Sponsalia Claudia Antonia et Manius Flavius Graccus

  • Mit einem wohlwollenden Lächeln hat Livia gerade noch die Übergabe der Verlobungsgeschenke verfolgt (und zufrieden festgestellt, dass ihre eigenen kostbarer gewesen waren :]), als sie plötzlich eines neuen Gastes gewahr wird. Zuerst gleitet ihr Blick noch unachtsam über ihn hinweg, doch da fällt ihr plötzlich die Vertrautheit dieser Gestalt auf. Überrascht mustert sie ihn erneut und erkennt ihren ganz eigenen großen Bruder. Livias Miene hellt sich augenblicklich auf und begeistert eilt sie auf ihn zu.


    "Flaccus! Wie schön dich zu sehen..."


    Als sie bei ihm angekommen ist, umarmt sie ihren Bruder herzlich und mustert ihn anschließend glücklich.


    "Gut siehst du aus. Aber was machst du denn hier in Rom?"

  • Aus den vielen umstehenden Menschen eilt eine junge Frau auf Flaccus zu, deren Antlitz er erst erkennt, als sie ihm bereits um den Hals fällt. Ungerührt steht er erst mit starrem Blick da, aber als er ihre herzliche und warme Umarmung spürt, legt er seine Arme um sie und drückt sie fest an sich. Ein paar Tränen der Rührung und Freude entweichen seinen Augen und fließen die Wangen hinunter.
    Livia! Schwester! Es ist schön dich nach so langer Zeit wiederzusehen. Ich weiß, meine Ankunft in Rom ist unerwartet, doch als ich zurück in Achaia war, hielt ich es einfach nicht mehr aus und brach schon vor Frühjahresbeginn hierher auf.


    Seine Arme waren ausgestreckt und seine Hände ruhten auf Livias Schultern; ein herzliches Lächeln war nun in seinem Gesicht deutlich erkennbar.

  • Zitat

    Original von Titus Tiberius Flaccus
    Seine Arme waren ausgestreckt und seine Hände ruhten auf Livias Schultern; ein herzliches Lächeln war nun in seinem Gesicht deutlich erkennbar.


    Livia schmunzelt leicht und sieht ihrem Bruder in die Augen. Schon immer hat er unbewusst ein erstaunlich gutes Gefühl für den richtigen Zeitpunkt gehabt.


    "Ich hätte es vermutlich ahnen müssen. Welcher Tag wäre wohl für deine Heimkehr geeigneter gewesen als der heutige? Manius Flavius Gracchus, der Vetter des Hausherrn Flavius Felix, feiert gerade seine Verlobung mit Claudia Antonia. Mein Verlobter, Vinicius Hungaricus, ist ebenfalls hier..."


    Sie bedeutet ihm jeweils die erwähnten Personen und schaut dann wieder zu Flaccus auf. Glücklich drückt sie ihn ein weiteres Mal kurz an sich, bevor sie ihn angesichts der sie umgebenden Gäste gnädig wieder entlässt. Rasch ist ein Sklave herbeigewunken, welcher die beiden Tiberier mit frisch verdünntem Wein versorgt.


    "Wie war die Reise? Warst du lange unterwegs?"

  • Anerkennend stellte Vitulus fest welche Geschenke Gracchus seiner Cousine machte. Es war alles äußerst erlesen und wertvoll, jedoch nicht bereits so verschwenderisch und übermütig dimensioniert wie er es von anderen gehört hat, dass man denken könnte der Kaiser selbst würde seine Verlobung feiern.


    Doch was sein Bruder gerade machte mochte ihm nicht aus dem Gedächtniss weichen, gut dass seine Fassade weiterhin gut saß. :)

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Aufmerksam hörte Flaccus Livia zu, während sie ihm mit unauffälligen Gesten die Leute, die sie erwähnte, deutete. Er schaute sich um und nickte. Flavius Felix kannte er aus ihren Briefen, auch von Vinicius Hungaricus, ihrem Verlobten, hatte er natürlich Kunde erhalten.


    Sponsalia...das erklärt die vielen gutgelaunten Menschen. Nun, wenn mich schon das Schicksal zu eben diesem Zeitpunkt hierher führte, muss ich später noch meine Glückwünsche an das Paar richten...
    Die Reise war lang. Vor einigen Monaten brach ich aus Alexandria auf, allerdings per Schiff und nicht über Syria. Nach einigen Wochen Aufenthalt auf Rhodus ging es weiter über die Cyclades nach Athenae. Die Überfahrt nach Brundisium war unwirtlich, der Regen war fest, der Wind rauh. Aber trotz der langen und teils gefährlichen Reise bin ich wohlauf hier angekommen. Den Göttern danke ich dafür, und dafür, dass sie dich so gut behütet haben!


    Er nahm den edlen gläsernen Becher und daraus einen kräftigen Schluck des guten Weines.


    Wie ich deinen Briefen entnommen habe, hast auch du nun dein Glück gefunden, Vinicius Hungaricus ist also der Mann an deiner Seite, der Mann, der mein Schwesterchen jetzt behütet. Es ist schön, dass du glücklich bist, denn dein Wohl erfreut auch mich.

  • Zitat

    Original von Gaius Claudius Vitulus
    "Ja, das entspricht absolut der Wahrheit. Du musst verstehen, wenn man selber soldatischen Tätigkeiten nachgeht, kommen andere Einsichten auf einen zu. In der Uniform sind wir Römer alle gleich und Standesunterschiede spielen erst im Privaten wieder eine Rolle. Natürlich ausschließlich der Centurionen und höheren Ränge..."


    Dabei blickte er grinsend in Vesuvianus Richtung. :D


    Na, was hatte wohl das Grinsen zu bedeuten? Vesuvianus war zu weit entfernt, um sich darauf einen Reim zu machen.


    Im weiteren Verlauf des Festes hielt sich Vesuvianus abseits. So schnell würde er diese Position auch nicht aufgeben. Seine Verwandtschaft, die er nach und nach kennen lernte, versetzte ihn mehr als einmal in Erstaunen. Zum Glück gab es Vitulus und den Arbiter, der ihm langsam sympathisch wurde.


    Daher widmete Claudius seine volle Aufmerksamkeit dem Wein. Neuen Gästen nickte er grüßend zu, um nicht unhöflich zu wirken.

  • Livia trinkt gerade aus ihrem Becher, als er von ihrem Glück mit Hungaricus spricht. Ihre Selbstbeherrschung verhindert, dass sie sich dabei verschluckt. Sie wirft ihrem Verlobten, der jedoch gerade in ein anderes Gespräch vertieft zu sein scheint, einen kurzen Blick zu. Dann sieht sie forschend in Flaccus Gesicht und versucht zu ergründen, ob er sie mit seinen Bemerkungen ärgern will.


    "Ja, ich kann nicht klagen und bin Maximus sehr dankbar, dass er diese Verlobung für mich arrangieren konnte. Doch sie dauert schon lange an und es wird bald Zeit, dass wir uns den Traditionen gemäß verheiraten."


    Livia zwingt sich, nicht an die Hochzeitsnacht zu denken, und führt sich im Geiste erneut die vielen Vorteile der Verbindung und die Vorzüglichkeit dieser Partie vor Augen. Mit einem leicht schelmischen Lächeln beschließt sie den Spieß umzudrehen.


    "Doch wie steht es um dich? Wann kann ich mit der Einladung zu deiner Sponsalia rechnen?"

  • Sehr verspätet zwar, aber die Anreise aus Mantua war mit Verzögerungen verbunden gewesen, traf auch eine kleine „Abordnung“ der Aurelier bei der Verlobungsfeier ein.


    Ich übergab meine Palla einem der Sklaven und ließ mir das Brautpaar zeigen. Mit einem Lächeln auf den Lippen trat ich an die Braut heran. So ein bisschen beneidete ich sie um diesen Tag, aber das würde ich niemandem gegenüber zugeben.


    „Salve, du musst Antonia sein. Du siehst wunderschön aus“, stellte ich neidlos fest und lächelte. „Möge die Götter euch beiden stets wohl gesonnen sein und eure Verbindung zu schützen wissen.“

  • Noch immer stehe ich etwas abseits. Auch dann, als Constantinus ganz augenscheinlich mit einer Sklavin zu flirten begann. Nun, ich würde nicht eingreifen, so schien Vitulus die Sache bereits gesehen zu haben.


    Zumindest weiß ich nun, was ich Constantinus schenken kann, wenn er mal heiraten sollte. Ich kaufe einfach die Käufliche und verpack sie ihm dann zur richtigen Zeit.


    Als ich so in die Runde schaue, erblicke ich Vesuvianuns. Auch er hält sich eher abseits. Vielleicht wäre also er einer der wenigen, mit denen ich reden könnte, ohne dass mir die Lust an diesem Feste zur Gänze verginge.


    Als ich meinen Weg durch die Menge bahnen will, sehe ich mit großer Überraschung eine junge Bekannte.


    "Welch Freude, Euch, Aurelia Deandra, hier anzutreffen :)."

  • Sie fasste sich an ihren Armen, suchte einen Halt und fühlte sich ziemlich schlecht. Ihr ging es nicht anders als ihm was die gefühle betraf. Sie fühlte sich in seiner Gegenwart sonderbar wohl, etwas was sie bis jetzt nur bei Furianus bemerkt hatte, damals...


    "Ich belüge euch nicht, es ist die Wahrheit. Ich bin nichts weiter als eine Sklavin. Es tut mir wirklich leid ich wollte euch nicht belügen oder verletzen." Verzweifelt streckte sie eine Hand nach ihm aus und berührte seinen Arm.

  • Zitat

    Original von Marcus Claudius Arbiter
    Als ich meinen Weg durch die Menge bahnen will, sehe ich mit großer Überraschung eine junge Bekannte.


    "Welch Freude, Euch, Aurelia Deandra, hier anzutreffen :)."


    Überrascht drehte ich mich um. Kannte ich doch diese Stimme.


    „Oh, Claudius Arbiter.“ Die Begegnung erfreute mich. Augenblicklich fing ich zu strahlen an. „Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Über deine Gesellschaft wäre ich sehr dankbar. Darf ich damit rechnen oder ist ein Mann wie du bereits in zahlreichen vorab versprochenen Gesprächen ausgebucht?“


    Ein Blick zur Seite offenbarte mir ein merkwürdiges Geplänkel. Fragend blickte ich Arbiter an.

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    "Euer Bruder hat noch Einiges vor, auch in nächster Zeit. Sicherlich braucht ihr euch um ihn keine Sorgen zu machen, denn wenn er seine beruflichen Ziele erreicht, so wird er sich auch sicherlich den privaten Angelgeneheiten widmen. Und genau ab diesem Moment wird er sich wohl Gedanken um seine Nachfolger machen, demnach auch um eine Frau an seiner Seite, welche ihn mit jenen Nachfolgern bereichern könnte."


    Deine Worte in all den Göttern Gehörgänge. Wie dem auch sei.


    Aber von irgendwoher kannte er den jungen Mann doch. Prüfend musterte er den jungen Flavier von der Seite.


    Kann es sein, daß du dich zum Quästor aufstellen lasst?

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Aber von irgendwoher kannte er den jungen Mann doch. Prüfend musterte er den jungen Flavier von der Seite.


    Kann es sein, daß du dich zum Quästor aufstellen lasst?


    Nun drehte sich Furianus ein wenig zu ihm um und ließ das weitere Geschehen aus den Augen. Ein Augenblick der Besinnung folgte, doch dann ergriff er lächelnd das Wort.


    "Ihr habt Recht. Ich nehme an ihr wart auf der Rostra und habt mich sprechen gehört, aber vermutlich habt ihr eure Quellen als Praetorianerpraefekt."


    Vermutlich eher das Letztere, dachte sich Furianus insgeheim.

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    "Ihr habt Recht. Ich nehme an ihr wart auf der Rostra und habt mich sprechen gehört, aber vermutlich habt ihr eure Quellen als Praetorianerpraefekt."


    Tja, ohne Quellen kommt man nicht aus in meinem Beruf. ;)


    Hungi nippte wieder an seinem Wein. In der Zwischenzeit kamen noch weitere Gäste und schön langsam war die Bude gerammelt voll. Wer war denn das bei seiner Verlobten?

  • Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus


    Sprachlos hatte Antonia der Rede ihres Verlobten gelauscht, sich den Ring anstecken lassen ( :P ) und bewunderte nun in stiller Andacht ihre Präsente.
    Als schließlich die Statue des Gottes Merkur hereingebracht wird, kann sie nicht anders, als das Werk kurz mit offenem Mund anzustarren.
    Merkur. Ja, der Gott, für den sie insgeheim schon immer geschwärmt hatte. An den sie bei Tag und bei Nacht denken musste. Woher nur wusste ihr Verlobter das? Oder besser: Wer hatte ihm von ihrer Schwäche für den Götterboten erzählt? ( 8) )
    Ich.. , setzt sie schließlich an, findet jedoch nicht gleich die richtigen Worte und blickt daher ein weiteres Mal, fast hilfesuchend, zu der kleinen Statue. War Merkur doch auch Gott der Redegewandtheit. Doch heute scheint er ihren Zukünftigen mehr damit zu segnen, als sie selbst.
    Manius, ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Ich.. danke..
    Zum ersten Mal an diesem Tag schafft es die Patrizierin, ein ehrliches Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern.


    Kurz darauf tritt eine weitere Gratulantin - offenbar eine Patrizierin - an sie heran. Noch immer mit seeligem Lächeln im Gesicht nickt Antonia ihr freundlich zu.
    Vielen Dank.
    Noch ehe sie nach deren Namen fragen kann, wird die Dame jedoch von ihrem Väterchen angesprochen :D
    So wendet sich die Claudierin wieder Gracchus zu.
    Weißt du zufällig, wer das gerade war?, flüstert sie leise.


    Sim-Off:

    Zitat

    Wegen deiner ganz besonderen Verbindung zu Mercurius


    :P !

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Hungi nippte wieder an seinem Wein. In der Zwischenzeit kamen noch weitere Gäste und schön langsam war die Bude gerammelt voll. Wer war denn das bei seiner Verlobten?


    Aus den Augenwinkeln nimmt Livia den Blick ihres Verlobten wahr. Sie sieht zu ihm herüber und entdeckt ihm im Gespräch mit Felix Sohn. Sein kritischer Blick in ihre Richtung verheißt nichts Gutes und kurzentschlossen lächelt sie ihrem Bruder Flaccus zu. Noch bevor er auf ihre eben gestellte Frage antworten kann, nimmt sie ihn sachte am Arm.


    "Warte, ich werde dich nun direkt Hungaricus vorstellen. Er schaut schon so misstrauisch herüber..."


    Vor den anderen Gästen verborgen zwinkert sie Flaccus verschmitzt zu und führt ihn dann zielstrebig durch den Raum bis zu ihrem Verlobten. Freundlich lächelt Livia in die kleine Runde.


    "Salvete. Ich hoffe wir stören nicht. Ich möchte euch meinen großen Bruder vorstellen. Dies ist Titus Tiberius Flaccus. Er ist gerade eben frisch aus Achaia hier in Roma eingetroffen und bleibt nun hoffentlich endlich für länger."


    Stolz auf ihren Bruder und Glück über seine Anwesenheit schwingen in ihrer Stimme mit. Dann wendet sie sich an Flaccus.


    "Dies ist Lucius Flavius Furianus, der Sohn des Senators Secundus Flavius Felix, und dies ist mein Verlobter, der Praefectus Praetorio Marcus Vinicius Hungaricus."

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Tja, ohne Quellen kommt man nicht aus in meinem Beruf. ;)


    Hungi nippte wieder an seinem Wein. In der Zwischenzeit kamen noch weitere Gäste und schön langsam war die Bude gerammelt voll. Wer war denn das bei seiner Verlobten?


    Furianus lächelte.


    "Nun ja, als Praetorianerpreafekt bin ich nicht so bewandert wie ihr es seid, doch stelle ich mir vor, dass ihr über fast Alles in der urbs auterna wisst. Eure Mannen scheinen ja überall zu sein, was mich ja um der Sicherheit des Kaisers willen, nicht stört doch ist mir dies aufgefallen.


    Ihm ist in diesem Moment aufgefallen, dass sich der Praefekt nun in die Richtung seiner Verlobten wandte und wohl eifersüchtig zu sein schien. Furianus grinste ein wenig.


    "Euer Bruder kandidiert ebenfalls als Quaestor. Doch wir sehen uns nicht als Konkurrenten. Es ist schließlich ein Dienst, ein Dienst im Sinne des Volkes und da wäre es absurd zu behaupten noch konkurieren zu müssen."


    Und schon in diesem Augenblick waren sie von Tiberia Livia und einem fremden Mann umgeben, der sich nach einer kurzen Anweisung als ihr älterer Bruder herausstellte.
    Freundlich nickte Furianus.
    Und nachdem der Bruder Tiberias`gesprochen hatte setzte er noch ein Paar Worte hinzu.


    "Salvete Tiberia Livia, Titus Tiberius Flaccus. Die Freude liegt ganz auf meiner Seite."
    Die letzten Worte des Mannes überhörte Furianus absichtlich.

  • Ihren Briefen hatte er Vieles entnehmen können, doch ihr Zaudern bei ihrer kühlen und nüchternen Antwort, sowie der flüchtige Blick zu ihrem Verlobten, der ihr nicht einmal ein Lächeln hatte abringen können, zeigte ihrem Bruder Alles. Etwas besorgt schaute er, doch konnte nicht antworten, da Livia ihn mit ihrer Frage nach seinen sponsalia etwas unvorbereitet traf. Noch bevor er sich fing, zog sein Schwesterchen ihn zu Hungaricus und einem anderen Mann, die sie vorstellte.


    Salvete, es ist mir eine Freude und Ehre euch kennenzulernen, nachdem ich in den Briefen Livias schon viel..... über euch hörte.


    Bei seinen letzten Worten schaute er zu Hungaricus. In seinem Gesicht war der Ansatz eines Lächelns zu erkennen.

  • Sim-Off:

    So. Jetzt wirds ein bisserl viel auf einmal. ;)


    Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    ["Euer Bruder kandidiert ebenfalls als Quaestor. Doch wir sehen uns nicht als Konkurrenten. Es ist schließlich ein Dienst, ein Dienst im Sinne des Volkes und da wäre es absurd zu behaupten noch konkurieren zu müssen."


    Das freut mich zu hören, daß du ihn nicht als Konkurrenten siehst. Es...


    Doch da kam auch schon seine Verlobte mit einem Hungi unbekannten Mann, den er kurz musterte. Doch seine Gesichtszüge entspannten sich gleich, als sie diesen als ihren Bruder vorstellte.


    Sei auch du gegrüßt, Tiberius Flaccus. Du siehst mich allerdings verwundert, denn du hast mir einiges voraus. Meine liebe Verlobte ließ mich völlig in Unkenntnis ob eines dritten Bruders...


    Er lachte leicht auf.


    Da siehst du Furianus, daß ich doch nicht alles weiß. Eine Frau hat immer ihre Geheimnisse, da hilft ein ganzes Netzwerk von Spionen rein gar nichts. Doch erzähl, Flaccus, du kamst gerade aus Achaia an?


    Sim-Off:

    Kurze Frage: Ich rede euch alle mit du an, weil ich gehört habe, daß das eigentlich so sein sollte, ihr mich aber mit "euch". Gewollt, oder liege ich komplett falsch?

  • Ja, aus Achaia. Meine Reise führte mich von Achaia über Syria nach Aegyptus. Vor einigen Monaten aber brach ich wieder nach Achaia auf. Erst dort bemerkte ich die, wie sehr mir Italia, wie sehr Roma, ja wie sehr Livia mir fehlte. Meine Reise dauerte Jahre, nur den wenigen Briefen konnte ich Livias Stimme entnehmen. Ich war zu lange fort. Aber ich werde nun bleiben, hier in Rom.


    Sim-Off:

    Das "du" ist richtig! Ich sprach nur euch beide an, die ihr da steht. "ihr" und "euch" ist der pluralis maiestatis, der höchstens mal beim Kaiser verwendet wird, aber auch da sparsam.

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