Centurio Annaeus Metellus

  • So spricht ein echter Politiker. Metellus brachte ihn zur Tür und klopfte ihm zum Abschied auf die Schulter.

    Halt Dich gerade, mein lieber Furianus. Sobald es Neuigkeiten gibt, werde ich Dir bescheidsagen

  • Ich nickte nur verstehend.


    "Vale, Furianus. Und keine Sorgen, ich werde sie finden."


    Ich sah ihn hinausgehen und stand dann wieder stramm vor Metellus.


    "Centurio, ich werde mich dann für die Arbeit vorbereiten, wenn das alles gewesen ist."


    Sein Trupp würde wieder etwas zu tun bekommen. Diesmal stand die Ehre seines Kameraden auf dem Spiel. Somit würde er seine Anstrengungen verdoppeln.

  • Ich öffnete die Tür und trat mit ausdrucksloser Miene ein. Zackig salutierte ich und konnte ein Grinsen nicht verbergen.


    "Optio Strabo meldet die Gefangennahme der Sklavin Nadia, Centurio. Ich denke Furianus wird zufrieden sein."

  • "Nein, noch nicht, Centurio. Dazu hatte ich noch keine Gelegenheit. Ich bin erst vor kurzem mit der Sklavin angekommen. Sie befindet sich im Carcer. Dort wird sie dann wohl die Nacht verbringen."


    Ich sah ihn weiterhin lächelnd an.


    Sim-Off:

    Vielleicht erstmal nicht im Carcer posten, da der ziemlich überfüllt im Moment ist :D

  • Nach einigem Herumfragen, Irrungen und Wirrungen, wo sich Apollonius auch in der Castra verirrt hatte und in seltsamen Räumen landete, kam er endlich an das Officium an und blieb vor der Tür stehen. Er vergewisserte sich sorgfältig an dem Schildchen, dass es auch das Richtige war, ehe er kräftig an der Tür klopfte.

  • Apollonius sah verwundert auf die Tür, die vor ihm doch geschlossen war. Er schüttelte verdutzt den Kopf und öffnete dann die Tür. So trat er in das Officium, ließ seinen Blick schweifen und trat auf Metellus zu. Dabei hatte Apollonius völlig vergessen, dass er auf seinem weißen Medicusgewand noch die Blutspritzer von Hagen hatte. Auch hielt er noch seine Medicustasche in der Hand.


    So nickte er Metellus zu. "Salve! Mein Name ist Apollonius von Samothrake. Seid Ihr Annaeus Metellus?"

  • Metellus schaute nicht schlecht, als da ein blutverschmierter mann im Raum stand. Und irgendwie dachte er an den gewaltsamen Tod seines ehemaligen Vorgesetzten. Sollte nun etwa sein letztes Stündlein geschlagen haben? Seine Körper spannte sich an.

    Ich bin Centurio Annaeus Metellus. Und wer bist Du? Doch wohl hoffentlich nicht der neue Koch? ;)

  • "Der Koch?" Apollonius sah Metellus verdutzt an. Verwirrt schüttelte er den Kopf und dachte darüber nach, ob der Mann sich über ihn lustig machte. Er sah auf seine Tasche und befand, dass dies kein Kochtopf war. Noch trug er eine Schürze. Sein Blick ging somit auf sein Gewand und er blinzelte einige Male als er die Blutspritzer darauf sah. Die hatte er fast vergessen gehabt, so sehr hatte er sich bemüht die Ereignisse von heute mittag zu verdrängen. Apollonius seuftze und setzte sich auf einen der Stühle vor dem Tisch.


    "Nein, ich bin nicht der Koch. Aber das..." Er deutete auf das Blut. "...ist eine Andere und etwas längere Geschichte. Sie hat mich jedoch in die Castra geführt. Und da ich sowieso mit Euch sprechen wollte, war es eine günstige Gelegenheit, Centurio. Es gäbe da nämlich etwas Geschäftliches, weswegen ich hier bin." Er stockte kurz und zuckte entschuldigend mit der Schulter. "Verzeiht mein etwas blutiges Auftreten. Aber wie gesagt, lange Geschichte..." Verwirrt krazte er sich am Kinn und seinem Bart. "Habt Ihr vielleicht einige Augenblicke Zeit?"

  • Der Centurio schmunzelte in sich hinein. Der Mann war etwas skuril, aber er fand ihn auf Anhieb symphatisch.

    Ja, sicher doch, möchtest Du einen Becher Wasser oder Wein?


    Na, Metellus war gespannt, was der interessante Mann geschäftliches zu bereden hatte und lächelte ihn erwartungsvoll an. Auf die Geschichte war er gespannt :)

  • Apollonius dachte kurz nach. "Wie wär es mit etwas von Beiden, Wein und Wasser gemischt?" Apollonius zögerte kurz, rückte sein Gewand zurecht, obwohl es ihn auch nicht respektabler aussehen ließ.


    "Nun, es geht um folgendes, mir ist zu Ohren gekommen, dass ihr einen Marmobruch Euer Eigen nennt. Als Besitzer eines Architekturbetriebes bin ich ja auf größere Mengen an Marmor angewiesen. Außerdem erwähnte Aelius Callidus Euch als verlässlichen und guten Lieferant für Marmor, der doch in die Villen in Misenum verwendet werden soll. Besteht da schon eine Absprache oder ist das Bauprojekt Euch noch neu?"


    Fragend hob Apollonius die Augenbrauen. Für einen Moment wünschte er sich Phokas herbei, der die Verhandlungen für ihn führen konnte. Doch der war immer noch in Hispania und würde wohl noch etwas brauchen ehe er Rom erreichte, wenn er nicht unterwegs abhaute.

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