• | Stesichoros


    Etwas überrascht ob der unfreundlichen Anrede zog Stesichoros die Tür weiter auf - schließlich war es sehr gut möglich, dass dieser Mann der war, der er zu sein vorgab. Noch ein Blick auf die Straße, dann schloss er die Porta hinter ihm.


    "Folge mir, ich werde Dich anmelden!"


    Damit führte er den jungen Tiberier ins Atrium.





    IANITOR – GENS TIBERIA


  • Ich war es nicht gewohnt gewesen, zu Fuss durch die Strassen von Rom zu gehen, geschweige überhaupt solch lange Wege zu Fuss zu gehen. Doch diesmal musste ich es auf mich nehmen, da ich keine Sklaven bei mir hatte.
    Überall sah ich die Plebejer,... Ich konnte sie einfach nicht ab. Ihre Loyalität war nur aufgesetzt und sie änderte sich schnell.


    Ich musste nicht lange suchen, als ich endlich die Villa Tiberia sah. Schnell ging ich zur Porta, um meine Verwandten wieder zu sehen. Klopfte an und wartete auf die Dinge, die auf mich zukommen würde... Endlich würde ich wieder unter meines gleichen sein...

  • | Stesichoros


    Stesichoros saß auf seiner Bank hinter der Porta und schneuzte sich. Durch diese Hitze und den krassen Unterschied zwischen draußen und dem kühlen Haus hatte er sich eine Erkältung eingefangen. Als es klopfte, schniefte er noch einmal den Rotz hoch und öffnete dann - davor stand...schon wieder ein Patrizier!


    "Du wünscht, Domine?"


    fragte er rasch.





    IANITOR – GENS TIBERIA


  • Es dauerte nicht lange, da öffnete mir ein Sklave, der ziemlich kränklich aussah.


    " Als erstes wünsche ich mir, dass du mich nicht direkt anschaust, denn ich möchte nicht deine Krankheit abbekommen. "


    Ich empfand es ziemlich unhöfflich, dass dieser Sklave mich anschaute und seine Bakterien zu mir atmete.


    " So dann erbitte ich Einlass und bringe mich zu deinem Heeren, aber beeil dich... "

  • | Stesichoros


    Als der Fremde ihn so anfuhr, zog Stesichoros eine Augenbraue hoch, wie er es bei seinem Herren abgeschaut hatte. Er war ja einiges gewohnt, aber das...


    "Wen darf ich melden?"


    fragte er, während er die Sichel an seinem Schuh betrachtete.





    IANITOR – GENS TIBERIA


  • Ich schaute den Sklaven an. Zwar hatte ich vergesen ihm zu sagen, wie ich hieß, aber das wollte ich mir nicht anmerken lassen. Nun schaute ich ihn streng an und nannte dann meinen Namen.


    " Mein Name ist Gaius Tiberius Rufinus... mein Vater war Gaius Tiberius Albinus. "


    Sicherlich kannte der Skalve meinen Vater... so hoffte ich zumindest.


  • | Stesichoros


    Tatsächlich kannte der Ianitor den Vater des Mannes. Es war doch ein...Bruder des Vaters des Herrn? Also ein Cousin von dem Harten...


    "Oh, dann folge mir - ich werde den Hausherrn herbeiholen!"





    IANITOR – GENS TIBERIA

  • Endlich wurde ich herein gelassen. Lange wa ich schon nicht mehr hier gewesen. Kann mich kaum noch daran erinnern, wie es hier aussah. Ich schaute mich um, während ich die Eindrücke auf mich wirken ließ...


    Es war schön, wieder zu Hause zu sein... nach so langer Zeit.

  • Ein Mann, der von seiner äußeren Erscheinung her einen Eindruck irgendwo zwischen Bote, Tagelöhner und Gebrauchtsänftenhändler macht, klopft an die Tür der Villa Tiberia. Wer regelmäßig im Haus der Factio Russata ist, erkennt ihn als einen der häufigen Besucher dort, aber das dürfte auf die allerwenigsten Bewohner der Villa zutreffen. Ohne Ungeduld wartet er, bis ihm geöffnet wird, um eine Nachricht des Princeps Factionis zu überbringen.

  • | Stesichoros


    Der ianitor öffnete die porta und blickte mürrisch den davor wartenden Mann an. "Salve, du wünschst?" Die Tür hatte er nur einen Spalt breit geöffnet. Misstrauisch musterte er den Mann von oben bis unten. "Hausierer haben hier nichts zu suchen!" Er war drauf und dran dem Besucher die Tür vor der Nase wieder zuzuknallen.

  • Die Träger warteten schon vor der Türe als der Alte hinaus kam. Zwei weitere Sklaven trugen ihm seine Reisetaschen hinterher.
    Iuvenalis stieg ein wenig umständlich in die Sänfte ein.


    Nach Ostia!


    Die Träger setzten sich langsam in Bewegung wärend sich der Alte zurücklehnte.

  • Zitat

    Original von Marcus Tiberius Gracchus
    Der ianitor öffnete die porta und blickte mürrisch den davor wartenden Mann an. "Salve, du wünschst?" Die Tür hatte er nur einen Spalt breit geöffnet. Misstrauisch musterte er den Mann von oben bis unten. "Hausierer haben hier nichts zu suchen!" Er war drauf und dran dem Besucher die Tür vor der Nase wieder zuzuknallen.


    "Salve, ich bin Klient des Senators Purgitius Macer und überbringe in seinem Namen eine Nachricht für Tiberius Valens", stellte sich der Mann vor. Der abweisende Gesichtsausdruck des Türhüters und sein Misstrauen störten ihn nicht. Das war sein Beruf und er war es gewohnt.

  • | Stesichoros



    Für Valens also. "Und die wäre?" Hoffentlich hatte der Mann die Nachricht schriftlich bei sich, ansonsten müsste der ianitor sich wohl noch etwas merken. Und das konnte schiefgehen, vorallem wenn es um soetwas wie Termine ging.

  • Secundus, ein äußerst fleißiger miles der Stadtwache, zeigte dem Centurio Raeticus den Weg zur domus des Senators Tiberius Durus und wie bereits beim Haus der Aurelier klopfte er dort heftig an die Tür und bat deutlich um Einlass, denn er hatte es ziemlich eilig und musste heute noch mehrere Häuser aufsuchen.


    "Cohortes Urbanae."

  • | Stesichoros


    Anders hingegen war Stesichoros, der Ianitor, aufgelegt. Er hatte alle Zeit der Welt, weshalb er öffnete und zuerst stutzte, dann zwinkerte und schließlich fragte


    "Worum geht es?"





    IANITOR – GENS TIBERIA

  • Die Sänfte näherte sich bedächtig der Porta und wurde sanft abgestellt. Dahinter kamen die Sklaven, die ihr Gepäck trugen, zum stehen. Camilla war reichlich erschöpft von der Reise, obwohl sie sich ja von Arretium nur hierher hatte tragen lassen. Sie hatte sich die Zeit hauptsächlich mit Lesen vertreiben müssen, was aber auch schnell langweilig wurde, da sie die meisten ihrer Schriften zuunterst eingepackt hatte. Natürlich war das ihr Verschulden, aber das musste man ja nicht deutlich machen. Als die Sänfte abgesetzt wurde zog sie den Vorhang beiseite und steckte ihren Kopf heraus. Sie winkte ihren Custos Corporis heran und deutete ihm das er anklopfen sollte.


    *Klopf Klopf Klopf*

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