Livia hatte ihm eifrig die Namen genannte, die er sich zu merken versucht hatte; auch wies sie leicht auf die Personen, doch in dem Gedränge der vielen anwesenden Fremden hatte Flaccus die Leute wieder aus den Augen verloren und war daher froh, als er wieder die sichere Hand Livias an seinem Arm spürte, die ihn geleitete. So ließ sich Flaccus auch bedingungslos von ihr am Arm hinterherschleifen.
Ja, gern! Nur wird mein Geschenk wohl gering ausfallen...
Hätte er gewusst, dass er hier auf eine derartige Feierlichkeit treffen würde, er hätte sich darauf vorbereitet.
Sponsalia Claudia Antonia et Manius Flavius Graccus
-
-
Zitat
Original von Tiberia Livia
"Entschuldigst du uns? Oder möchtest du dich anschließen?"Nein, nein, geht nur. Ich habe bereits dem Brautpaar gratuliert.
Kurz sah er Bruder und Schwester nach, dann blickte er wieder herum. Ein Sklave brachte ihm erneut einen Becher Wein, den er kurz kostete. Aha, der war schon stärker als der vorher.
-
"Gut. Dann bis später, Marcus."
Livia verabschiedet sich bei ihrem Verlobten und wendet sich gut gelaunt ihrem Bruder zu.
"Mach dir darüber keine Gedanken. Dies ist doch nur die Verlobung. Bis zur Hochzeit hast du noch lange Zeit, dir etwas Schönes einfallen zu lassen."
Sie führt ihn durch die Menge, bis sie schließlich bei Claudia Antonia ankommen.
"Salve, Claudia Antonia. Darf ich vorstellen? Dies ist mein großer Bruder, Titus Tiberius Flaccus."
-
Antonia traut ihren Augen kaum.. nun auch noch Körperkontakt? Das wurde ja immer besser.
Innerlich leise vor sich hin brodelnd, wird sie von Livia aus ihren Gedankengängen gerissen. Es vergeht ein kurzer Moment, bis sie das Gesagte realisiert und zu Flaccus sieht.Salve Tiberius Flaccus. Freut mich sehr, dich kennen zu lernen., begrüßt sie ihn mit dem obligatorischen Lächeln
-
Flaccus wurde durch den Raum gezogen und stand nun vor einer jungen Dame, der er von seiner Schwester vorgestellt wurde. Freundlichst grüßte er sie und lächelte.
Salve, Claudia Antonia! Ich gratuliere dir zu deinen sponsalia mit Flavius Gracchus! Möge Iuno über eurem Hause wachen und eure Verbindung mit Wohlwollen schützen!
...dies müsste er wohl auch bald seiner Schwester wünschen... -
Vielen Dank., erwidert Antonia und fragt sich insgeheim, wie oft sie das heute schon gesagt hatte.
Ich hoffe, wir dürfen dich auch in einigen Wochen-, Monaten, verbessert sie sich in Gedanken. Wenn es sich irgendwie hinauszögern ließe..
-zur Hochzeit hier sehen? -
Flaccus verneigt sich leicht vor der jungen Dame.
Es ist mir eine Ehre, daran teilzuhaben, Claudia Antonia, wenn du und dein Gemahl sich binden. Und gerade jetzt, wo ich wieder in Rom bin, kann es mir nur entgegen kommen, einige Gesichter zu sehen, von denen mir Livia berichtet hatte. Werden die Hochzeitsfeierlichkeiten ebenfalls hier stattfinden, oder nach altem Brauch im Hause der Gemahlin? -
Zufrieden lächelnd nickt die Patrizierin, auch wenn ihr bei den Worten 'du und dein Gemahl' ein Schauer über den Rücken läuft. Dummerweise kein angenehmer.
Nunja, ich denke, die Hochzeitsfeier wird im Haus meiner Familie beginnen und schließlich hier enden.
Das Lächeln wird ein wenig schief, ehe Antonia ihre Gesichtszüge wieder unter Kontrolle bringt.
Trotz allem findet sie jedoch, dass ihr Verlobter nicht so offensichtlich mit der Aurelierin flirten müsste. Ein weiterer prüfender Blick fliegt durch den Raum, doch schnell haben Flaccus und Livia wieder ihre Aufmerksamkeit. -
Antonia scheint das Geschehen hinter Flaccus interessanter zu finden, schaut sie doch während ihrer Worte beinahe durch ihn hindurch. Auch fördert sie diesselbe Freude zu Tage, die er von seiner Schwester kennt, wenn diese von ihrem große Glück erzählt. Vielleicht war es ein Geschenk der Götter, dass ihm niemand angetraut war.
-
Zitat
Original von Claudia Antonia
"Ja?", fragt sie mit freundlichem Lächeln im Gesicht und blickt wieder kurz zu ihrer Statue.
Aus einem bestimmten Grund? Oh, achja, danke für deine Glückwünsche. Ja, die Götter..
Ein leises Seufzen später sieht sie kurz zu ihrem "Göttergatten" in Spe und schließlich wieder zu Furianus.
Wenn du das sagst., erwidert sie und zwinkert ebenfalls. Ich muss gestehen, ich habe ihn erst einmal gesehen und weiß daher noch nicht so recht, mit wem ich es zu tun habe.
Aber sag, wenn du kein Priester bist, was tust du dann?Sim-Off: feiert man mal Geburtstag und schon laufen einem die Gesprächspartner davon
Furianus lächelte.
"Eine Affinität Mercurius gegenüber hege ich nicht, CLaudia. Es ist eher das allgemeine Interesse, was mich mit den vielen Göttern auseinander setzen lässt. Meine Neugierde verstärkt dies alles noch."Nun kam die Frage nach seiner Tätigkeit, welche er doch immer wieder fürchtete. Ihm war bewusst, dass ein Patrizier sich nicht einfach bei den Vigiles melden konnte, doch hatte er keine so große Wahl. Tiberia wegen tat er diesen Schritt jedoch, bereute ihn nicht.
"Ich gehe einer Tätigkeit im militärischen Bereich nach, Claudia. Ich bin Optio. Doch ich trete bei den nächsten Wahlen an und versuche das Vertrauen des Volkes zu gewinnen. Kandidiere zum Amt des Quaestors und hoffe auf die göttliche Unterstützung."
-
Sim-Off: Ich hab mich nicht vom Fleck bewegt
Ahja.. hm, nunja, wie mein Verlobter bereits festgestellt zu haben scheint, habe ich zu Mercurius ein ganz spezielles.. Verhältnis., erklärt Antonia schmunzelnd. Womit ich natürlich nicht sagen will, dass mir die anderen Götter egal wären, nein, das gewiss nicht.
Ah, Optio. Bei der Legio I, nehme ich an? Oder bist du etwa in einer Provinz stationiert?
Und Quaestor? Hm, du trittst also in die Fußstapfen deines Vaters? Kandidierst du für einen bestimmten Quaestorenposten, oder verlässt du dich auf die Weisheit des Senates? -
Zitat
Original von Titus Tiberius Flaccus
In Ermangelung eines besseren Themas, sieht Antonia schließlich zu Livia.
Du hast dich vor einiger Zeit auch verlobt, nicht wahr? Wann ist denn der große Tag?
Ob sie sich wohl darauf freute? So weit schien Livias Verlobter ja vorzeigbar zu sein, obwohl er aus dem Pöbel stammt. Doch sicher hatte sich eine Tiberierin etwas Besseres gewünscht. -
Zitat
Original von Claudia Antonia
In Ermangelung eines besseren Themas, sieht Antonia schließlich zu Livia.
Du hast dich vor einiger Zeit auch verlobt, nicht wahr? Wann ist denn der große Tag?
Ob sie sich wohl darauf freute? So weit schien Livias Verlobter ja vorzeigbar zu sein, obwohl er aus dem Pöbel stammt. Doch sicher hatte sich eine Tiberierin etwas Besseres gewünscht.
Livias Miene verdunkelt sich nur für den Bruchteil einer Sekunde. Sie ist heute viel zu gut gelaunt, um sich nun die Laune verderben zu lassen. Obwohl sie dennoch irgendwie das Gefühl hat, Antonia würde absichtlich auf dieses Thema abzielen. Sie lächelt freundlich, hebt jedoch entschuldigend die Schultern."Ich weiß es leider nicht, meine Liebe. Marcus hat es sich in den Kopf gesetzt, dass wir erst dann heiraten, wenn er seinen neuen Entwurf für die Ehegesetze im Senat vorbringen konnte. Doch diese Arbeit scheint eine recht umfangreiche zu sein. Ich hoffe, dass er sie bald zu vollenden wird. Ein solcher Schwebezustand wie eine so lange Verlobung kann auf die Dauer recht zermürbend sein."
Trotz allem entsprechen Livias Worte der Wahrheit. Wenn sie nur endlich das dunkle Mysterium der Hochzeitsnacht, ihre größte Angst, hinter sich gebracht hat, dann hofft sie auf ein angenehmes Weiterleben. Doch dieses so lang andauernde Warten zehrt allmählich an ihren Nerven. Lächelnd lenkt sie das Thema wieder in eine andere Richtung.
"Planst du eigentlich noch eine über die Leitung deines künftigen Haushaltes hinausgehende Berufung, Antonia?"
-
Zitat
Original von Tiberia Livia
Täuschte sie sich, oder wirkt Livia tatsächlich einen Moment leicht missgestimmt?
Tatsächlich?
Ein leiser Hoffnungsschimmer erglimmt in Antonia, bis ihr jedoch unmittelbar daraufhin klar wird, dass Gracchus kein Senator ist und somit keine neuen Gesetze ausarbeiten wird. Und neue Gebetstexte erfordern sicher keine Verlängerung der Verlobungszeit.
Berufung? Nein, derzeit plane ich dahingehend noch nichts. Nach der Hochzeit mag das vielleicht anders aussehen, doch im Moment..
-
Zitat
Original von Claudia Antonia
Sim-Off: Ich hab mich nicht vom Fleck bewegt
Ahja.. hm, nunja, wie mein Verlobter bereits festgestellt zu haben scheint, habe ich zu Mercurius ein ganz spezielles.. Verhältnis., erklärt Antonia schmunzelnd. Womit ich natürlich nicht sagen will, dass mir die anderen Götter egal wären, nein, das gewiss nicht.
Ah, Optio. Bei der Legio I, nehme ich an? Oder bist du etwa in einer Provinz stationiert?
Und Quaestor? Hm, du trittst also in die Fußstapfen deines Vaters? Kandidierst du für einen bestimmten Quaestorenposten, oder verlässt du dich auf die Weisheit des Senates?Furianus nahm einen Schluck aus dem Becher, welchen er immer noch bei sich hatte.
"Beruht euer spezielles Verhältnis zu dem Gott auf ein bestimmtes Ereignis?"
Auf so viele Fragen wollte er nicht antworten, doch pflegte er auch soziale Umgangsformen zu beherrschen, welche ihm dies bei Leibe nicht ersparten.
"Teilweise habt ihr Recht. Ich war bei der Legio I, ließ mich dann hierher nach Roma und zu den Vigiles versetzen. Naja, in die Fußstapfen meines Vaters könnte ich wohl nie treten. Er war und bleibt ein großer Mann, ich könnte mich glücklich schätzen nur einen Bruchteil dessen zu erreichen, was sein Lebenslauf vorweisen kann. Eher das Letztere, ich vertraue diese Entscheidung dem Senat an. Der Senat, eine doch recht alte Institution, wird wohl weise entscheiden können welcher Kandidat für welchen Posten geeigneter erscheint."
-
Kurz überlegt die Claudierin und besieht sich hierbei den Inhalt ihres eigenen Bechers.
Ein spezielles Ereignis.. hm.. ich könnte kein Bestimmtes nennen. Es war.. wie soll ich sagen? Eine Anhäufung vieler kleiner Dinge, die mich dem Gott näher brachten., erklärt sie und hofft, es klingt weder anmaßend, noch verrückt, weshalb sie das Gesagte mit einem Lächeln unterstreicht.
Als sie schließlich hört, dass Furianus sich zu den Vigiles versetzen ließ, kann sie nicht anders, als kurz erstaunt die Augenbrauen nach oben zu ziehen.
Zu den Vigiles? Ein ungewöhnlicher Schritt für einen Patrizier., meinte sie, zuckt jedoch schließlich mit den Schultern.
Nunja, dein Vater ist wahrhaftig ein großer Mann. ( )
Und die Entscheidung dem Senat zu überlassen ist sicher die Richtige. Es zeigt, dass du auf jedem Posten, den man dir zuweist, dein Bestes geben wirst. -
Vielleicht hätte er ja noch nach diesen vielen kleinen Ereignissen fragen können, doch zügelte er seine Neugierde.
Aber nun war ja das Vigilesthema nun wieder angesprochen worden."Seht, ich war meine Kindheit über in Britannia, kam vor wenigen Jahren zurück zu meinem Vater und beschloss den Weg zu gehen, welchen schon viele Männer unseres Standes gegangen sind. Den konservativen Weg, welcher sich auf den Dienst in der Legio und dann in der Politik stützt. Nun, den ersten Schritt habe ich erfüllt, ich diente in der Legio, und den zweiten führe ich gerade aus und hoffe, dass Fortuna mir hold ist. Aber als ich im Castellum der Legio I festsaß, abgeschnitten von der Außenwelt und ohne wesentlich gute Konversationen, so konnte ich dies nicht verkraften und habe mich nach Roma versetzen lassen. Es gab aber noch weitere persönliche Gründe, warum ich dies tat."
Ein Schluck.
"Ja, mein Bestes habe ich bisher überall gegeben. Und auch da habt ihr Recht, ich werde mich beweisen und dem Volke zeigen zu was ich fähig bin."
-
Zitat
Original von Manius Flavius Gracchus
"Ich fürchte, ich muss dieser Theorie vehement widersprechen."
Noch immer in den eigenen Grübeleien gefangen, bemerkte ich gar nicht, wie vehement Gracchus widersprach. Es war nun einmal eine Tatsache, dass genannte Personen ehemalige Tiberier waren. Daran konnte niemand etwas ändern.„Bei diesem Thema gibt es keinerlei gute Richtung, egal wie man es wendet.“
Mit einem Schulterzucken drückte ich mein Bedauern aus.„Ich bin ebenfalls sehr dafür, dass wir uns neuen Themen zuwenden. Wobei … so langsam bekomme ich auch ein schlechtes Gewissen, weil ich dich so lange deinen Gästen und deiner Verlobten vorenthalte. Das eine oder andere Mal hat sie schon herübergesehen.
Was den Valerier betrifft“, ich musste schmunzeln, als ich an die letzte Begegnung mit ihm dachte, „er ist gewiss nicht vom anderen Ufer. Allerdings besitzt er nach seiner Aussage drei Mäntel, die er je nach Publikum anlegt. Der Mantel, den er mir gegenüber stets trägt, ist ein sehr gepflegter, aber er sagt selbst, dass seine anderen Mäntel davon abweichen.“Ich wusste nicht, ob Gracchus mir folgen konnte, auf jeden Fall folgte mein Blick dem seinen. Mit einem wissenden Lächeln schaute ich ihn wieder an.
„Du möchtest sicher noch weitere Gäste begrüßen und dich mit ihnen austauschen. Lass dich nicht davon abhalten, ich bin bei Arbiter in besten Händen.“
-
Zitat
Original von Lucius Flavius Furianus
Hm.., murmelt Antonia lediglich und nickt. Dann hoffe ich, dass die Götter dir auch auf diesem ungewöhnlichen Weg beistehen.
Aber ich kann mir natürlich schon vorstellen, dass die 'Unterhaltung' bei der Legio nicht die Beste ist.
Mit einem Finger fährt sie den Rand ihres Bechers entlang. Weitere Persönliche Gründe?
Sie stellt jedoch die Neugier zurück, sie kennt Furianus wahrlich nicht gut genug, um da nachzubohren.
Hoffen wir, dass das Volk nicht immer noch diese.. wie soll ich sagen? Abneigung gegen alles patrizische hat. Vor einiger Zeit konnte man ja kaum aus dem Haus, ohne schief angesehen zu werden. -
Mit einem Lächeln und einem freundlichen Salve begrüßte Vitulus auch Aelia Adria. Die Haut um ihre Augen herum war wunderbar Straff und glänzend. Sicherlich das Resultat von ausgiebigem Traubengenuss. Auch Quarto schien gut durch die Zeit gekommen zu sein.
Mit einer ebenso leisen Stimme antwortete Vitulus auf Quartos Frage.
"Ich bin ihr Cousin. Dies..."
Dabei wies er auf Arbiter.
"...ist ihr Vater Marcus Claudius Arbiter, natürlich mein Onkel
Es sind noch einige mehr aus meiner Gens hier zu Gast. Unter anderem auch mein Bruder Vesuvianus, er steht dort etwas abseits. Er hat im Übrigen auch für das Amt des Quästors kandidiert, der Arme, dabei ist er doch bereits als Centurio sehr ausgelastet... Aber er tut dies alles für Rom und die Gens."
Dabei fuhr Vitulus die gesamte Zeit über fort seine Rede im einmal angefangenen Flüsterton beizubehalten. Wozu das Flüstern anderer einen doch verleitete wenn man nicht achtgab :D.
"Außerdem müsste hier auch noch irgendwo mein anderer Bruder Constantius sein, leider habe ich ihn aus den Augen verloren.
Ihr beiden kennt einen Großteil der Gäste?"
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!