Nachdem ich nun langsam die Rostra erklomm, richtete sich mein Blick noch einmal gen Himmel der heut relativ unbewölkt zu sein schien. Die Sonne strahlte, erfüllte mich mit Wärme und gab mir Sicherheit. Nach einem kurzen Augenblick des Wartens war meine Zeit endlich gekommen und ich sprach aus vollem Herzen zum Volke Roms...
"Bürger Roms, hört mich an!
Vor einiger Zeit haben viele von euch sich schon einmal dazu entschlossen mir ihre Stimme zu leihen und ich wurde mit eurer Unterstützung zum Quaestor gewählt. Mit Freuden habe ich diese Aufgabe angenommen und ich hoffe auch zu eurer Zufriedenheit erfüllt. Doch für alle die mich noch nicht kennen sollten, stelle ich mich gerne noch einmal vor: Mein Name ist Marcus Octavius Maximus, ehemaliger Centurio der Legio II Germanica und ich stehe hier und heute auf der Rostra um euch von meiner Absicht in Kenntnis zu setzten für das Amt des Volkstribunen zu kandidieren.
Ich will euch gleich sagen, dass mir die Verantwortung und Bedeutung dieses ehrwürdigen Amtes in höchstem Maße bewusst ist. So will ich den Stand der Plebejer bestmöglich und nach bestem Gewissen vertreten, wie es auch schon seit einer langen Zeit Tradition ist. Ich will mich im Senat konstruktiv einbringen, die Interessen der Plebejer stets im Auge behaltend, ohne das Gesamtwohl des Imperiums als wichtigste Priorität zu verlieren. Wichtig ist mir vor allem die stetige Kommunikation zwischen einem Tribunus Plebis und dem Volk. Diese sollte unter keinen umständen vernachlässigt werden und hat für mich besonderen Stellenwert. Ihr werdet mich regelmäßig auf dem Forum antreffen können, des Weiteren wird meine Tür, wie es auch die Tradition verlangt, immer für euch geöffnet sein. Ich will mit euch zusammenarbeiten, ich verstehe mich als das Sprachrohr des Volkes, also teilt mir eure Vorschläge und eure Sorgen mit und ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um eure Rechte zu schützten und eure Interessen zu wahren.
Geht wählen Plebejer! Ich hoffe, dass ihr mich letztlich als würdig genug erachtet, um euch zu vertreten. Ich kann euch am Ende auch nicht mehr versprechen als dass ich meine Aufgabe sehr ernst nehmen werde, dass ich mit Hingabe und Leidenschaft euer Volkstribun sein will und bei mir nicht eine einzige Stimme überhört werden wird.
Plebejer, es liegt an euch!"