Gemeinsam hatten wir die Rostra verlassen. Ich fasste meine Mutter bei der Hand. Ihre Aufregung war zu spüren. Diesmal übertrug sich ihre Anspannung nicht auf mich. ‚Komisch’, dachte ich. ‚Erscheinen alle äußerlich untätig, bin ich aktiviert. Kämpft jemand anderer, überwiegt bei mir die Sorge um denjenigen.’
Dieses Mitempfinden und die Sorge um den anderen trafen nicht nur auf meine Mutter zu. Bei Sophus war es fast noch schlimmer. Ich dankte den Göttern, dass er sehr beschäftigt war und Prioritäten setzen musste. Es ist leicht, für sich selbst zu entscheiden, ob und wie viel man der Familie zuliebe wagt. Für die Angehörigen allerdings ist es schwierig, derlei Entschlüsse hinzunehmen.
Ich sehnte die friedvollen Zeiten zurück. Ob sie je wiederkommen würden?
„Was haltet ihr von einem gemeinsamen Bad. Schwimmen entspannt. Dazu lassen wir uns Musik spielen und uns kulinarisch verwöhnen.“