...
    "Eine Schlange ist schön und gut. Ich habe allerdings von kleineren und fast gistigeren Wesen gehört. Von Skorpionen. Du müsstest due Schlange ja in eine Kiste stecken, Sachen drum herum um sie zu schützen. Ein Skorpion soll einen recht stabilen Panzer haben. Du könntest dem jenigen ja Becher oder Gläser zum Geschenk machen. Diese würden ja mit Sägespänen gepolstert werden und ein Skorpion vergräbt sich gern. In dem Momant wo dann der Beschenkte in der Kiste wühlen würde, müsste er ja irgendwann auf dein kleines besonderes Geschenk treffen und dann ist es schon zu spät..."
    Ein wissendes Lächeln umspielte ihre Lippen. Bei den Giften ob tödlich oder manchmal einfach nur nützlich kannte sie sich sehr gut aus und so hatte sie auch schon von Schlangen und Skorpionen gehört. Hatte sie bis eben noch recht unscheinbar gewirkt, so sorgte ihr Lächeln für eine ganz andere Erscheinung. Es war nicht nur wissend, sondern auch sehr selbstsicher. Es erweckte den anschein als würde sie wirklich wissen was sie eben erzählt hatte und das tat sie ja auch.
    "Du hattest mir vorhin etwas zu trinken angeboten. Hast du vielleicht auch etwas Wein ohne deine Beigabe mit etwas Wasser?"
    Sie hatte Durst und hoffte, dass er ihr dann auch gab was sie wollte, wenn er ihr den Wunsch gewährte...

  • Gespannt hörte Trimalchio zu und gewährte ihr den Wein mit Wasser. "Wein mit Wasser? Kommt sofort." Er ging in eine Ecke und füllte einen Becher mit Wein und Wasser. "Die Idee ist gut wirklich gut und weißt du auch wie ich einen auftreiben kann?" Das Emblem der Prätorianer hätte Trimalchios Sorgen für immer ein Ende gesetzt. Er schmunzelte und übergab der Frau den Becher. "Hier bitte."

  • Als er ihr den Wein bereitete versuchte sie mit langem Hals zu erkennen was er da genau machte und es behagte ihr gar nicht, dass sie es nciht genau sehen konnte. Sie hatte gelernt Römern alles zuzutrauen...
    "ICh weiß nicht wo man solche Tiere herbekommt. Aber wo wolltest du dir die Schlange besorgen. Giftige Schlangen gibt es hier ja auch nicht so ohne weiteres."
    Sie nickte dankbar als er ihr den Becher reichte. Sie wusste sehr wohl wo man sich auch solche Tiere besorgen konnte, aber ganz lebensmüde war sie nicht. Es reichte egentlich schon, dass sie ihm dieses gesagt hatte.
    "Ich danke dir."
    Dann nahm sie einen kleinen Schluck von dem Wein. Man musste immer vorsichtig sein. AUch das hatte sie gelernt...

  • Bemerkte wie sie den Wein in kleinen Schlucken trank und grinste. "Schade schade für dich wär da bestimmt viel Geld rausgesprungen." Naja sie brauchte ja nicht zu wissen dass er komplett Pleite war. "Ich bräuchte unbedingt zwei Skorpione."

  • "Warum benötigst du denn gleich zwei?"
    Sie sah ein wenig verwundert über den Becherrand hinweg zu dem Mann hinüber. Er machte ihr Angst und dennoch hatte sie nicht mehr den Drang sofort wegzulaufen wenn sich die Möglichkeit dazu ergab.
    "Wie viel würde denn für mich dabei herausspringen?"
    Das Angebot interessierte sie. Vielleicht konnte sie sich damit ein wneig nebenher verdienen. Ihn jedoch nicht aus den Augen lassend, trank sie noch einen Schluck...

  • "Das wäre der Lohn für mich? Ich bräuchte dann auch noch das Geld für die Tiere..."
    Es wäre kein schlechter Verdienst und die Sache interessierte sie. Mit dem Becher in der Hand stand sie auf und ging zu dem Mann hinüber. Dort angekommen blieb sie vor ihm stehen und beugte sich ein wenig geheimnisvoll wirkend hinunter.
    "Ich besorge dir die Tiere und du gibst mir das Geld zuzüglich meiner Prämie?"
    Wieder trank sie einen Schluck von dem verdünnten Wein und änderte nichts an ihrer Haltung...

  • "Ja das wär dann dein Lohn, das bekommst du auch noch, doch wer sagt mir dass du sobald du das Geld erhalten hast einfach verschwindest? Es wird das Beste sein wen dich mein treuer Sklave Titus begleitet." Die Frau war wohl sowas wie eine Händlerin. "Die Angelegenheit ist sehr wichtig und deshalb bekommst du meinetwegen auch eine Prämie."

  • "NUn, wir müssen wohl in dieser Beziehung einander vertrauen. Nun wir müssen wohl einander vertrauen. Viel was anderes wird da nicht übrig bleiben."
    Sie sah ihm tief in die Augen und griff nach seinem Becher aus dem sie einen kleinen Schluck nahm und dann wieder zurückstellte. Der Wein schmeckte ein wenig eigenartig, aber nciht unbedingt schlecht...
    "Doch wenn du unbedingt willst oll mich dieserTitus begleiten. Ich weiß dann nur nicht ob die Geschäfte klappen werden."
    Diese Haltung wurde ihr langsam wein wenig unbequem. So schob sie die Sachen auf dem kleinen Tisch ein wenig zusammen und setzte sich auf diesen.

  • "Ah der gute Titus wird dich dabei nicht stören, er wird nur gucken ob du mir auch die Tiere bringst." ;) "Vertrauen ist gut, nicht vertrauen ist aber besser." Trimalchio öffnete eine Schublade und gab ihr einen Geldbeutel. "Hier hast du das Geld für die Skorpione und enttäusch mich bloß nicht. Deinen Lohn und deine Prämie bekommst du später."

  • Sie sollte jetzt also wirklich einen Schatten haben? Das passte ihr ganz und gar nicht...aber man würde sich sicher damit arrangieren können oder doch besser müssen. Als er ihr den Beutel reichte nahm sie diesen ohne nachzuzählen wieviel sich in diesem befand. Sie war sich sicher, dass es schon reichen würde.
    "Es kann aber zwei oder drei Tage dauer...vielleicht auch ein wenig länger. Es kommt darauf an ob sie vorrätig sind."
    Dann beugte sie sich mit einem Lächeln wieder zu ihm...
    "Wenn ich sie habe, werde ich sie dir dann bringen. Soll ich dich hier aufsuchen?""

  • Celeste nickte und trank noch eben ihren Becher mit Wein aus. Und es stellte sich ein durchaus zufriedenes Lächeln bei ihr ein.
    "Damit wäre alles besprochen. Vale bene...
    sagte sie noch und schickte sich an den Raum zu verlaseen und etwas später auch die Casa. Der Auftrag war mal etwas ganz anderes als das, was sie sonst tat und wenn sie erfolgreich war, wer weiß...vielleicht hatte sie irgendwann mal wieder einen solchen interessanten Auftrag.

  • Nachdem er sich ein wenig Fleisch und Brot gegönnt hatte ging er auf sein Zimmer und ruhte sich dort einige Stunden aus. Danach wollte er zum quaestor principis wegen der Zahlung der [SIZE=7]30953 sz[/SIZE], er suchte sich die erstbeste Tunika aus und machte sich auf den Weg.

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