Centurio Annaeus Metellus

  • Gabriel wurde plörtlich etwas blass um die Nase. Eine Schwimmausbildung, schoss es ihm durch den Kopf. Er hasste das Wasser, seit dem er als kleiner Junge mal fast ertrunken war. Er hasste dieses wasser, welches unter ihm endlos tief und dunkel war. Er hatte eine regelrechte Phobie dagegen. Allein schon der Gedanke ließ ihm erschaudern und sein Herz raste.
    Und so schluckte er nur und hoffte, das er da irgendwie drumrumkommen konnte ...


    Doch nun sagte er nichts und trat etwas in den Hintergrund, um das Gespräch er beiden nicht zu stören. Und er versuchte sich nun abzulenken, in dem er versuchte, aufmerksam zu zuhören ...

  • Zitat

    Original von Marcus Annaeus Metellus
    Hast Du denn einen Verdacht oder guten Plan, wie Du vorgehen willst?


    Der Tribun hatte eh vieles zu tun, mit solchen Dingen musste man ihn nicht unbedingt behelligen.


    "Nun, ich wollte mit meiner eingeschworenen Truppe innerhalb des pomerium weiter fahnden. Ich denke wir sollten die Zivilbevölkerung definitiv nicht in die Fahndung mit einbeziehen, da der ganze Fall zuviel Brisanz besitzt.


    Da die Sklavin überall in Rom sein könnte, halte ich es jedoch für angebracht, innerhalb der Castrae Vigiliae Roms Fahndungsblätter zu verteilen, sodass jeder Vigil bei seinen Patrouillen die Augen offen hält."


    Ich stand in gewohnt ernster Positur vor dem Centurio.

  • Gabriel starrte von einem zum anderen und bemühte sich, eine gesündere Gesichtsfärbung an zunehmen.
    Er hatte inzwischen von dem Fall gehört.
    Nun war er ja so richtig in der Zwickmühle ... schwimmen lernen, was er hasste, oder eine Sklavin jagen, was er noch mehr hasste.


    »Nun, wenn ihr mich so fragt, mache ich euch einen Vorschlag .... Strabo hatte schon Recht, daß ich mich gut im Untergrund bewegen kann. Ich könnte mich bei diesem Omar einquatieren. Aber die Sklavin, die verfolge ich nicht!!«


    Noch ließ er Falco außer Acht, er wollte das schon alleine schaffen. Aber die Jungs konnten sich vielleicht auf Grund Gabriels Namen denken, warum er sich weigerte.


    Erwartungsvoll sah er sie an.

  • Ich beugte mich grinsend zu Metellus hinüber.


    "Wir sollten vielleicht mehr Geheimhaltung bewahren. Jetzt weiss sogar schon der frischgebackene Vigil vom Fall."


    Dann wandte ich meinen Blick wieder Gabriel zu. Nickend antwortete ich.


    "Das würde mich zufriedenstellen. Stell dich jedoch darauf ein, dass Alleingänge bei mir nur im äußersten Notfall erwünscht bzw. erlaubt sind. Ansonsten wäre ich damit einverstanden. Centurio?"


    Ich sah Metellus fragend an.

  • Aufeinmal wurde Gabriel schmerzlich bewust, was er da gerade angeboten hatte und er fühlte sich alles anderewohl dabei, wußte er doch nicht viel von dem Fall, außer, was er von Falco ;) erfahren hatte.
    Und so stammelte er plötzlich: »Naja, ich kann ganz gut beschatten und schleichen, vielleicht sollte ich klein anfangen ...«



    Da war nun wirklich kein Grinsen, und er fühlte sich sichlich unwohl.


    Sim-Off:

    Ich wollte eure geheime Geschichte nicht anzweifeln, welche ich mit meinem 2. Chara angefangen haben. Aber dann weiss auch niemand was von meinen speziellen Fähigkeiten *gg* Ich wollte mit meinem Post nur ersparen, mir alles noch mal zu erklären. Aber ich bin gerne bereit, daß Gabriel nur was aufgeschnappt hat. Erzählt es ihm, (oder auch nicht) Es kann ja auch in einem Satz sein ;) Ich weiss eh Bescheid.

  • Ich stand im Zelt herum und verstand nichts. Wovon reden die Männer. Naja , ich bin neu hier und muss mich anpassen.


    Ich schaute mir die Männer genau an. Alles erprobte Männer. Von ihnen kann ich noch viel lernen.

  • Somit wäre nun geklärt. Optio Strabo, führe den neuen Probatus zur Kleiderkammer, zeige ihm die Mannschaftsunterkünfte und sorge dafür, daß er den Fahneneid ablegt. Noch Fragen?


    Metellus schaute prüfend in die Runde.

  • Zu Gabriel gewandt sagte ich mit kaltem Blick:


    "Ich als dein Optio werde entscheiden, wie du innerhalb der Ermittlung eingesetzt wirst. Mach dir deswegen keine Sorgen!"


    Schließlich nickte ich nur kurz Metellus zu.


    "Jawohl, Centurio. Ich habe keine weiteren Fragen. Die Anwesenden kennen ihre Aufgaben."


    Ich ging langsam zu Titus herüber und sah ihn lächelnd an.


    "Nun gut, Probatus. Mein Name ist Decimus Strabo, meines Zeichens Optio. Ich werde dich hier erst einmal einführen und dich durch die Grundausbildung führen. Zuerst einmal bekommst du alle nötigen Sachen in der Kleiderkammer.


    Folge mir!"


    Ich salutierte vor dem Centurio, nickte Gabriel nur kurz zu und öffnete dann die Tür des Officiums, um auf Titus zu warten.

  • Gabriel grinste leicht. Er hatte keinen Befehl bekommen, was er als nächstest zu tun hätte, was ihm nicht unrecht war.
    Also entschied er sich, in die Mannschaftsunterkünfte zu gehen und sich dort ein wenig hinzulegen.


    An seinen neuen Optio gewandt sagte er nun nur noch, was er vergessen hatte: »Auch Glückwunsch für dich wegen der Beförderung. Lass mich einfach holen, wenn du einen Auftrag für mich hast. Ich werde mich in die Mannschaftsunterkünfte begeben!«


    Und an Metellus gewandt, sagte er grinsend: »Dir einen schönen Tag!« Er sah, wieviel Arbeit sich an Pergamentrollen auf seinem Schreibtisch häuften, was ihn an die Arbeit bei Falco erinnerte.


    Und dann fiel ihm ein, daß er dort tatsächlich noch etwas zu erledigen hatte und als er schon fast zur Tür heraus war, wandte er sich wieder an den Centurio:


    »Verzeih, aber ist es möglich, Sonderurlaub für wenige Stunden zu bekommen? Ich muss noch etwas aus der Casa Didia von Didius Falco holen!«


    Innerlich dachte er nun mit einem Seufzen daran, daß er auf seinen Mittagsschlaf wohl verzichten musste.

  • Sonderurlaub? Metellus hatte sich da wohl verhört?

    Solange Du nur das aus dem Haus holst, was Dir zusteht.........;)


    Er grinstre den Vigilus so an, wie es eigentlich der Vigilus stets tat...ihm war irgendwie zu Scherzen zumute......das müsste er sich mal abgewöhnen.....

  • Gabriel grinste über Metellus Satz. Er schien also inzwischen ausführlich Bescheid zu wissen, daß Gabriel früher ein Dieb und EInbrecher gewesen war. Aber das lag nun ja nun fast hinter ihm, auch wenn ihm manchmal die Finger aus reiner Abenteuerlust juckten.


    Schelmisch antwortete Gabriel: »Aber selbstverständlich!!! Obwohl ... « Nun lachte er.
    »Ich danke dir.«
    Und dann verließ er das Büro und begab sich zu Casia Didia ...



    Weiter: Casa Didia - Tablinum


    Sim-Off:

    Dann gehe ich mal Falco retten :D

  • Aus dem Carcer kommend, kam Gabriel etwas keuchend vor dem Büro an. Seine Uniform hatte einbisschen Blut von Falcos kleiner Stichwunde abbekmmen, als er diesem aufgeholfen hatte. Und auch als er Krixos in die Kaserne gebracht hatte, kam dessen lebloser, blutender Kopf immer wieder an Gabriels Uniform und, aber das war Gabriel gerade herzlich egal.


    Immer noch konnte er nicht ganz fassen, was sich in der Casa Didia abgespielt hatte und er dankte den Göttern, daß er genau zum Richtigen Zeitpunkt am Tablinum vorbei gegangen war.
    Das er die Unterlagen nun natürlich nicht mitgenommen hatte, weswegen er eigentlich seinen Sonderurlaub beantragt hatte, war nur allzu verständlich.


    Etwas außer Atem, immer noch leicht bleich im Gesicht und innerlich aufgebracht wollte er schon in das Büro stürzen, hielt aber rechtzeitig inne und klopfte schließlich sehr energisch an die Tür.


    Klopf - klopf - klopf - klopf - klopf

  • Stürmisch riss Gabriel die Tür auf und trat schnellen Schrittes ein, gab der Tür dann hinter sich einen herben Stoß, so daß diese krachend zufiel.


    Immer noch leicht auußer Atem, stmmelte Gabriel aufgeregt:


    »Centurio! Ich ... ich ... *hechel* habe gerade ... Falco ermordet ... ääähhhh ...«
    Was redete er da für einen Schwachsinn?


    »Ich meinte ... nein ... nein ... ich ... « Er verstand sich gerade selber nicht. Falco war am Leben und er hatte den Täter überrumpelt also war ja eigentlich erst einmal alles so weit geregelt, so daß es eigentlich kaum mehr einen Grund gab, so aufgeregt und verwirrt zu sein, aber so war Gabriel nun mal gerade.


    »Ich wollte sagen ... ich habe einen Mordanschlag verhindert ... auf Falco ... *hechel* *stöhn*«

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!