Ankunft in Caesarea

  • Es war am späten Nachmittag als die Flotte unter Führung der Triereme Hyperion den Hafen von Caesarea anlief. Großer Trubel herrschte am Steg und an den Ufern, schließlich kam es nicht alle Tage vor, daß eine derartige Numerus der römischen Classis in diesen Hafen einlief.
    Auf Anweisung des Gubernators verlangsamten die Ruderer den Schlag, mit dem sie in gleichmäßigen Takt auf die Hafeneinfahrt zwischen den zwei mächtigen Säulen zusteuerten.


    Ich stand an Deck und genoß das gute Wetter. Ein kräftiger Wind belebte die Sinne und die Sonne schien auf uns herab. Während ich dort oben an Achtern Ausschau hielt, trieben die Optiones ihre Nautae an, die Segel einzuholen. Lärm und Hektik verbreiteten sich auf dem Schiff, überall waren Soldaten und Befehle wurden kreuz und quer durcheinander gebrüllt.



    Vor uns lag Caesarea. Ich erkannte die großen Gebäude, die sich hinter dem Hafen emporhoben, die zahlreichen Tempel und Verwaltungsgebäude der Colonia.
    Einige kleine Fischerboote begleiteten unsere kleine Flotte. Auf der Hafenmauer standen zahlreiche Menschen, Händler, Fischer, einfache Hafenarbeiter und Sklaven und beobachteten das Schauspiel.
    Unbewusst ließ ich die Brust ein wenig anschwellen, legte die Hände auf den Rücken und stand in erhobener Pose da wie die Triereme majestätisch durch das türkisblaue Wasser glitt. Es war ein erhabendes Gefühl und die aufmerksamen Blicke der Zuschauer bestärkten dieses Gefühl.

  • Früh morgens schlief Helios noch, war in seiner süßen Welt gefangen.
    Doch irgendwie hallten Rufe und die festen Schritte über Deck im ganzen Schlafraum.
    Sperrlich öffnete Helios seine Augen und sah nur einen verschwommenen Schimmer einiger Lichtstrahlen, die von oben herab leuchteten.
    Langsam richtete er sich auf und rieb seine Augen.


    Es war früh.
    Seiner Meinung nach zu früh, denn liebend gerne hätte er noch eine Runde geschlafen.
    Ein hauch überkam ihn, als er spürte, dass die Männer über Deck liefen.
    Sofort sprang er auf und schlüpfte so schnell er konnte in seine Tunika. Zusammen mit anderen Nautae, welche kurz nach ihm aufwachten, spähten sie vorsichtig nach oben und er Menschen auf einer Mauer.
    Sofort wurde ihm klar, dass sie sich in Caesarea befanden.
    Mit einem Lächeln auf dem Gesicht zog er sich anständig seine Uniform an, um sich über Deck blicken lassen zu können.


    Wie viele seiner Kameraden spurteten sie nun an Deck, holten die Segel ein, welche in der afrikanischen Sonne noch weißer zu sein schienen. Die Wärme verlieh ihm aus unerklärlichen Gründen Energie und Wohlwollen. Ja, es gefiehl ihm hier, würde nicht die Arbeit sein.


    Die Menschen schienen verunsichert zu sein. Wahrscheinlich sahen sie solch viele Schiffe nicht allzu oft. Ein friedliches Fleckchen war es seiner Meinung schon, zumindest sah es danach aus.
    Die Schiffe glitten nun durch das stille Wasser in die künstliche Bucht des Hafens. Handelsschiffe über Handelsschiffe standen dort nebeneinander. Schaukelten umher.


    Ein kurzer Blick über seine Schulter entdeckte den Nauarchus, welcher hinischtlich stolz auf dem Hinterdeck stand und die Aussicht genoss.
    Er war ein guter Mann, dachte sich Helios und ließ sich nicht weiter ablenken.
    Seile wurden herangeschleppt, um das Schiff sicher am Hafen fest zu machen.
    Der Anker wurde dann, nach einigen Metern, geworfen.
    Das Schiff dokte an.


    Zufrieden schaute er sich um. Eine wunderbare Stadt war dies. Alles hielt man in weiß. Ein Merkmal für die afrikanischen Städte, das wusste er aus Büchern.


    Sim-Off:

    Schönes Bild =)

  • Die Hyperion machte fest. Die Möwen krähten in den Rahen und auf dem schmalen Pier, wo die Hyperion lag, herrschte emsige Betriebsamkeit.


    Optio, sorg mir dafür, daß die Nautae hier im Hafen beschäftigt sind. Müßiggang ist das Ende aller Laster. Die Außenwände müssen gesäubert werden und von Meeresschaum, Algen und Muscheln befreit werden. Teile die Soldaten entsprechend ein.


    Ich hatte mir meinen bronzenen Brustpanzer umgeschnallt, den Helm aufgestülpt und den Mantel umgehangen. Ich wollte dem hiesigen Stützpunktkommandant mit Würde gegenübertreten.


    Über die Planke verließ ich das Schiff. Nach über einem Monat wieder Festland unter den Füßen. Überall standen Kisten, Kräne, Säcke und Fässer. Sklaven schleppten Waren an und fort zwischen Pier und Lagerhallen. Zwei Leibwächter begleiteten mich außerdem. Diese bahnten mir den Weg durch das Gedränge.


  • Geschäftig ging es nun an Bord zu.


    Die Nautae wurden von einem Optio angewiesen die Fracht auszuladen und Andere das Schiff zu säubern.
    Zwei Gruppen bildeten sich nun.


    Helios war mal wieder bei der Putzkolone dabei.
    Sie gingen mit Lappen und Schwämmen von Bord, um aus der anderen Seite besser putzen zu können.
    Lange schrubbten sie das Schiff, bis auch die letzten Algenreste entfernt waren und nun die andere Seite drankam.
    Welch eine mühevolle Arbeit, doch notwendig, um das Schiff bewahren und in einem gepflegtem Zustand zu halten.
    Auf der anderen Seite band man Seile um Bretter, auf welche sich die Nauta setzten und an der Schiffswand abgelassen wurden.
    Müheselig schrubbten sie ach dort.


    Immer wieder hörte man die Rufe der für das Löschen zuständigen Männer. Immer wieder rollten Fässer über den Pier und ein Holzkran hob die schweren Lasten.


    Mit Schweiß auf der Stirn saß Helios nun an der Seite des Schiffes, schrubbte. Es war heiß, zu heiß. Doch lieber heiß als kalt.
    In zeitlichen Abständen kippten man das Wasser an der Seite des Schiffes, damit Helios es nicht selber machen musste. Und so nahm das Treiben seinen lauf, bis das Schiff nach einigen Stunden endlich fertiggeputzt und gelöscht war.

  • Salve Theodores, lange haben wir uns nicht mehr gesehen ! Wie geht es Dir ?


    Herzlich begrüßte mich der ansässige Nauarchus, Lucius Gabinius Rufus.


    Auch ich entsende Dir meine besten Grüße, alter Freund. entgegnete ich ihm.


    Nach einer kräfitgen Umarmung ließen wir uns auf den Klienen in seinem Officium nieder. Ein paar Sklaven brachten frisches Obst und reichlich Vinum, eine wahre Abwechslung zu dem Fraß auf See.
    Dankbar zeigte ich mich für Gabinius' Gastfreundschaft und langte zu. Nach der ersten Verdauung und dem ersten Schluck brach Gabinius das Schweigen.


    Ich freue mich wirklich, daß ihr es geschafft habt und heiße dich in Caesarea willkommen. Lass uns am besten gleich zur Sache kommen. Ich bin kein Freund großer Worte.


    Gabinius richtete sich auf und beugte sich vor. Seine Miene verwandelte sich schlagartig in Besorgnis.


    Wie du weißt haben wir seit Monaten Probleme. Die Administration in Italia hat uns lange vernachlässigt. Es wird immer schwieriger für meine Männer, die eintreffenden Schiffe und Waren eingehend zu kontrollieren. Dadurch entgehen den örtlichen Behörden seit geraumer Zeit nicht unerhebliche Summen. Zudem untergräbt die ansteigende Kriminalität allmählich die Moral der Nautae. Einigen wurden schon nicht geringe Bestechungssummen angeboten. Du siehst, Theodores, die Lage ist ernst.


    Ich machte ein nachdenkliches Gesicht.


    Hmm, in der Tat scheinen das keine gute Nachrichten zu sein. Gibt es weitere Informationen, die du für mich hast, Rufus ?


    Die gibt es. Wir hegen begründeten Verdacht, daß ein geheim operierender Schmugglerring die Fäden seit langem in der Hand hält. Doch wir wissen nicht, wo sie sich zurückziehen. Wie du siehst, befand sich bei euer Ankunft kein einziges Schiff der Flotte im Hafen. Sie sind alle auf Patrouille, kontrollieren die Küstenabschnitte der africanischen Küste. Doch diese sind lang und trotz der unserer Kontrolle kommen wir keinen Schritt weiter.


    Aus diesem Grunde sind wir eingetroffen, um unsere Kräfte zu vereinen. Ich schlage daher als erstes vor, die Schiffe der Numerus Misensis Primus in die Patrouillenfahrten zu integrieren. Dadurch erreichen wir eine nahezu Verdoppelung der Kräfte und die Wahrscheinlichkeit, daß uns Schmuggler ins Netz gehen steigt an.


    Ich erhob mich. Die letzten Sonnenstrahlen schienen durch das kleine Fenster zum Hafen und warfen einen gelben leuchtenden Fleck auf den Boden. Das war es also, der Beginn der Mission.

  • Die Wartung erwies sich doch als langgiebig.
    Der Schiffskoch musste noch frischen Fisch auf den Märkten besorgen, der Gubernator kümmerte sich um das Flickzeug für die Segel, welches doch schon stetig zur Neige ging.
    Die meißten Nauta jedoch waren an Deck und wachten über das Schiff, beobachteten die Menschen drumrum.
    Frischwasser wurde in Fässern nun herbeigeschafft, Proviant in Form von Getreide ebenso.


    Helios stand am Bug, beobachtete die Menschen, die in der Stadt geschäftig ihren Taten nachgingen.
    Sie waren so anders. So temperamentvoll, dunkler auf jeden Fall. Auch schienen sie alle nicht so in Eile zu sein, das Leben gemütlich anzugehen.
    Helios lächelte.
    Vier kleine Jungen spielten mit einem Hündchen, Frauen boten laut schreiend ihr Gemüse an, Soldaten liefen in Formation umher.
    Die Stadt gefiehl ihm, alles so weiß und friedlich.


    Ein paar Händlerschiffe stand vor Anker, schaukelten ruhig umher.
    Helios gähnte.

  • Langsam aber sicher brach die Nacht heran, die Wogen wurden immer höher und man befürchtete, dass das Schiff womöglich an den Pier schlug. So nahm man einige Fässer, welche man mit dicken Segeltuch überzog. Ließ jene dann Am Bug hängen, da wo das Schiff anstoßen könnte.


    Helios war mittendrin statt nur dabei und band die Segeltücher fest.
    Die Sonne ging in diesem Moment unter und blendete ihn. Dieses Spiel aus roten und goldenen Farbtönen verzauberte ihn immer wieder.
    Die Sonne genoss er jeden Tag, konnte nicht ohne sie. Wahrscheinlich weil er nach dem Sonnengott benannt wurde, dem Gott Helios, welcher in Achaia einen großen Stellenwert einmal inne hatte, bis seine Aufgabe von Apollon übernommen wurde.
    Zu gut erinnerte sich Helios an die Geschichte des Gottes mit seinem Sohne Phaeton, welcher den Sonnenwagen nur zu gerne lenken wollte. Dieses dumme Kind stahl den Wagen, verbrannte dabei einen Teil der Erde und das Wasser entwich.
    Nur zu recht wurde er dafür von Zeus bestraft, das hatte er verdient. Den Tod.


    Helios gähnte noch ein weiteres Mal, bevor er zum Rumpf ging und das Steuerruder säubern musste. Es war aus hartem und dunklem Holz, wunderschön und doch so unverzichtbar. Seine Finger glitten langsam umher und er fühlte sich schon fast wie ein Gubernator. Doch dann besann er sich wieder, nahm einen Putzlappen und rieb das Ruder ein. Es war nicht sonderlich dreckig, doch die fetten Figner des Gubernators ließen ihre Spuren.
    Diesen Mann mochte er immer noch nicht, er war ihm ein wenig unheimlich und faul.
    Nach einiger Zeit strahlte das Ruder wieder und Helios begab sich, nachdem er die Sachen verstaut hatte, wieder an den Bug, wo er noch die Geräte kontrollieren musste. Diese Arbeit mochte er, da er ja schließlich nichts ins kalte Wasser greifen musste und keinen Putzlappen in der Hand hatte.

  • nachdem Theodores mit seinem alten Freund schließlich eine schöne Strategie ausgetüftelt hatte, verließen Sie die Kommandantur, um alles notwendige in die Wege zu leiten. Rufus gab die neuen Partroullienpläne bekannt, und Theodores begab sich zu seiner Numerus.


    An Bor ddes Flaggschiffes wurde er sogleich von dem Kapitän begrüßt:
    "Salve, nauarchus, wie lauten die Befehle?"


    "Die Numerus Misensi Primus wird in die Partrouillenfahrten der hier stationierten Numerus integriert; Gleich Morgen früh wird die erste Fahrt beginnen. Gefahren wird in engen Kampfverbänden zu je 4 Schiffen, die Numerus Minensis wird die westliche Küste übernehmen. Gib den Kapitänen der anderen Schiffe Bescheid, ich möchte dass im Morgengrauen jedes Schiff für die Fahrten bereit ist."


    "Jawohl, Nauarchus!"


    Der Kapitän trollte sich um das ihm aufgetragene zu erledigen. Währenddessen machte Theodores noch einen Kontrollgang über das Flaggschiff und musste festsellen, dass es wirklich gut instand und wohl auch gesäubert worden war: Die Nautae schienen gute Arbeit geleistet zu haben.

  • Als der Nauarchus über das Schiff ging und alles kontrollierte stanen alle Nautae, sowie auch Helios, stramm und salutierten.
    Diese hohe Persönlichkeit an Bord war eine Ehre für die Seemänner. Und nicht nur das, es war auch eine Bewährungsprobe. Würden sie irgendetwas falsch machen oder nicht gründlich genug, ja, dann würde der Kapitän schon seine Standpauke bekommen. Dies führte dann automatisch per Kettenreaktion zu den Nautae und ihr Leben wäre nicht mehr lebenswert gewesen.


    Helios kannte den Kapitän der Hyperion nicht, doch schien er sehr kalt und berechnend zu sein. Auf der einen Seite sah Helios dies als gute Eigenschaft an, doch auf der anderen Seite fürchtete er natürlich wie die Anderen um die Strafen, welche sie doch ereilen könnten.


    Der Nauarchus war dem Kapitän ähnlich, musste auch Helios feststellen. Doch war der Nauarchus etwas menschlicher als der Trierachus, der Kapitän. Zwar war Nauarchus Ferrius zwar immer in seiner Kajüte, doch war er da wenn man ihn brauchte.
    Eine weitere gute Eigenschaft, die man an ihm schätzte.


    Langsam ging die Sonne unter und das wunderbare Schauspiel am Horizont berührte die Männer wie jeden Abend.

  • Am nächsten Morgen gellten, wie so oft, Befehle über die Schiffe. Man machte sich bereit zum Aufbruch.


    Nauarchus Theodores stand am Kai und besprach sich noch einal mit seinem Freund Rufus, da kam ein Centurio mit einem Natae im Schlepptau herbeigeeit.


    "Salve Nauarchus, hier ist ein neuer Probatus, er soll der Hyperion wohl zugeteilt werden?"


    "Ah, ein Neuer? Da hat man aber schnell Ersatz für den Schurken gefunden... Name, Probatus?"

  • An der Pier angekommen führte Centurio Theodores ein Gespräch mit einem Nauarchus der mir noch unbekannt war. Ich hatte den Namen des Schiffes, auf dem ich zukünftig dienen sollte, aufgeschnappt. Die Hyperion, ein großer Name, war er doch der zweite Lichtgott nach Kronos und das war ein gutes Zeichen für einen Griechen. Als der Nauarchus mich fragte stand ich stramm und antwortete:


    "Probatus Quintus Atticus, Herr"

  • Der Nauarchus musterte den Probatus von oben bis unten, dann sprach er:


    "Gut, Probatus, du gehst jetzt an Bord und lässt dich von deinen Kameraden in die einfacheren Tätigkeiten einweisen. Deien eigentliche Ausbildung wird sobald wie möglich beginnen, sobald sich eine Möglichkeit dazu ergibt. Wegtreten!"


    Dann wandte er sich noch einmal zu Rufus um und gab abschließende Anweisungen. Schließlich ging er an Bord und gab den Befehl zum Auslaufen. Nun würde also der schwierige Teil der Mission beginnen: Das aufspüren der Schmugglerbanden!

  • Am frühen Nachmittag eines warmen Tages fuhren die Schiffe in den Hafen von Caesarea ein. Nachdem die Schiffe festgemacht hatten, wurden die Gefangenen von den Schiffen gebracht und an die örtlichen Behörden übergeben, der Centurio Statorum würde sich um alles weitere kümmern.


    Da die Vorräte aufgebessert und einige Schiffe repariert werden mussten, hatten die nicht für die Renovierungsarbeiten vorgesehenen Soldaten ein wenig Freizeit.

  • In diesen Augenblicken der Arbeit wünschte sich Helios nichts sehnlichster als ein Marinesoldat zu sein und Freigang zu bekommen. Doch als Nauta hatte man mehr Verpflichtungen denen man nachgehen musste.


    Am Pier warteten schon die Kräne zum beladen und Säcke, Kisten und anderes Gut wurde sogleich verladen.
    Die Sonne brannte Helios auf die Haut, doch er verrichtete seine Arbeit gewissenhaft.
    Das Verstauen war an und für sich kein großes Problem, doch fiel eine Kiste aus wundersamen Gründen herunter und die Äpfel kullerten alle hinaus. Nachdem man sie schließlich alle, die noch nicht kaputt waren, einsammeln konnte machte man sich daran die Kiste zu verschließen und wieder aufzuladen.
    Arbeit die getan werden musste und auf hoher See lebensnotwendig war. An das Anlegen von Vorrat dachte Helios nicht als er einige der Äpfel aufsammeln musste, nein, dazu war er zu sehr Soldat und das Allgemeinwohl bedacht.


    Nach langer Arbeit und verstrichener Zeit war nun alles fertig und der Abend brach schon an.

  • Wir hatten den ganzen Tag mit Routinearbeiten verbracht. Beim Einlaufen gab es weder Jubel noch Begeisterungsstürme, mit denen ich eigentlich gerechnet hatte. Entweder wuste niemand was geschehen war oder die Bevölkerung war, vom Verlust einer günstigen Einnahmequelle, nicht sehr begeistert.
    Welche Gründe es auch immer geben mochte mir war es recht so.
    Die Verwundeten wurden jetzt im Lazarett optimal versorgt und die beschlagnahmten Wahren landeten alle im Zollamt. Was mit den Gefangenen, nach dem verlassen der Schiffe geschah, entzog sich meiner Kenntnis und so verschwendete ich keinen Gedanken mehr an sie.
    Es war nun schon Abend geworden und ich freute mich, nach einem schweren Tag, auf einen kräftigen Schluck und hoffte auf Glück beim Würfelspiel.

  • Nachdem in Ceasarea alle Dinge die Operation betreffend geregelt waren, machte sich der Naaurchus mit seinen Offizieren auf den Weg zu den Schiffen.


    Man hatte nun veranlasst, dass ein Teil der Numerus Africanus sowie der Numerus Hispanus für eine begrenzte Zeit in Ceasarea stationiert bleiben und die von der lokalen Numerus durchgeführten Patrouillen massiv unterstützen würde. Der Rest der Flotte würde zurück nach Misenum fahren.


    Nachdem Theodores an Bord der Hyperion gegangen war, gab er die notwendigen ANweisungen, und der Kapitän kümmerte sich um deren ordnungsgemäße Durchführung.


    Kurze Zeit später legten die Schiffe der Classis ab und machten sich auf den Weg über das Mittelmeer nach Hause.

  • Mit dem Schiff kam ich von Hispania hier an und ging von Board. Meine weitere Reise würde mit dem Pferd statfinden.


    Doch zuerst musste ich auch in dieser Provinz durch die Städte reisen und meine Aushänge machen.


    So ritten wir, meine Sklaven und ich, von Stadt zu Stadt, verbrachten hie und da einige Tage in einer von diesen und hangen unsere Werbeschreiben aus.....


    So ging es durch die ganze Provinz und dann durch Africa Proconsularis nach Aegyptus.

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