Der Einkauf einer Sklavin

  • Ich kam auf dem Markt an und blickte mich um. Wie immer war es hier unglaublich voll und ich seufzte leicht. Ich hatte keine Lust, einkaufen zu gehen. So viele Menschen, so viele, die wortlos an mir vorbeihasteten und in mir nur ein Ding sahen. Langsam schritt ich über den Markt und blickte die Stände an. Doch ich fand keinen, der meinem Stand zu entsprechen schien, alles waren edle, teure Stoffe...




    Sim-Off:

    Wenn jemand mit einer braven Sklavin reden will, nur zu!

  • In Gedanken beklagte ich mich über mein erbärmliches Schicksal, das wirklich bedauernswert war, als mich ein Mann fast über den Haufen rannte. Kurz blickte ich zu ihm auf. Dieser kurze Eindruck reicht, um zu erkennen, dass er definitiv höher stand als ich, so dass ich meinen Kopf senkte.


    "Bitte verzeih, Herr, ich bin in deinen Weg gelaufen", entschuldigte ich mich, obwohl ich eigentlich nur dagestanden war und mich nicht vom Fleck gerührt hatte.


    Sim-Off:

    Freut mich :)

  • Ich zuckte bei seinen Worten zusammen und blickte unsicher wieder kurz auf.


    "Ich... öhm... Bitte verzeih... Ich... Als Sklavin ist man meist Schuld" stammelte ich unsicher. Er war definitiv nicht wie jeder Römer...

  • "Nein, nein, nein, mir ist nichts passiert!", beeilte ich mich schnell zu sagen. "Ich bin auf der Suche nach einigen Tuniken, die meinem Stand entsprechen. Könntest du mir vielleicht helfen?" Wie konnte ich es wagen, einen Römer so etwas zu fragen? Schnell zog ich den Kopf zwischen die Schultern und erwartete die Schelte.

  • Ich zuckte wieder heftig zusammen, als er mir diese Vorwürfe machte und sofort zeigte sich ein Rotschimmer, der durch das Kompliment ausgelöst war, als auch daher, dass ich mich für mein Verhalten schämte.


    "Bitte verzeih vielmals, Herr, ich wollte nicht frech sein", antwortete ich leise und mit tief gesenktem Blick. "Hab vielen Dank für deine Hilfe!"

  • Sie drängelten sich gemeinsam über den Marktplatz.


    Na wenn ihr es nicht wolltet, dann ist das bei euch also immer? fragte Constantius etwas provzierend.


    Sag mir lieber mal wie du heißt Kleine. Sonst muss ich dich ja ab jetzt immer Süß-Freche-Sklavin nennen.


    *lacht*

  • "Mein Name ist Adara, Herr, und ich bin eigentlich nicht frech. Ich... versuche meinen Herrn stehts gut und treu zu dienen", antwortete ich, langsam wurde ich sicherer in seiner Anwesenheit. Er schien mir wirklich nichts böses zu wollen und mich nur zu necken.

  • Constantius konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. :D


    Er hielt mit ihr in einer etwas ruigeren Ecke an.


    Also... fassen wir einmal zusammen.


    Ihr versucht nicht frech zu sein, seit es aber trotzdem. Das ist ja eigentlich schlimmer als wenn ihr es mit absicht machen würdet. Denn dann könntet ihr es euch ja abgewöhnen. Ich will mir garnicht vorstellen was ist wenn ihr frech sein wollt. er mustte nur noch grinsen. :D


    Wie alt seid ihr denn Adara und wo kommt der Name denn her? Klingt irgendwie östlich, oder?

  • Als er stehen blieb, blieb ich ebenfalls stehen, sonst wäre ich nur wieder frech gewesen. :D


    "Ich... Ja, ich komme aus dem Osten. Und ich bin... Ich weiß nicht genau... 16 glaube ich", antwortete ich unsicher. Seine Worte verwirrten mich wirklich sehr und ich fragte mich, warum er sich überhaupt mit mir abgab...

  • Constantius bemerkte das er die Sklavin zu sehr in die Ecke drängte, manchmal war er ein bissel herb...


    Sei mir nicht bös Adara, ich wollte dir nichts böses, es war ein Spas, ja?


    16, da bist du aber jung. Warum weißt du es denn nicht genau, oder kanns du nicht zählen?


    Kommst du villeicht aus Syria?


    Sie gingen weiter zu einem Stand mit exotichen Früchten.

  • Ich schüttelte schnell den Kopf und folgte ihm, als er sich wieder in Bewegung setzte.


    "Du musst dich nicht entschuldigen. Und ich weiß es nicht genau, weil ich in meinen ersten Jahren des Lebens noch nicht selbst zählte und als ich mich erstmals dafür interessierte, konnte es mir niemand sagen. Ich weiß nicht genau, woher ich komme, Herr, nur, dass ich weiter aus dem Osten komme und immer näher an Rom heran kam, bis ich nun hier bin", antwortete ich wie ein Wasserfall, ehe ich innerlich aufstöhnte. Wie konnte ich es wagen, so viel zu reden! Bestimmt interessierte es ihn überhaupt nicht.

  • Na... was ich muss und was ich nicht muss bestimme ich und nicht du. sprach Constantius und musste dabei etwas lachen. :D


    Oh, das ist schade, welchseltet ihr den Herren so oft?


    Währe interessant gewesen wenn ihr aus Syria gestammt hättet, dakommen nämlich die Datteln und der Wein her mit dem ich mein Geld verdiene.


    Sucht euch eine schöne Frucht aus.


    Constantius zeigt auf die prall gefüllten Stände des Geschäftes.

  • Ich blickte zu ihm auf, als er mich zu einer Frucht einlud und wurde rot. Das Angebot war einfach viel zu verlockend, dennoch wusste ich nicht, ob ich es annehmen durfte.


    "Mein letzter Herr verlor sein Geld und konnte sich keine Sklaven mehr leisten. Und zuvor.. Ich war den Herrn wohl zu jung", antwortete ich, denn genau wusste ich es nicht. "Ich weiß nicht, ob ich dein großzügiges Geschenk annehmen darf, Herr..."

  • Constantius sah die Kleine an, sie war wirklich niedlich.


    Ach nun seid doch nicht so scheu, also von mir aus könnt ihr, sonst würd ich es euch nicht anbieten!


    Warum kauft man sich eine junge Sklavin wenn man keine haben will? Leute gibt es...


    Also ich würd euch nicht einfach so verkaufen.

  • Ich lächelte leicht, da ich seine letzten Worte einfach einmal als Lob auffasste. Allerdings könnte es sein, dass er nur das eine von mir wollte, so dass ich auf der Hut blieb.


    Eine Weile blickte ich auf die Früchte, dann fand ich eine, die ich noch nie gesehen hatte.


    "Ich glaube, ich wurde damals verschenkt, Herr. Sagt, was ist das für eine Frucht?", fragte ich und deutete auf eine, die eine weiche, orange-rot-gelbe Haut hatte und eine Hälfte iene Kerbe hatte.



    Sim-Off:

    Soll irgendwas Richtung Nektarine oder Pfirsich sein, falls es das damals schon gab ^^

  • Oh, da habt ihr euch eine edle Furcht ausgewählt. Das ist ein "prunus persica" - ein Persischer Apfel. Der schmeckt euch bestimmt.


    Constantius kauft eine und gibt ihn Adara.


    Hier, lass es dir munden.


    Sim-Off:

    Ein Pfirsich. Nektarinen gab es wohl gegen die Zeitwende nur in Griechenland.

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