• | Stesichoros


    Von der Flavia behauptete er also zu kommen - im Grunde sprach nichts dagegen! Andererseits war es immer gefährlich, Fremde ins Haus zu lassen, besonders, wenn man nicht wusste, ob die Herrin bereits wach war!


    Daher beschloss er, es vorerst anders zu versuchen.


    "Gib' den Brief mir - ich gebe ich sicher weiter!"


    Damit würde keine Gefahr bestehen, dass der Mann etwas mitnahm oder Arvinia etwas tat.





    IANITOR – GENS TIBERIA

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    Bei dieser Antwort wurde dem jungen Sklaven ganz schwummrig vor Augen! Alleine der Gedanke daran, seinen Auftrag nicht ordnungsgemäß ausgeführt zu haben, bereitete ihm üble Bauchschmerzen.
    "Das ist unmöglich! Ich habe den Auftrag, es ihr persönlich zu geben und nach Möglichkeit auch sofort mit einer Antwort zurück zu kehren! Es geht um etwas sehr wichtiges! Etwas Geschäftliches!"
    Es war ja schließlich nicht das erste Mal, daß man Cleomedes in solch wichtiger Mission los geschickt hatte.

  • Seit dem Brand in Cosentia hatte ich nicht mehr gelacht doch nun, als ich die Villa der Familie nach so vielen Jahren wiedersah, ging zumindest ein Lächeln über meint Antlitz. Wie sehr hatte Silla sich nach diesem Tage gesehnt doch nun war es an mir hier alleine zu stehen. Der Herbst war nicht nur in mein Herz eingezogen und so zog ich meinen Reisemantel enger um den kalten Wind nicht bis in die Grundfesten meiner alten Knochen zu spüren.


    Wer meiner zahlreichen Familie jetzt in Rom lebte war mir unbekannt und sicher kannt mich kaum einer von Ihnen wirklich gut, die meisten mussten noch Kinder gewesen sein als wir wegzogen. Nur Iuvenalis wähnte ich hier. So klopfte ich...


    Sim-Off:

    Die genauen Familienverhältnisse liegen noch nicht fest. Appius Tiberius Iuvenalis könnte mein Bruder werden.

  • | Stesichoros

    Zitat

    Original von Flavia Celerina
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    Bei dieser Antwort wurde dem jungen Sklaven ganz schwummrig vor Augen! Alleine der Gedanke daran, seinen Auftrag nicht ordnungsgemäß ausgeführt zu haben, bereitete ihm üble Bauchschmerzen.
    "Das ist unmöglich! Ich habe den Auftrag, es ihr persönlich zu geben und nach Möglichkeit auch sofort mit einer Antwort zurück zu kehren! Es geht um etwas sehr wichtiges! Etwas Geschäftliches!"
    Es war ja schließlich nicht das erste Mal, daß man Cleomedes in solch wichtiger Mission los geschickt hatte.



    Offensichtlich war es ihm wichtig, persönlich vorgelassen zu werden. Nunja, wenn er denn unbedingt wollte - musste er eben warten.


    "Gut, dann warte, ich hole jemanden, der dich zur Domina geleitet."


    Damit schlug er die Tür zu und machte sich auf, einen kräftigen Sklaven zu finden, der den Besucher beaufsichtigte, bis er seine Aufgabe erledigt hatte.


    Es dauerte eine ganze Weile, bis sich die Tür wieder öffnete und Stesichoros einen Hünen vorstellte, der dem Sklaven nur stumm zunickte.


    "Er wird dich zu Arvinia bringen."


    Damit wurde er in das Haus eingelassen und durch die Gänge und Höfe bis zum Schlafzimmer der Herrin geführt.





    IANITOR – GENS TIBERIA

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    Nachdem der Ianitor Cleomedes die Tür vor der Nase zugeschlagen hatte, mußte der nun wohl oder übel warten. Er konnte von Glück behaupten, einen so guten Umhang zu besitzen, der ihn an diesem kalten Morgen einigermaßen warm hielt.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit und mittlerweile völlig durchgefroren, wurde ihm die Tür wieder geöffnet. Er blickte in die Augen eines furchteinflößenden Riesen, der ihn zu der Tiberia bringen sollte. Er folgte dem wandelnden Schrank und war froh dafür, endlich im Inneren der Villa zu sein, wo es doch um einiges wärmer war.

  • Zitat

    Original von Faustus Tiberius Dolabella

    Sim-Off:

    Die genauen Familienverhältnisse liegen noch nicht fest. Appius Tiberius Iuvenalis könnte mein Bruder werden.


    Sim-Off:

    Es hat sich jetzt geklärt. Ich bin der Bruder, ihr könnt mich jetzt reinlassen.

  • Licinus erreichte die Villa der Tiberier ohne große Verzögerungen, da er sich den Weg beim letzten Mal gut eingeprägt hatte.


    Kaum hatte er sie erreicht ging er zur Tür und klopfte an.

  • | Stesichoros

    Zitat

    Original von Faustus Tiberius Dolabella
    Seit dem Brand in Cosentia hatte ich nicht mehr gelacht doch nun, als ich die Villa der Familie nach so vielen Jahren wiedersah, ging zumindest ein Lächeln über meint Antlitz. Wie sehr hatte Silla sich nach diesem Tage gesehnt doch nun war es an mir hier alleine zu stehen. Der Herbst war nicht nur in mein Herz eingezogen und so zog ich meinen Reisemantel enger um den kalten Wind nicht bis in die Grundfesten meiner alten Knochen zu spüren.


    Wer meiner zahlreichen Familie jetzt in Rom lebte war mir unbekannt und sicher kannt mich kaum einer von Ihnen wirklich gut, die meisten mussten noch Kinder gewesen sein als wir wegzogen. Nur Iuvenalis wähnte ich hier. So klopfte ich...


    Auch diesen Gast empfing der Ianitor persönlich. Der aufkommende Winter war auch ihm in die Knochen gefahren. So wirkte er ein wenig armselig, als er die Tür öffnete.


    "Ave! Wer bist du?"


    begrüßte er den Tiberier, den er nicht erkannte.





    IANITOR – GENS TIBERIA

  • | Stesichoros

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus
    Licinus erreichte die Villa der Tiberier ohne große Verzögerungen, da er sich den Weg beim letzten Mal gut eingeprägt hatte.


    Kaum hatte er sie erreicht ging er zur Tür und klopfte an.


    Als Stesichoros diesmal öffnete, staunte er nicht schlecht: Ein waschechter Centurio erwartete ihn dort. Einen Moment fragte er sich, ob die Praetorianer wieder hinter den Tiberiern her waren, doch dann dachte er an den Legaten, dier hier einst der unbestrittene Hausherr gewesen war und den Haushalt wie eine Legion geführt hatte. Jetzt war er weit weg und alles war etwas entspannter geworden...war Vitamalacus zurückgekehrt?


    "Salve, Soldat! Wie kann ich dir helfen?"


    fragte er.





    IANITOR – GENS TIBERIA

  • "Centurio Iulius Licinus. Mit einer Nachricht des legatus Tiberius für einen gewissen Titus."
    rapportierte Licinus, wie er es gewohnt war, bevor er realisierte, dass er sich in gar keiner castra befand.
    Nun, miles war miles.
    Jetzt blieb zu warten, wie der Türsteher reagieren würde

  • | Stesichoros


    Hatte er es doch gewusst! Der Legatus wollte etwas, doch nicht von den Herrschaften des Hauses! Stattdessen hatte er offensichtlich Instruktionen für diesen furchtbaren Titus! Stesichoros mochte den Helfershelfer des Legaten nicht - er war groß und ungehobelt und behandelte Sklaven die Herren des Hauses, als wären sie Dreck!


    "Ja - soll ich etwas ausrichten?"


    fragte er daher. Sicher war der Soldat in Eile und außerdem hatte Stesichoros keine große Lust, den Hühnen in der Villa zu suchen (wahrscheinlich betrank er sich gerade im Keller).





    IANITOR – GENS TIBERIA

  • Zitat

    Original von Faustus Tiberius Dolabella


    Sim-Off:

    Es hat sich jetzt geklärt. Ich bin der Bruder, ihr könnt mich jetzt reinlassen.


    Ich überlegte ob ich erneut klopfen sollte...

  • Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    | Stesichoros
    "Ave! Wer bist du?"


    Mein Name ist Faustus Tiberius Dolabella und ich hoffte meinen Bruder Iuvenalis in dieser Villa anzutreffen. Ich war lange fort und gräme keinem der mich nicht kennt. antwortete ich freundlich


    Sim-Off:

    Habe das Öffnen doch glatt verschlafen, entschuldige mein Drängen

  • | Stesichoros


    Faustus Tiberius Dolabella? Bruder des Appius Tiberius Iuvenalis? Stesichoros konnte sich erinnern, dass er von irgendeinem Sklaven gehört hatte (war es dieser Marhabal gewesen?), dass Iuvenalis einen jüngeren Bruder hatte. Das war er offensichtlich!


    Doch leider konnte Stesichoros dem Manne nicht weiterhelfen. Und das so knapp! Denn just an diesem Morgen war Appius Tiberius Iuvenalis, Procurator a memoriae am römischen Kaiserhofe, in der Villa Tiberia sanft entschlafen. Daher setzte der Ianitor eine traurige Miene auf (obwohl es ihn so hart nicht traf, dass der Alte tot war) und antwortete knapp


    "Der Dominus Iuvenalis ist heute morgen zu den Ahnen gegangen. Mein Beileid."


    Er senkte den Kopf und schniefte, als würde er still trauern, obwohl er in Wahrheit nur den Rotz seiner Erkältung an einen besseren Ort brachte.





    IANITOR – GENS TIBERIA

  • "Nein, du sollst mich zu ihm bringen, oder ihn zu mir, das ist mir egal." Licinus gefiel die Vorstellung nicht, die sich auf einen Sklaven zu verlassen, den er nicht kannte.
    "Tut mir Leid, aber ich habe meine Befehle." schob er hinterher, da er den Sklaven nicht verärgern wollte. Wer wusste schon, wie lange dieser sonst brauchen würde um den Hühnen zu finden.

  • | Stesichoros


    Wieder einer dieser Lakaien, die grundsätzlich jedem misstrauten und am liebsten alles selbst machten. Sollte er einen Centurio vor der Tür stehen lassen oder mit ihm gemeinsam suchen? Wobei das möglicherweise peinlich wurde (wenn Titus etwa gerade dabei war, sich mit irgendwelchen Sklavinnen des Hauses zu vergnügen) - also ließ er ihn am besten ins Vestibulum und holte Titus herbei.


    "Jaja, schon gut. Tritt ein und warte hier einen Augenblick, ich hole Titus her."


    Damit öffnete Stesichoros die Tür und ließ Licinus ins Vestibulum, die Eingangshalle. Sie war beiweitem nicht so groß wie das Atrium, aber dennoch zeugte sich von Macht und Einfluss der tiberischen Familie. Dem Soldaten wurde ein Bänkchen angeboten, dann lief Stesichoros davon, um Titus zu finden.





    IANITOR – GENS TIBERIA

  • Hätte Licinus gewusst, dass der Sklave ihn einen Lakaien genannt hatte, dann hätte wohl anders reagiert, so aber setzte er sich einfach auf das Bänkchen und wartete, bis der Ianitor zusammen mit Titus wieder auftauchen würde.

  • Titus
    --------------------------------------------------------------


    Es dauerte eine Weile bis der Ianitor Titus gefunden hatte, hatte Stesichoros es doch versäumt dort nach zusehen, wo Titus während dieses Auffenthalts vornehmlich anzutreffen war, nämlich vor Albinas Tür. Stattdessen war er durch die Villa geeilt, hatte in Culina und Kellern nachgesehen, hatte sogar in die Kammer seiner Liebsteb, einer kleinen Küchensklavin nachgesehen, in der irrigen Annahme, das Titus ihm erneut die Liebste ausspannen wollte.


    Als Titus dann endlich im Vestibulum eingetroffen war und da einen Centurio vorfand, der kaum besser behandelt wurde wie ein x-beliebiger Bote, verschlug es ihm glatt die Sprache,...


    Die Pranke des Hünen legte sich auf die Schulter des Ianitors und schloss sich, so das sich bald anfühlte, als ob sie in einem Schraubstock eingeklemmt war.


    "Wie kannst du einen Centurio der Prima so respektlos behandeln ? Wenn der Legatus davon erfährt..."


    Er drückte noch etwas kräftiger zu, bevor er den Ianitor mit einem Stoss frei liess. Dann grüsste er militärisch.


    "Centurio !"

  • Zitat

    Original von Stesichoros
    Der Dominus Iuvenalis ist heute morgen zu den Ahnen gegangen. Mein Beileid.


    Ich war wie vor den Kopf geschlagen und konnte, oder wollte, es nicht glauben.


    NEIN! brüllte ich


    Das kann nicht... und stockte dann ob seines ehrlichen Gesichtsausdruckes


    Bringe mich sofort zu ihm! JETZT!

  • "Salve, Tite!" entgegnete Licinus während er den Gruß erwiderte.
    Nachdem der Ianitor den Vorraum verlassen hatte erläuterte er seine Anwesenheit:


    "Befehl des legatus:
    Du sollst die domina Albina unverzüglich zum Anwesen des Appius Plaetorius Pera bringen, wo der legatus zur Zeit Quartier bezogen hat."


    Mehr sagte er nicht.

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