• Furianus folgte dem Sklaven und versuchte seine Freude zu mäßigen, schließlich wusste er nicht wie er seiner Verlobten gegenübertreten sollte.
    Ein Brief war leichter geschrieben als im Glanze ihres Antlizes solche Worte zu äußern.

  • Gabriel nutze seine freie Zeit, um den Mann aufzusuchen, der ihm durch Gabriel Familie Hilfe angeboten hatte, wegen dem Überfall damals. Viel Hoffnungen machte sich Gabriel deswegen eh nicht mehr, aber es war eine Selbstverständlichkeit für ihn, Quintus Tiberius Vitamalacus aufzu suchen und sich zu bedanken. Ebenso musste Gabriel auch noch zu Iulia Helena, aber eines nach dem anderen.


    Und so suchte er die Casa auf, klopfte an und sobald geöffnet werden würde, sagte er:
    »Guten Tag, mein Name ist Marcus Didianus Gabriel und ich würde gerne Quintus Tiberius Vitamalacus sprechen, wenn dies möglich ist!«

  • Stesichoros
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    Der missgelaunte Ianitor der Villa Tiberia öffnete die Tür und blickte den Besucher an. Wieder einer, der zu diesem Domine wollte, der die Sklaven durch die Villa jagte.


    "Warte hier."


    Die Tür schliesst sich. Einige Zeit später öffnet sich die Tür wieder und Ianitor bittet den Besucher herein.


    "Domine Tiberius Vitamalacus lässt bitten."


    Ein weiterer Sklave führt den Besucher ins Tablinium.

  • In Begleitung zweier weiterer Sklaven traf meine Sänfte vor der Villa Tiberia ein. Ich schickte Herodes zur Porta und wartete währenddessen in einigem Abstand bis sich die Tür geöffnet und eine Auskunft bei mir eingetroffen sein würde.

  • Stesichoros
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    Die Porta öffnete sich etwas und der Ianitor blickte hinaus. Und mal wieder fiel ihm ein Stein vom Herzen, es schien jemand von Stand zu sein und nicht so ein Soldat, die der Hausherr immer anzog. Aber was sollte man auch von einem Mann erwarten, der von einem Monster wie diesem Titus begleitet wurde.


    Das Niesen, das in seiner Nase juckte, unterdrückend, fragte er den Sklaven der geklopft hatte : "Wer seit seit ihr und zu wem wollt ihr ?"

  • Stesichoros
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    Zum Glück, dachte sich der Ianitor, eine Dame und keiner dieser unmöglichen Soldaten. Und sie wollte zu Domine Tiberius Flaccus, was sie wohl von ihm wollte ? Gab es ein Opfer zu besprechen ? Egal, doch wer wollte da eigentlich zu dem Domine ?


    "Und wenn darf ich bitte melden ?"


    Auch wenn er viel wusste und einen durch langjährige Erfahrung geschulten Blick für die Personen an der Porta hatte, alles konnte er nicht erahnen.

  • Nun gut, das Wappen der Claudia war offenbar nicht ausreichend, gleichwohl schien der gewünschte Gesprächspartner tatsächlich zugegen zu sein. Herodes beeilte sich mit der Antwort.


    "Meine Herrin ist Claudia Prisca."

  • Stesichoros
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    Das es eine Dame aus dem Geschlecht der Claudier sein musste, hatte er sicherlich schon am Wappen erkannt, aber schliesslich war sie nicht die einzige Dame dieses alterwürdigen Geschlechts.


    So nickte er kurz, öffnete die Porta ganz und gab einen jungen Sklaven ein Zeichen.


    "Dieser junge Mann wird eure Domina ins Atrium führen. Ihr anderen könnt am Hintereingang warten, man wird euch dort was zu trinken anbieten."


    Aufjedenfall würde die Sänfte so nicht die Strasse vor der Villa Tiberier versperren.

  • Stesichoros
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    An manchen Tagen war es zu verhext, der Ianitor der Villa Tiberia hätte sich lieber in seine Kammer verzogen, seine Nase war verstopft und sein Schädel brummte, und das obwohl das Wetter doch noch nicht so schlimm war. So öffnete er etwas missmutig die Porta.


    "Ja bitte ?"


    Was dieser ältere Mann wohl wollte ? Eigentlich konnte es ihm ja auch egal sein. Zumndest keiner dieser schrecklichen Soldaten.


  • Herodes überbrachte die Nachricht seiner Herrin, die daraufhin der Sänfte entstieg.


    "Halte dich zu meiner Verfügung, damit ich nicht unnötig warten muss, wenn ich aufzubrechen gedenke", sagte ich und schritt auf die Porta zu. Mit einem Blick erfasste ich jenen jungen Sklaven, der mich in die Villa führen sollte, und folgte ihm.


  • Es dauerte nicht lange und die Türe wurde geöffnet.


    Salve! Ist wer von den Herrschaften Zuhause?


    Fragte der Alte gereizt. Sein Glieder schmerzten wieder ein mal und an solchen Tagen war er unausstehlich.

  • Stesichoros
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    Wer von den Herrschaften ? Was war das für eine Frage ? Irgendjemand war doch immer in der Villa anwesend. War dies eventuel ein Trick, auszukundschaften ob die Villa leer war und man einbrechen konnte ? Nein, das war undenkbar, nicht nur weil der Mann doch danach ausah, als ob er einer Bande angehörte, nein, der sag doch eher nach einem ehrwürdigen Bürger aus. Ausserdem stand eine Villa wie die der Tiberier nie leer, unzählige Sklaven waren immer da.


    Nun, er entschied sich einfach ehrlich, aber wohl knapp zu antworten.


    "Ja, wenn darf ich melden ?"


    Wenn er wüsste, wer dort stand, dann konnte er weiter sehen.


  • Da Iuvenalis nicht vor hatte noch länger vor der Türe zu stehen da ihm seine Knie eh schon schmerzten und sich nur noch setzen wollte meinte er knapp.


    Sag ihnen Onkel Iuvenalis aus Misenum sei hier. Er wolle ein mal nach dem Rechten sehen.


    Der Alte verzog keine Miene und so konnte man nicht erkennen ob er es ernst meinte oder nur als Spaß daher gesagt hatte.

  • Stesichoros
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    Kurz überlegte der Ianitor, also wohl ein Tiberier, da war es das beste, er kam gleich zu diesem schrecklichen Soldaten.


    "Domine Tiberius Vitamalacus befindet sich im Tablinium, Domine."


    Er gab einem jungen Sklaven einen Wink.


    "Dieser Skalve wird dich hinführen, Domine."


    Da es sich um einem möglichen zukünftigen Bewohner der Villa handelte, wurde der Ton deutlich unterwürfiger.

  • Sehr schön!


    Iuvanalis folgte dem Sklaven ins Tablinium.


    Verflucht! Bei den Göttern, wenn man diese Sklaven braucht kommen sie nie bei wenn sie einem aber den Weg weisen sollen so rennen sie vor weg als wäre ein Schwarm Bienen hinter ihnen her.


    Brummelte Iuvenalis in leicht verärgertem Ton und eilte sich dem Sklaven hinter her zu kommen.

  • Iuvenalis hatte seine "Geschäfte" soweit erledigt und hatte noch ein wenig Zeit bis er sich wohl für längere Zeit aus Roma zurück ziehen würde.


    So beschloss er erneut bei seiner Familia vorbei zu schauen.


    Er klopfte an Türe...

  • Stesichoros
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    Ohje, was war dies für ein Tag. Irgendwie ging in der Villa alles drüber und drunter. Nicht, das es die Mitglieder der Familie wirklich mitbekamen und schon garnicht ein aussenstehender. Es war irgendwie eine untergründige Unruhe in der Skalvenschaft der Villa. Doch er als Ianitor konnte nicht anders, als einfach mit regungslosen Gesicht die Porta zu öffnen. Und natürlich erkannte er jetzt, wer da vor ihm stand.


    "Salve, werter Domine, darf ich dich zu deinen Räumlichkeiten bringen lassen ? Oder möchtest zunächst ein Mitglied der Familie sprechen ?"

  • Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
    Stesichoros
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    Ohje, was war dies für ein Tag. Irgendwie ging in der Villa alles drüber und drunter. Nicht, das es die Mitglieder der Familie wirklich mitbekamen und schon garnicht ein aussenstehender. Es war irgendwie eine untergründige Unruhe in der Skalvenschaft der Villa. Doch er als Ianitor konnte nicht anders, als einfach mit regungslosen Gesicht die Porta zu öffnen. Und natürlich erkannte er jetzt, wer da vor ihm stand.


    "Salve, werter Domine, darf ich dich zu deinen Räumlichkeiten bringen lassen ? Oder möchtest zunächst ein Mitglied der Familie sprechen ?"


    Ja ja Salve! Ja erst zu meinen naja Räumlichkeiten bitte! Ich möchte mich erst ein wenig frisch machen. Dann sehen wir weiter!


    Ich nickte dem Sklaven zu das er voran gehen sollen.

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